Der Komtur
Geocacher
"Dieses Schloss kam nämlich früher in die Hände von Rittern, die man die Teutschen nannte, und der, welcher hier zu befehlen hatte, den nannte man den Komtur. Einer der wüstesten soll der Hans von Stoffeln gewesen sein, aus dem Schwabenlande, und unter ihm soll es sich zugetragen haben.
Diesem Hans von Stoffeln fiel es bei, dort hinten auf dem Bärhegenhubel ein großes Schloß zu bauen, und die Bauern, welche zum Schlosse gehörten, mussten es bauen. Der Ritter fragte nach keinem von der Jahreszeit gebotenen Werk, nicht nach dem Heuet und nicht nach der Ernte, nicht nach dem Säet.
Zu der und der Zeit sollte der letzte Ziegel gedeckt, der letzte Nagel geschlagen sein. Barmherzigkeit kannte er keine.
Den Bauern war nicht gut zu Mute, da hob der von Stoffeln seine Stimme, sie tönte wie aus einer hundertjährigen Eiche:
Mein Schloss ist fertig, doch noch eines fehlt, der Sommer kömmt und droben ist kein Schattengang.
In Zeit eines Monats sollt ihr mir einen pflanzen, sollt hundert ausgewachsene Buchen nehmen aus dem Münneberg mit Ästen und Wurzeln und sollt sie mir pflanzen auf Bärhegen, und wenn eine einzige Buche fehlt, so büßt ihr es mir mit Gut und Blut!"
Dieses Lied, Anfang der 90er Jahre mit der markanten Stimme von Torsten Fenslau gesprochen, handelt von einem geistlichen Ordensritter, der sein Bauernvolk unterdrückte.
Das Lied ging mir lange Zeit nicht mehr aus dem Ohr, weswegen ich den Titel damals als Pseudo verwendete...
Achim
Diesem Hans von Stoffeln fiel es bei, dort hinten auf dem Bärhegenhubel ein großes Schloß zu bauen, und die Bauern, welche zum Schlosse gehörten, mussten es bauen. Der Ritter fragte nach keinem von der Jahreszeit gebotenen Werk, nicht nach dem Heuet und nicht nach der Ernte, nicht nach dem Säet.
Zu der und der Zeit sollte der letzte Ziegel gedeckt, der letzte Nagel geschlagen sein. Barmherzigkeit kannte er keine.
Den Bauern war nicht gut zu Mute, da hob der von Stoffeln seine Stimme, sie tönte wie aus einer hundertjährigen Eiche:
Mein Schloss ist fertig, doch noch eines fehlt, der Sommer kömmt und droben ist kein Schattengang.
In Zeit eines Monats sollt ihr mir einen pflanzen, sollt hundert ausgewachsene Buchen nehmen aus dem Münneberg mit Ästen und Wurzeln und sollt sie mir pflanzen auf Bärhegen, und wenn eine einzige Buche fehlt, so büßt ihr es mir mit Gut und Blut!"
Dieses Lied, Anfang der 90er Jahre mit der markanten Stimme von Torsten Fenslau gesprochen, handelt von einem geistlichen Ordensritter, der sein Bauernvolk unterdrückte.
Das Lied ging mir lange Zeit nicht mehr aus dem Ohr, weswegen ich den Titel damals als Pseudo verwendete...
Achim