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Das Weltbad Karlsbad – Teil 1

13. Juli 2025 um 18:32

Wie im letzten Bericht vorhergesagt, möchte ich Euch heute zu einem Ausflug nach Tschechien einladen. Der gesamte Bericht ist bereits vor einiger Zeit im Geocaching- und Outdoormagazin „Rucksackabenteuer“ erschienen, für welches ich einige Jahre geschrieben habe. Da ich Euch den wunderschönen Ort aber auch hier gern ans Herz legen möchte, kommt jetzt hier der erste Teil. Und nicht wundern, die Bilder wurden zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommen, da wir meist jedes Jahr einmal mindestens einen Tag in Karlsbad verbringen.

Die Lage Karlsbads ist für ein Bad besonders geeignet: Ein romatisches Tal, durchflossen von dem Flüsschen Tepl, ist von allen Seiten von schön gestalteten und zum Teil bewaldeten Bergen umgeben und bildet so eine eigene idyllische Welt. Dort vergisst man leicht die Schwierigkeiten und Sorgen des Lebens, die weit hinter diesen Bergen wohnen“ So hat 1829 der Schriftsteller Wolfgang Adolph Gerle den Kurort beschrieben, der zu den berühmtesten und traditionsreichsten der Welt gehört. Dieser Beschreibung kann ich nichts hinzufügen, denn selten war ich nach einem viertägigen Kurzurlaub so positiv gestimmt, geerdet und entspannt. Die heilende Wirkung der Thermalquellen von Karlsbad soll schon im 14. Jahrhundert bekannt gewesen sein. Der Sage nach, soll ein Hirsch auf der Flucht vor Jägern, in einen warmen Tümpel gesprungen sein und so das heilende Nass entdeckt haben. Das Wasser der Quellen wurde ab 1370 zunächst für Heilbäder genutzt , ab dem 16. Jahrhundert kamen die Trinkkuren hinzu, die tausende von Kurgästen jährlich heute noch in Anspruch nehmen und von denen gesagt wird, das man sie am besten nutzt, bevor man sie braucht. Zwischen 1580 und 1700 durchlebte die Stadt eine schwere Zeit. Durch Hochwasser, Brände und den 30-jährigen Krieg wurde Karlsbad fast vollständig zerstört. 1707 erhielt die Stadt durch Kaiser Joseph alle Privilegien einer Königsstadt, 1711 und 1712 besuchte der russische Zar Karlsbad, wodurch der Stadt reichliche Förderungen zu Gute kamen. Der Arzt David Becher, den wir heute hauptsächlich durch den Kräuterlikör Becherovka kennen, schrieb Abhandlungen zur heilenden Wirkung der Quellwässer und machte die Stadt so immer bekannter und ihre Trinkkuren immer beliebter. Seit 1795 gibt es eine Kurgebühr, die seither zum Aufbau und Instandhaltung der Stadt genutzt wird. Ein Großteil der wunderschönen Bauten, die die Promenade heute noch zieren, wurden in dieser Zeit errichtet. Vor fast jedem Haus befindet sich im Gehsteig eine Hinweistafel zum Gebäude. Ich bin immer noch beeindruckt, das dort Zahlen wie 1707, 1719 oder 1756 zu lesen sind. Auch das riesige beeindruckende Grandhotel Pupp am Ende der Flaniermeile mit knapp 230 Zimmern und einem Casino, blickt auf eine über 320-jährige Geschichte zurück. In seiner heutigen Form wurde es 1877 errichtet. Der Blick auf das riesige Ensemble lässt einem den Atem stocken, die Hotelangestellten, welche in Uniformen und golden Transportwagen, die Autos der Gäste be- und entladen, verbreiten einen Hauch von Luxus und versetzen einen ein bisschen in eine andere Zeit.

Grandhotel Pupp & Hotel Imperial

In der Stadt findet man mehrere wunderschöne Kolonnaden. Das sind historische Kureinrichtungen in Form von Säulengängen aus verschiedenen Bauepochen. Sie kommen kunstvoll verziert aus strahlendweißem Holz oder auch altgriechisch mit vielen Säulen, Sandsteinstatuen und -verzierungen daher. So unterschiedlich sie aber auch erscheinen, eins haben sie immer gemeinsam, sie beherbergen die Heilbrunnen und bieten den Besuchern ein stilvolles Trinkerlebnis. Die Anwendung der Heilquellen ist vielfältig. Störungen des Verdauungssystems, Stoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, Gicht, Übergewicht, Parodontose, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie onkologische Leiden sollen die Trinkkuren lindern. Im Untergrund von Karlsbad ist noch Vulkanismus aktiv. Eruptionen und Ausbrüche gibt es zwar keine mehr, aber der „heiße Atem“ in der Erde sorgt für die Erwärmung der Quellen. Und davon gibt es so einige in der Stadt. Insgesamt sind 79 Austritte dokumentiert, 13 davon werden für die Trinkkur verwendet. Die Wassertemperatur bewegt sich dabei zwischen 30 und 73 Grad. Und so sieht man zu jeder Jahreszeit viele Leute mit den typischen Bädertassen von Quelle zu Quelle laufen und das Wasser geniesen. Diese historischen Schnabeltassen kann man in jeder möglichen Ausführung an den Souvenirständen erwerben. Genauso beliebt und ebenfalls an jeder Ecke zu haben, sind die beliebten Karlsbader Oblaten, ein dünnes Gebäck mit verschiedenen Füllungen. Kurz erwärmt, kann man sie in den Fußgängerzonen kaufen und während des Spaziergangs geniesen oder zu mehreren Stück verpackt, als Erinnerung oder Mitbringsel mit in die Heimat nehmen. Man kann sich Reiseführer kaufen, eine Stadtführung machen, sich einfach zwischen die vielen Touristen und Kurgäste mischen und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Wir haben uns natürlich für eine Abenteuertour mittels Geocaching entschieden und es nicht bereut.

Wie man sich vorstellen kann, sind physische Verstecke an so einer Touristenattraktion schwer umzusetzen. Selbst wenn man unauffällige Verstecke findet oder schafft, so kann es im schlechtesten Fall wahrscheinlich Stunden dauern, bis man Zugang zum Objekt der Begierde erlangt. Dennoch haben wir uns an einen Tradi gewagt. Nachdem wir in eine ähnliche Umgebung, wie an einem Raststättencache ankamen und auch Mitmenschen antrafen, die sich dementsprechend verhielten, brachen wir ab und entschieden uns für zwei Earthcaches, einen Virtual und eine vielversprechende Letterbox. Der Earthcache „MINERAL SPRINGS OF KARLSBAD“ erzählt Euch im Listing allerlei Interessantes zu den Thermalquellen, welche ihr alle in der Nähe findet. Eine einfache Frage gilt es per Mail zu beantworten und ein Foto von Euch oder einem persönlichen Gegenstand an einer der drei Quellen Svoboda, Hadi oder Sadový dem Log zuzufügen. Das Foto lässt sich unterwegs gut schießen, an einem der gewünschten Punkte kommt ihr sicher vorbei, es heißt nur einfach die Augen offen zu halten. Nicht weit entfernt, könnt ihr den Virtual „Mlýnská kolonáda“ absolvieren. Die Mühlkolonnade ist die größte, sehr beeindruckende Kolonnade und beherbergt fünf Quellen. Mit Hilfe eines Bildes im Cache sucht ihr an diesen Wasserstellen Buchstaben, die am Ende eine Mailadresse ergeben, welche Euch den Log ermöglicht. Zusätzlich benötigt ihr ein Foto von Euch innerhalb der 124 Säulen, die das Dach der Kolonnade tragen. Ihr müsst eine schöne Stelle finden, bei der ihr beide Uhren des Bauwerkes mit im Bild habt. Auf der Kolonnade findet ihr zwölf Statuen, die jeweils einen Monat des Jahres verkörpern. Als Bonusaufgabe könnt ihr Euch mit der Figur Eures Geburtsmonates ablichten.

Weiter gehts mit dem Touristenstrom zu „Vřídlo“, einem Earthcache am Wahrzeichen von Karlsbad. Die heiße Quelle ist die beeindruckendste der Stadt und in einem separaten modernen Gebäude untergebracht, welches 1975 errichtet wurde. Vorher beheimatete erst eine gußeiserne, dann eine hölzerne Kolonnade den Sprudel. Zuviel möchte ich an dieser Stelle gar nicht über den sehenswerten Geysir erzählen, denn Vieles benötigt ihr für die Beantwortung der Cachefragen. Vor Ort haben wir allerdings nichts gefunden, was uns diesbezüglich weitergeholfen hätte, alle Antworten konnten wir aber gut im Netz finden. Außerhalb des Gebäudes fällt Euch vielleicht am Ufer der Tepl, genau wie uns, eine Menschenansammlung und aufsteigender Wasserdampf auf. Dort wird Quellwasser in den Fluss abgeleitet und bildet abstrakte Formen und verschiedene Farben auf dem Grund und an der Ausflußstelle, welche durch die mineralischen Inhaltstoffe des Wassers entstehen. Dieses Prinzip nutzt Karlsbad für die Herstellung von Souvenirs. Unter der Quelle, in den Tiefen des Erdreichs, werden Rosen mit Quellwasser umspült und so „versteinert“. 30-minütige Touren in den Untergrund kann man von Mai bis Oktober und am Besten im Voraus unter https://splzak.cz/cs/online buchen.

Unterwegs im Untergrund

Ein Stück weiter flußaufwärts findet ihr eine, mit dem Schriftzug „Karlovy Vary“ verzierte Brücke über die Tepla. Der Blick entlang des Flusses bis zum Grandhotel Pupp, gesäumt mit den wunderschönen geschichtsträchtigen Häusern, laden zum Fotografieren ein. An dieser Stelle könnt ihr auf der Geocachingkarte eine Letterbox entdecken, welche unser Interesse schon lange vorher zu Hause erweckte. Mit einer Schwierigkeit von fünf, 81% Favoritenpunkten und nur durchschnittlich 60 Funden im Jahr stellt sie eine Herausforderung dar, die wir nur zu gern annahmen. „Dacinci-Code“ ist an die Handlung und den Film „Der Da Vinci Code“ angelehnt, den man zur Lösung des Caches aber nicht unbedingt gesehen haben muss. Los gehts mit einem Videolink im Listing. Alles Weitere müsst ihr nun selbst herausfinden. Wer entschlüsselt hat, wohin die Reise nach dem Schatz geht, wird schon mit einer tollen ersten Station belohnt. Und wenn man denkt, man ist der finalen Behausung sehr nahe gekommen, findet man sich erstaunt, an einem Tisch mit einer metallenen glänzenden Scheibe wieder, die einen vor die nächste mysteriöse Herausforderung stellt. Bei Fragen hilft die Ownerin recht schnell und unkompliziert weiter. Dieses Abenteuer ist wirklich uneingeschränkt empfehlenswert.

Ein Paar Einblicke in die Stationen der Letterbox
Karlsbad Teil 1 – Hörversion 😁

Im nächsten Bericht gehts auf die Berge und zu den Aussichten links und rechts des Flusses Tepl und zu ein paar Orten abseits des Touristenstroms.. Ich hoffe, ich konnte Euch etwas neugierig machen und ihr freut Euch auf die Fortsetzung. Bis dahin eine schöne Woche und seid lieb gegrüßt, von Eurer Chaos_Schnecke Tina

B Karlsbad Stadt (45)

chaosschnecke

Das Weltbad Karlsbad – Teil 1

13. Juli 2025 um 18:32

Wie im letzten Bericht vorhergesagt, möchte ich Euch heute zu einem Ausflug nach Tschechien einladen. Der gesamte Bericht ist bereits vor einiger Zeit im Geocaching- und Outdoormagazin “Rucksackabenteuer” erschienen, für welches ich einige Jahre geschrieben habe. Da ich Euch den wunderschönen Ort aber auch hier gern ans Herz legen möchte, kommt jetzt hier der erste Teil. Und nicht wundern, die Bilder wurden zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommen, da wir meist jedes Jahr einmal mindestens einen Tag in Karlsbad verbringen.

Die Lage Karlsbads ist für ein Bad besonders geeignet: Ein romatisches Tal, durchflossen von dem Flüsschen Tepl, ist von allen Seiten von schön gestalteten und zum Teil bewaldeten Bergen umgeben und bildet so eine eigene idyllische Welt. Dort vergisst man leicht die Schwierigkeiten und Sorgen des Lebens, die weit hinter diesen Bergen wohnen” So hat 1829 der Schriftsteller Wolfgang Adolph Gerle den Kurort beschrieben, der zu den berühmtesten und traditionsreichsten der Welt gehört. Dieser Beschreibung kann ich nichts hinzufügen, denn selten war ich nach einem viertägigen Kurzurlaub so positiv gestimmt, geerdet und entspannt. Die heilende Wirkung der Thermalquellen von Karlsbad soll schon im 14. Jahrhundert bekannt gewesen sein. Der Sage nach, soll ein Hirsch auf der Flucht vor Jägern, in einen warmen Tümpel gesprungen sein und so das heilende Nass entdeckt haben. Das Wasser der Quellen wurde ab 1370 zunächst für Heilbäder genutzt , ab dem 16. Jahrhundert kamen die Trinkkuren hinzu, die tausende von Kurgästen jährlich heute noch in Anspruch nehmen und von denen gesagt wird, das man sie am besten nutzt, bevor man sie braucht. Zwischen 1580 und 1700 durchlebte die Stadt eine schwere Zeit. Durch Hochwasser, Brände und den 30-jährigen Krieg wurde Karlsbad fast vollständig zerstört. 1707 erhielt die Stadt durch Kaiser Joseph alle Privilegien einer Königsstadt, 1711 und 1712 besuchte der russische Zar Karlsbad, wodurch der Stadt reichliche Förderungen zu Gute kamen. Der Arzt David Becher, den wir heute hauptsächlich durch den Kräuterlikör Becherovka kennen, schrieb Abhandlungen zur heilenden Wirkung der Quellwässer und machte die Stadt so immer bekannter und ihre Trinkkuren immer beliebter. Seit 1795 gibt es eine Kurgebühr, die seither zum Aufbau und Instandhaltung der Stadt genutzt wird. Ein Großteil der wunderschönen Bauten, die die Promenade heute noch zieren, wurden in dieser Zeit errichtet. Vor fast jedem Haus befindet sich im Gehsteig eine Hinweistafel zum Gebäude. Ich bin immer noch beeindruckt, das dort Zahlen wie 1707, 1719 oder 1756 zu lesen sind. Auch das riesige beeindruckende Grandhotel Pupp am Ende der Flaniermeile mit knapp 230 Zimmern und einem Casino, blickt auf eine über 320-jährige Geschichte zurück. In seiner heutigen Form wurde es 1877 errichtet. Der Blick auf das riesige Ensemble lässt einem den Atem stocken, die Hotelangestellten, welche in Uniformen und golden Transportwagen, die Autos der Gäste be- und entladen, verbreiten einen Hauch von Luxus und versetzen einen ein bisschen in eine andere Zeit.

Grandhotel Pupp & Hotel Imperial

In der Stadt findet man mehrere wunderschöne Kolonnaden. Das sind historische Kureinrichtungen in Form von Säulengängen aus verschiedenen Bauepochen. Sie kommen kunstvoll verziert aus strahlendweißem Holz oder auch altgriechisch mit vielen Säulen, Sandsteinstatuen und -verzierungen daher. So unterschiedlich sie aber auch erscheinen, eins haben sie immer gemeinsam, sie beherbergen die Heilbrunnen und bieten den Besuchern ein stilvolles Trinkerlebnis. Die Anwendung der Heilquellen ist vielfältig. Störungen des Verdauungssystems, Stoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, Gicht, Übergewicht, Parodontose, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie onkologische Leiden sollen die Trinkkuren lindern. Im Untergrund von Karlsbad ist noch Vulkanismus aktiv. Eruptionen und Ausbrüche gibt es zwar keine mehr, aber der “heiße Atem” in der Erde sorgt für die Erwärmung der Quellen. Und davon gibt es so einige in der Stadt. Insgesamt sind 79 Austritte dokumentiert, 13 davon werden für die Trinkkur verwendet. Die Wassertemperatur bewegt sich dabei zwischen 30 und 73 Grad. Und so sieht man zu jeder Jahreszeit viele Leute mit den typischen Bädertassen von Quelle zu Quelle laufen und das Wasser geniesen. Diese historischen Schnabeltassen kann man in jeder möglichen Ausführung an den Souvenirständen erwerben. Genauso beliebt und ebenfalls an jeder Ecke zu haben, sind die beliebten Karlsbader Oblaten, ein dünnes Gebäck mit verschiedenen Füllungen. Kurz erwärmt, kann man sie in den Fußgängerzonen kaufen und während des Spaziergangs geniesen oder zu mehreren Stück verpackt, als Erinnerung oder Mitbringsel mit in die Heimat nehmen. Man kann sich Reiseführer kaufen, eine Stadtführung machen, sich einfach zwischen die vielen Touristen und Kurgäste mischen und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Wir haben uns natürlich für eine Abenteuertour mittels Geocaching entschieden und es nicht bereut.

Wie man sich vorstellen kann, sind physische Verstecke an so einer Touristenattraktion schwer umzusetzen. Selbst wenn man unauffällige Verstecke findet oder schafft, so kann es im schlechtesten Fall wahrscheinlich Stunden dauern, bis man Zugang zum Objekt der Begierde erlangt. Dennoch haben wir uns an einen Tradi gewagt. Nachdem wir in eine ähnliche Umgebung, wie an einem Raststättencache ankamen und auch Mitmenschen antrafen, die sich dementsprechend verhielten, brachen wir ab und entschieden uns für zwei Earthcaches, einen Virtual und eine vielversprechende Letterbox. Der Earthcache “MINERAL SPRINGS OF KARLSBAD” erzählt Euch im Listing allerlei Interessantes zu den Thermalquellen, welche ihr alle in der Nähe findet. Eine einfache Frage gilt es per Mail zu beantworten und ein Foto von Euch oder einem persönlichen Gegenstand an einer der drei Quellen Svoboda, Hadi oder Sadový dem Log zuzufügen. Das Foto lässt sich unterwegs gut schießen, an einem der gewünschten Punkte kommt ihr sicher vorbei, es heißt nur einfach die Augen offen zu halten. Nicht weit entfernt, könnt ihr den Virtual “Mlýnská kolonáda” absolvieren. Die Mühlkolonnade ist die größte, sehr beeindruckende Kolonnade und beherbergt fünf Quellen. Mit Hilfe eines Bildes im Cache sucht ihr an diesen Wasserstellen Buchstaben, die am Ende eine Mailadresse ergeben, welche Euch den Log ermöglicht. Zusätzlich benötigt ihr ein Foto von Euch innerhalb der 124 Säulen, die das Dach der Kolonnade tragen. Ihr müsst eine schöne Stelle finden, bei der ihr beide Uhren des Bauwerkes mit im Bild habt. Auf der Kolonnade findet ihr zwölf Statuen, die jeweils einen Monat des Jahres verkörpern. Als Bonusaufgabe könnt ihr Euch mit der Figur Eures Geburtsmonates ablichten.

Weiter gehts mit dem Touristenstrom zu “Vřídlo”, einem Earthcache am Wahrzeichen von Karlsbad. Die heiße Quelle ist die beeindruckendste der Stadt und in einem separaten modernen Gebäude untergebracht, welches 1975 errichtet wurde. Vorher beheimatete erst eine gußeiserne, dann eine hölzerne Kolonnade den Sprudel. Zuviel möchte ich an dieser Stelle gar nicht über den sehenswerten Geysir erzählen, denn Vieles benötigt ihr für die Beantwortung der Cachefragen. Vor Ort haben wir allerdings nichts gefunden, was uns diesbezüglich weitergeholfen hätte, alle Antworten konnten wir aber gut im Netz finden. Außerhalb des Gebäudes fällt Euch vielleicht am Ufer der Tepl, genau wie uns, eine Menschenansammlung und aufsteigender Wasserdampf auf. Dort wird Quellwasser in den Fluss abgeleitet und bildet abstrakte Formen und verschiedene Farben auf dem Grund und an der Ausflußstelle, welche durch die mineralischen Inhaltstoffe des Wassers entstehen. Dieses Prinzip nutzt Karlsbad für die Herstellung von Souvenirs. Unter der Quelle, in den Tiefen des Erdreichs, werden Rosen mit Quellwasser umspült und so “versteinert”. 30-minütige Touren in den Untergrund kann man von Mai bis Oktober und am Besten im Voraus unter https://splzak.cz/cs/online buchen.

Unterwegs im Untergrund

Ein Stück weiter flußaufwärts findet ihr eine, mit dem Schriftzug “Karlovy Vary” verzierte Brücke über die Tepla. Der Blick entlang des Flusses bis zum Grandhotel Pupp, gesäumt mit den wunderschönen geschichtsträchtigen Häusern, laden zum Fotografieren ein. An dieser Stelle könnt ihr auf der Geocachingkarte eine Letterbox entdecken, welche unser Interesse schon lange vorher zu Hause erweckte. Mit einer Schwierigkeit von fünf, 81% Favoritenpunkten und nur durchschnittlich 60 Funden im Jahr stellt sie eine Herausforderung dar, die wir nur zu gern annahmen. “Dacinci-Code” ist an die Handlung und den Film “Der Da Vinci Code” angelehnt, den man zur Lösung des Caches aber nicht unbedingt gesehen haben muss. Los gehts mit einem Videolink im Listing. Alles Weitere müsst ihr nun selbst herausfinden. Wer entschlüsselt hat, wohin die Reise nach dem Schatz geht, wird schon mit einer tollen ersten Station belohnt. Und wenn man denkt, man ist der finalen Behausung sehr nahe gekommen, findet man sich erstaunt, an einem Tisch mit einer metallenen glänzenden Scheibe wieder, die einen vor die nächste mysteriöse Herausforderung stellt. Bei Fragen hilft die Ownerin recht schnell und unkompliziert weiter. Dieses Abenteuer ist wirklich uneingeschränkt empfehlenswert.

Ein Paar Einblicke in die Stationen der Letterbox
Karlsbad Teil 1 – Hörversion 😁

Im nächsten Bericht gehts auf die Berge und zu den Aussichten links und rechts des Flusses Tepl und zu ein paar Orten abseits des Touristenstroms.. Ich hoffe, ich konnte Euch etwas neugierig machen und ihr freut Euch auf die Fortsetzung. Bis dahin eine schöne Woche und seid lieb gegrüßt, von Eurer Chaos_Schnecke Tina

LETTERBOX-HYBRID Bassum

09. Juli 2025 um 13:00
Bassum (plattdeutsch: Bassen) ist eine Stadt im Landkreis Diepholz in Niedersachsen mit 16.604 Einwohnern und liegt im Südosten des Naturparks Wildeshauser Geest etwa 25 km südlich von Bremen und wird vom Klosterbach durchflossen. Der Bassumer Ortsteil Nordwohlde liegt am Hombach; Neubruchhausen, der östlichste Ortsteil, befindet sich am Oberlauf der Hache. Der Bassumer Utkiek ist ein 87 Meter hoher, künstlich aufgeschütteter Berg im Ortsteil Wedehorn. Er befindet sich auf dem Gelände der AbfallWirtschaftsGesellschaft ... Weiterlesen

CF 425 – Kein Anschiss unter dieser Nummer

26. Mai 2025 um 20:39
Ungebetene Anrufe stöhren den Ablauf aber wir ziehen trotzdem die Sendung durch. Ob das vielleicht der nicht anwesende Dirk war? Im Rausch der Schätze berichten wir über Bücher und ermordete Geocacher. Neben Cacheempfehlungen gibt es auch Berichte über Events. Viel Spass beim Hören. Aktuelles aus der Szene:   Volunteer-Tag Im Rausch der Schätze Wer hat die […]

Im Rausch der Schätze

Von: Autor
21. Mai 2025 um 19:36
Ja gut, erwischt, ich habe alle aktuellen Treasures abgeräumt. Ich hatte das gar nicht weiter auf dem Schirm, bis ich am Samstag spontan einen Kurzmulti mit der App anging,  per App loggte und die entsprechende Notification sah: Aha, “nur” noch vier Caches, um die Mystery Books vollzumachen, die Trackables waren schon voll Also machte ich eine längere Recherche, eine Homezone kann ganz schön leer sein, wenn man ganz bestimmte Caches zum Suchen sucht, um am Sonntag eine von Pleiten, Pech...

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Schadensbegrenzung

Von: Autor
13. Mai 2025 um 17:28
Stört es Euch als Owner, wenn die Finalkoordinaten von Euren Mysteries, Multis und LBHs beinahe postwendend bei Facebook oder sonstwo landen und dann irgendwann die Zahl der “Rätsellöser”, die “nach einem kleinen Tipp” dort aufschlagen, die Zahl der echten Rätsellöser übersteigt? Spoiler: Verhindern könnt Ihr das nicht, aber vielleicht könnt Ihr das Problem – wenn es für Euch ein Problem ist – etwas abmildern. Vorweg der Hinweis(mal wieder), dass ich es zu einem gewissen Grad nachvollziehen kann, wenn jemand lieber...

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CF 423 – Besuch aus dem hohen Norden

12. Mai 2025 um 21:38
Heute haben wir besuch aus dem Norden. Wir reden darüber was im GCHN Land los ist und was unsere Szene noch so bewegt. Viel Spass beim Hören. Angeliter plaudert aus dem Nähkästchen: GCHN Sommerfest Block’n’NOK GCHN Cacherball 2025 Aktuelles aus der Szene:   An alle Filmemacher Geocaching Meilensteine Events: London Calling GIGAntisches Prag Cacheempfehlungen: Cache des […]

Meißner Ostereierjagd

27. April 2025 um 17:14

Schon eine ganze Weile stand ein Ausflug nach Meißen auf unserer ToDo-Liste, wurde aber immer wieder nach hinten verschoben. Als wir unsere freien Tage über Ostern planten, ploppte die Idee wieder auf. Da auf allen Kanälen und innerhalb der Community in letzter Zeit viel über die Schatz- oder auch Treasuresammlungen geredet wird, hatte ich auch die Eiersuche ein bisschen mit im Kopf, als wir über einen Osterausflug nachdachten. Eigentlich kann man mich persönlich nicht wirklich mit Souvenirs oder ähnlichem hinter dem Ofen vor locken. Ich gehe cachen, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Gibt es zufällig ein Goodie, dann ist das so, wenn nicht, auch gut. Das ich für den Erhalt extra los fahre oder meine Ausflüge danach plane, gab es so bei uns noch nicht. Doch diesmal war ich neugierig. Die beiden Sammlungen vor der Eiersuche, hatten wir so zufällig nebenbei erspielt, die Ostereier fand ich zum einen optisch schön und zum Anderen, gefiel mir die Idee, am Ostersonntag, während eines schönen Ausfluges Ostereier zusammenzusammeln.

Also schaute ich mir im Vorfeld die Meißner Karte an und pickte mir von jeder benötigten Cacheart einen heraus, der mir gefiel und den ich als in unseren Zeitrahmen passend empfand. Als ich zum Event kam, sah es das erste Mal mau aus. Eine nähere Betrachtung des Heimweges bot jedoch eine Option. Ob alles klappen würde wie gewünscht, blieb offen. Denn erste Priorität war, es sollte ein schöner, erholsamer Tag für Maecky1978 und mich werden. Ohne hetzen, Termine oder den Verzicht auf schöne Momente. Denn genau das, macht das Hobbie für mich zur Energiequelle.
Und so ging es für uns Ostersonntag gegen 9 Uhr auf Ostereierabenteuertour Richtung Meißen. Erster Halt das Kaolinbergwerk Seilitz und der Earthcache „Seilitzer Erde – Basis des Meissner Porzellans“. Schon verrückt, denn hier steht man am kleinsten und zudem ältesten noch aktiven Kaolinbergwerk Europas. Nur hier gibt es außerdem noch den Rohstoff für die Herstellung des weltberühmten Meissner Porzellans. Steht man vor Ort, kann man das irgendwie gar nicht glauben.

Weiter ging es Richtung Meißen. Unterwegs entdeckten wir in Zehren einen wunderschönen Osterbrunnen. Während der Fahrt, unfallbedingt war ich der Fahrer, fiel Maecky´s Blick auf die GC-Karte und auf einen Tradi mit reichlich Favis. Er lag praktisch am Weg, passte zwar von der Wertigkeit nicht in unsere Priorisierung, aber wer fährt an solchen aussichtsreichen Verstecken schon vorbei. Und so kamen wir sehr zufällig am wunderschönen Tradi „Horch und Guck“ vorbei, bei dem wir gern 12 Minuten und 10 Sekunden Zeit verbrachten, um zu horchen und zu gucken.

Ostereierbrunnen Zehren
Zu besuch bei „Horch und Gick“

Nun stand das Letterbox-Ei auf unserer Liste und auch hier, hatte ich mich für ein Exemplar mit hoher Faviquote entschieden. Reichlich 300 Logs in 5 Jahren sind viel zu wenig für diese schöne Idee. Thema von „LGB TB – Hotel Okrilla “ Zur Eisenbahn „“ ist die Lehmann-Gartenbahn. Die Fragen konnten wir gut beantworten und auch das schöne Versteck finden. Leider fuhr das LGB-Exemplar im angrenzenden Garten bei unserem Besuch nicht, aber gleich zwei Stempel für mein Sammelbuch entschädigten mich dafür auf alle Fälle.

Unser Letterbox-Ei

Weiter ging es für uns nun Richtung Albrechtsburg Meißen. Der Parkplatz an der Elbe hielt tatsächlich eine schöne Lücke für uns bereit und für mich vollkommen überraschend ist er kostenlos. Mittlerweile hatten wir Kaffeedurst und so bauten wir Stühle und Tisch mit Blick zur Elbe auf und gönnten uns ein Päuschen.

Das Tradi-Ei konnte direkt am Parkplatz mit Hilfe eines Magnetstabes von uns gefunden werden. Der „Besuchercache“ ist ziemlich cool als Elbblick versteckt und lügt in diesem Fall auch nicht. Allgemein bietet Meißen sehr viele, sehr schöne Blicke.

Weiter gings für uns Richtung Albrechtsburg. Für den Weg dahin hatte ich uns einen nicht zu aufwendigen Multi auserwählt. Die ersten Wegpunkte von „Preußische Wache in Meißen“ wurden angesteuert. Am dritten Wegpunkt soll man die Frage beantworten, welche einem die Finalkoordinaten frei gibt. Tja, was soll ich sagen. Wir haben hier rein gar nichts gefunden, was uns weitergeholfen hätte. Auch das Internet war keine Unterstützung. Viele der Logs machten deutlich, das hier wohl fast Jeder so seine Probleme hat. Also zogen wir einen Telefonjoker und konnten so den Multi ein wenig später abschließen. Leider wissen wir immer noch nicht wirklich, wie man vor Ort auf die Lösung kommen soll. Soetwas ärgert mich persönlich immer ein bisschen, es lässt einen ein wenig hilflos zurück.
Nun war erst einmal Geniesen der Gegend angesagt. Der Dom und die Albrechtsburg, direkt an der Elbe gelegen, bieten tolle Ausblicke über die alte Stadt. Die Burganlage ist wunderschön und auch eine Besichtigung des Doms liesen wir uns nicht entgehen.

Im Touristengewimmel warten noch zwei Tradis auf Euch, welche ich nicht unerwähnt lassen möchte, auch wenn wir sie für unsere Tagesaufgabe nicht zwingend gebraucht haben. „Gotteshäuser: St.-Afra-Kirche zu Meißen“ und „Der Dom zu Meißen“ sind direkt im Besucherstrom versteckt und bedürfen ein wenig Heimlichkeit und vielleicht auch Geduld. An Letzterem könnt ihr einen wundervollen Blick über Meißen werfen und auch gleich den steil abwärts führenden, aber wunderschönen Weg zurück an die Elbe antreten.

Wieder unten angekommen, widmeten wir uns dem Virtual „Meißner Elbbrücken – Virtual Reward 4.0“. Hier werden Fotos von den drei Meißner Elbbrücken in Richtung Albrechtsburg mit einem persönlichen Gegenstand verlangt. Für solche Fälle haben wir immer unseren Ausdruck im Gepäck. welchen wir dann gern in die Kamera halten.

Die letzte Aufgabe in Meißen bestand im Finden eines Mysties. Auserkoren hatte ich zu Hause „Halali“, denn hier hatte ich recht schnell einen Lösungsansatz, welcher sich später als richtig erwies. Die Finalkoordinaten liesen dann sogar noch unsere LP-Herzen höher schlagen. Vor Ort gab es leider an diesem Tag keinen Zugang, die echt schöne Dose konnten wir aber nach ein wenig Sucherei finden und signieren. Der hat uns wirklich Spaß gemacht. Ich mag es, wenn Rätsel, Versteck und Location thematisch aufeinander abgestimmt sind.

Inzwischen war es 16:15 Uhr geworden. Eine gute Zeit um das Event-Ei in Kleinwaltersdorf anzusteuern, um noch vor dem Ende vor Ort zu sein. Als wir ankamen, waren beim „Der Osterhase kommt 7.0“ noch reichlich Teilnehmer vor Ort. Das Logbuch, bestehend aus selbst gestalteten Ostereiern, hing noch und sogar ein Foto mit dem Osterhasen war noch drin. Offenbar etabliert sich hier schon seit 7 Jahren eine schöne Tradition. Vielleicht passt es für uns nächstes Jahr wieder und wir kommen mit ein bißchen mehr Zeit im Gepäck vorbei.

Am Ende des Tages waren alle GC-Ostereier und ein bißchen schöner Beifang eingesammelt und ein wunderschöner Tag erlebt. Vielleicht lasse ich mich auch wieder einmal zu so einer Art, geplantem Ausflug, überreden. Euch habe ich vielleicht ein wenig Lust auf Meißen gemacht. es würde mich freuen, denn hier könnt ihr wirklich viel Schönes entdecken.

Das nächste Mal geht es nun endlich zum schon einmal angekündigten LP, welcher einmal einen bekannten Cache beherbergte. Bis dahin wünsche ich Euch sonnige Tage, Eure Chaos_Schnecke Tina

20250420_125251

chaosschnecke

Meißner Ostereierjagd

27. April 2025 um 17:14

Schon eine ganze Weile stand ein Ausflug nach Meißen auf unserer ToDo-Liste, wurde aber immer wieder nach hinten verschoben. Als wir unsere freien Tage über Ostern planten, ploppte die Idee wieder auf. Da auf allen Kanälen und innerhalb der Community in letzter Zeit viel über die Schatz- oder auch Treasuresammlungen geredet wird, hatte ich auch die Eiersuche ein bisschen mit im Kopf, als wir über einen Osterausflug nachdachten. Eigentlich kann man mich persönlich nicht wirklich mit Souvenirs oder ähnlichem hinter dem Ofen vor locken. Ich gehe cachen, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Gibt es zufällig ein Goodie, dann ist das so, wenn nicht, auch gut. Das ich für den Erhalt extra los fahre oder meine Ausflüge danach plane, gab es so bei uns noch nicht. Doch diesmal war ich neugierig. Die beiden Sammlungen vor der Eiersuche, hatten wir so zufällig nebenbei erspielt, die Ostereier fand ich zum einen optisch schön und zum Anderen, gefiel mir die Idee, am Ostersonntag, während eines schönen Ausfluges Ostereier zusammenzusammeln.

Also schaute ich mir im Vorfeld die Meißner Karte an und pickte mir von jeder benötigten Cacheart einen heraus, der mir gefiel und den ich als in unseren Zeitrahmen passend empfand. Als ich zum Event kam, sah es das erste Mal mau aus. Eine nähere Betrachtung des Heimweges bot jedoch eine Option. Ob alles klappen würde wie gewünscht, blieb offen. Denn erste Priorität war, es sollte ein schöner, erholsamer Tag für Maecky1978 und mich werden. Ohne hetzen, Termine oder den Verzicht auf schöne Momente. Denn genau das, macht das Hobbie für mich zur Energiequelle.
Und so ging es für uns Ostersonntag gegen 9 Uhr auf Ostereierabenteuertour Richtung Meißen. Erster Halt das Kaolinbergwerk Seilitz und der Earthcache “Seilitzer Erde – Basis des Meissner Porzellans”. Schon verrückt, denn hier steht man am kleinsten und zudem ältesten noch aktiven Kaolinbergwerk Europas. Nur hier gibt es außerdem noch den Rohstoff für die Herstellung des weltberühmten Meissner Porzellans. Steht man vor Ort, kann man das irgendwie gar nicht glauben.

Weiter ging es Richtung Meißen. Unterwegs entdeckten wir in Zehren einen wunderschönen Osterbrunnen. Während der Fahrt, unfallbedingt war ich der Fahrer, fiel Maecky´s Blick auf die GC-Karte und auf einen Tradi mit reichlich Favis. Er lag praktisch am Weg, passte zwar von der Wertigkeit nicht in unsere Priorisierung, aber wer fährt an solchen aussichtsreichen Verstecken schon vorbei. Und so kamen wir sehr zufällig am wunderschönen Tradi “Horch und Guck” vorbei, bei dem wir gern 12 Minuten und 10 Sekunden Zeit verbrachten, um zu horchen und zu gucken.

Ostereierbrunnen Zehren
Zu besuch bei “Horch und Gick”

Nun stand das Letterbox-Ei auf unserer Liste und auch hier, hatte ich mich für ein Exemplar mit hoher Faviquote entschieden. Reichlich 300 Logs in 5 Jahren sind viel zu wenig für diese schöne Idee. Thema von “LGB TB – Hotel Okrilla ” Zur Eisenbahn “” ist die Lehmann-Gartenbahn. Die Fragen konnten wir gut beantworten und auch das schöne Versteck finden. Leider fuhr das LGB-Exemplar im angrenzenden Garten bei unserem Besuch nicht, aber gleich zwei Stempel für mein Sammelbuch entschädigten mich dafür auf alle Fälle.

Unser Letterbox-Ei

Weiter ging es für uns nun Richtung Albrechtsburg Meißen. Der Parkplatz an der Elbe hielt tatsächlich eine schöne Lücke für uns bereit und für mich vollkommen überraschend ist er kostenlos. Mittlerweile hatten wir Kaffeedurst und so bauten wir Stühle und Tisch mit Blick zur Elbe auf und gönnten uns ein Päuschen.

Das Tradi-Ei konnte direkt am Parkplatz mit Hilfe eines Magnetstabes von uns gefunden werden. Der “Besuchercache” ist ziemlich cool als Elbblick versteckt und lügt in diesem Fall auch nicht. Allgemein bietet Meißen sehr viele, sehr schöne Blicke.

Weiter gings für uns Richtung Albrechtsburg. Für den Weg dahin hatte ich uns einen nicht zu aufwendigen Multi auserwählt. Die ersten Wegpunkte von “Preußische Wache in Meißen” wurden angesteuert. Am dritten Wegpunkt soll man die Frage beantworten, welche einem die Finalkoordinaten frei gibt. Tja, was soll ich sagen. Wir haben hier rein gar nichts gefunden, was uns weitergeholfen hätte. Auch das Internet war keine Unterstützung. Viele der Logs machten deutlich, das hier wohl fast Jeder so seine Probleme hat. Also zogen wir einen Telefonjoker und konnten so den Multi ein wenig später abschließen. Leider wissen wir immer noch nicht wirklich, wie man vor Ort auf die Lösung kommen soll. Soetwas ärgert mich persönlich immer ein bisschen, es lässt einen ein wenig hilflos zurück.
Nun war erst einmal Geniesen der Gegend angesagt. Der Dom und die Albrechtsburg, direkt an der Elbe gelegen, bieten tolle Ausblicke über die alte Stadt. Die Burganlage ist wunderschön und auch eine Besichtigung des Doms liesen wir uns nicht entgehen.

Im Touristengewimmel warten noch zwei Tradis auf Euch, welche ich nicht unerwähnt lassen möchte, auch wenn wir sie für unsere Tagesaufgabe nicht zwingend gebraucht haben. “Gotteshäuser: St.-Afra-Kirche zu Meißen” und “Der Dom zu Meißen” sind direkt im Besucherstrom versteckt und bedürfen ein wenig Heimlichkeit und vielleicht auch Geduld. An Letzterem könnt ihr einen wundervollen Blick über Meißen werfen und auch gleich den steil abwärts führenden, aber wunderschönen Weg zurück an die Elbe antreten.

Wieder unten angekommen, widmeten wir uns dem Virtual “Meißner Elbbrücken – Virtual Reward 4.0”. Hier werden Fotos von den drei Meißner Elbbrücken in Richtung Albrechtsburg mit einem persönlichen Gegenstand verlangt. Für solche Fälle haben wir immer unseren Ausdruck im Gepäck. welchen wir dann gern in die Kamera halten.

Die letzte Aufgabe in Meißen bestand im Finden eines Mysties. Auserkoren hatte ich zu Hause “Halali”, denn hier hatte ich recht schnell einen Lösungsansatz, welcher sich später als richtig erwies. Die Finalkoordinaten liesen dann sogar noch unsere LP-Herzen höher schlagen. Vor Ort gab es leider an diesem Tag keinen Zugang, die echt schöne Dose konnten wir aber nach ein wenig Sucherei finden und signieren. Der hat uns wirklich Spaß gemacht. Ich mag es, wenn Rätsel, Versteck und Location thematisch aufeinander abgestimmt sind.

Inzwischen war es 16:15 Uhr geworden. Eine gute Zeit um das Event-Ei in Kleinwaltersdorf anzusteuern, um noch vor dem Ende vor Ort zu sein. Als wir ankamen, waren beim “Der Osterhase kommt 7.0” noch reichlich Teilnehmer vor Ort. Das Logbuch, bestehend aus selbst gestalteten Ostereiern, hing noch und sogar ein Foto mit dem Osterhasen war noch drin. Offenbar etabliert sich hier schon seit 7 Jahren eine schöne Tradition. Vielleicht passt es für uns nächstes Jahr wieder und wir kommen mit ein bißchen mehr Zeit im Gepäck vorbei.

Am Ende des Tages waren alle GC-Ostereier und ein bißchen schöner Beifang eingesammelt und ein wunderschöner Tag erlebt. Vielleicht lasse ich mich auch wieder einmal zu so einer Art, geplantem Ausflug, überreden. Euch habe ich vielleicht ein wenig Lust auf Meißen gemacht. es würde mich freuen, denn hier könnt ihr wirklich viel Schönes entdecken.

Das nächste Mal geht es nun endlich zum schon einmal angekündigten LP, welcher einmal einen bekannten Cache beherbergte. Bis dahin wünsche ich Euch sonnige Tage, Eure Chaos_Schnecke Tina

Iiiiih war gestern, heute ist Schätzchen

Von: Autor
14. April 2025 um 06:35
Für einen großen Teil der Community sind Multis mit mehr als einer Station oder LBHs mit Wegbeschreibung eher Iiiiih, ebenso wie Multis ohne Beifang. Sei es, dass man keine Zeit hat, es sich nicht “lohnt”, für eine Dose einen längeren Fußweg zurückzulegen oder was auch immer. Das ist ja keine neue Erkenntnis. Es kommt aber ab und zu vor, dass irgendwas die Leute dazu bewegt, genau solche normalerweise verschmähten Teile zu besuchen. Zum Beispiel während des Corona-Lockdowns, als sich viele...

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Weltgrößter Logbehälter?

06. April 2025 um 16:29

Dieses Jahr steht ja ganz im Zeichen der Zahl 25 und den damit verbundenen Feierlichkeiten unserer Community. Neben der Bunkerparty in Brandenburg im September freuen wir uns schon auf eine weitere, sehr vielversprechende Fete. Diesmal geht es nach Augsburg und das schon Ende Mai. Die Rede ist von der „Block Party im Gaswerk Augsburg“, welche am 24.05.25 auf einem wirklich interessanten Gelände stattfindet.
Bereits vor zwei Jahren zog es uns in unserem Urlaub im Frühsommer in die Stadt, die als eine der ältesten Städte Deutschlands gilt. Da Maecky1978 dort einen Teil seines Lebens verbracht und diese Stadt lieben gelernt hat, sollte auch ich mein Herz öffnen. Und tatsächlich gelang das relativ problemlos, denn dieser Ort hat wirklich viel Geschichte zu bieten und viele Geschichten zu erzählen.

Blick über den Markt im Mai 2023

Schon damals fiel mir bei meinen Vorbereitungen das Gaswerksgelände auf. Hierbei handelt es sich um ein über 100 Jahre altes Gaswerk, welches nach einer längeren Lostplacegeschichte wieder zum Leben erweckt wurde. Es beherbergt heute in den historischen Bauten ein Museum und wird als Kultur- und Eventgelände für viele Arten von Veranstaltungen genutzt. Da sich dort auch noch tolle Dosen befinden, wurde ein Besuch in unsere ToDo-Liste aufgenommen. Mehr oder weniger zufällig lernte ich damals schon Oli oder auch „GaswerkAugsburg“ kennen, welchem die Caches auf dem Gelände gehören und welcher dort auch arbeitet.

Ein paar unserer Eindrücke von 2023

Als ich Anfang 2025 erfuhr das es auf diesem Gelände eine Blockparty geben wird, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Zeitpunkt war für uns privat allerdings nur semigünstig. Am Montag nach dem Eventtermin beginnt unser Urlaub in Brandenburg, Augsburg liegt allerdings nicht gerade auf dem Weg von Sachsen nach Brandenburg. Zusätzlich musste Maecky1978 an diesem Wochenende eigentlich noch arbeiten. Nach kurzer Beratschlagung war klar, dieses Wiedersehen mit der schönen Stadt Augsburg, werden wir uns nicht entgehen lassen. So wurden drei Tage Urlaub mehr eingereicht und eine Unterkunft für zwei Nächte, Nähe Augsburg gesucht. Nun geht unsere Reise von Sachsen nach Brandenburg eben über Bayern 😁. Nicht immer ist der direkte Weg auch der Schönste.
Aber was wird uns Alle in Augsburg erwarten? Liest man Listing und durchstöbert man die Webseite der Organisatoren, bemerkt man schnell, das hier Leute mit richtig guten Ideen und viel Liebe zu ihrer Stadt am Werk sind. So wird es zusätzlich zur Blockparty ein CCE-Vorevent am Freitag abend geben, Dort könnt ihr mit einer Voranmeldung auch an einer abendlichen Führung durch die Stadt teilnehmen und natürlich den auf dem Markt befindlichen, über 20 Jahre alten Webcamcache „Rathausplatz Augsburg“ absolvieren. Am Sonntag werden mit einem CITO am Plärrer, dem Augsburger Volksfestgelände, die Feierlichkeiten beendet. Am Samstag, dem Haupttag, warten so allerlei interessante Möglichkeiten der Tagesgestaltung auf Euch. Über die Eventseite könnt ihr verschiedene Führungen buchen. So gibt es eine Besichtigung des Hochablass, einem wichtigen Teil der sehr interessanten historischen Wasserwirtschaft der Stadt. Seit 2019 übrigens sogar UNESCO-Weltkuturerbe. Wie das Wasser, so gehört auch die Straßenbahn zu Augsburg. Passend dazu bieten die Organisatoren die Möglichkeit, an einer Führung im Straßenbahndepot Lechhausen teilzunehmen. Die Verrückteren unter Euch sollten auf alle Fälle den Riegele Bierflug buchen. Gesichert geht es an einem Schornstein in 51 Meter Höhe. Dort könnt ihr die Aussicht auf Augsburg und die Alpen geniesen, um dann an einem Seil über den Brauereihof zu fliegen. Wer es nur halb so aufregend mag, der kann auf dem Eventgelände den Gasbehälter besteigen und aus 80m Höhe das Eventgelände und die wunderschöne Stadt überblicken. Ihr könnt an einem Kletterkurs teilnehmen und die Camper unter uns können sich, ebenfalls über die Eventseite, einen Stellplatz buchen.

die Augsburger Straßenbahn
der Gasbehälter
Hochablass

Und natürlich könnt ihr im Shop auch Eure Sammelleidenschaft befriedigen. Neben einem Bändchen in den Stadtfarben, natürlich mit der überall präsenten Zirbelnuss und einem coolen Token in Form eines Gasschieberschildes, gibt es einen, wie ich finde, grandiosen trackbaren 3D-Coin in Form des Gaskessels auf dem Gelände. Dieser ist auch noch als Schlüsselanhänger verfügbar. Der Zugang zum Gelände ist übrigens kostenfrei 🫶.

Token Gasschieberschild
3D-Coin Gaskessel/Logbehälter
Eventbändchen
3D-Coin Gaskessel/Logbehälter

Und da wir gerade beim Gaskessel sind. Dieser ist ca. 84 m hoch und hat einen Durchmesser von 45 m. Da er am Eventtag das Logbuch beinhalten wird, könnte es der weltweit größte Logbehälter sein, den die Geocacherwelt bisher gesehen hat. Wer will sich das schon entgehen lassen?
Natürlich sollen auch hier die Macher zu Wort kommen. Oli hat mir freundlicherweise ein paar Zeilen zur Idee und der Orga der Veranstaltung geschrieben und mir einige Fotos geschickt, die wirklich sehr viel Lust auf diesen Tag machen:

Eventgelände
Eventgelände von oben
ein Blick nach oben im Gasbehälter
im Gasbehälter
der vielleicht weltgrößte Logbehälter?

Zuerst mal zum Orga Team, wir sind alle aus dem Augsburger Kreis und kennen uns schon einige Jahre. Zu uns gehören GaswerkAugsburg (Oli), lupo6 (Markus), Trossmuddi (Steffy), drache612 (Jenny), GiraffenMaus (Jenny und Daniel) und RainerABG (Rainer)
Beim letzten CCE im Gaswerk im Oktober 2022 waren etwa 300 Besucher vor Ort und es kam damal schon mehrfach die Idee auf, das Gelände würde sich doch super für ein MEGA eignen.
Das war mir aber irgendwie zu viel Arbeit, daher kam das Thema erst wieder auf, als die Möglichkeit der Block Party kam und so begannen wir uns mit ein paar Münchner Gleichgesinnten auszutauschen, die ja schon mehr Erfahrung mit großen Events haben. In der Folge haben wir uns dann entschlossen, ja wir machen das, da sicher dieses Jahr Viele eine Block Party besuchen möchten.
Und so haben wir erst mal den Augsburger Geocaching Verein e.V. gegründet um den Mietvertrag und die Versicherungen usw. zu unterzeichnen und auch die Verkäufe nicht über ein Privatkonto abwickeln zu müssen.
Ich denke das Highlight wird sicher unser „Logbehälter“ sein, das Logbuch finden die Besucher im 84m hohen mit knapp 45m Durchmesser großen Scheiben-Gasbehälter. Wer hat schon mal in einem 100.000 m³ großen Logbehälter ein Logbuch signiert? Möglicherweise ist das der größte Logbehälter, der bisher ein Logbuch beinhaltet hat.
Betreffs des Eintritts haben wir hin und her überlegt, uns nun aber für den kostenlosen Eintritt entschieden, damit es auch keine Wartezeiten gibt und wir nicht alles einzäunen und Personal binden müssen.
Natürlich haben wir etliche Kosten wie Miete, Versicherungen usw., daher bieten wir Supporter Packs ( ein kleines Pack mit einem Stoff Armband zur Erinnerung, das größere mit Stoffband und einem Token in Form eines Gasschieberschildes mit TB Code) an und hoffen, darüber die Kosten zu decken. Als Coin haben wir uns für eine 3D Variante entschieden, der Gasbehälter im Format 1:1000, also etwa 8,4 cm hoch und mit 4,5 cm Durchmesser.
Wir haben Verkaufstände mit Essen und Getränken und nach aktueller Plaung kommen Cache-Corner, Geoclimbing, sowie das Geocaching Magazin. SIGNAL hat sich auch angekündigt.
An der Geburtstagsfeier wollen wir aber auch an Menschen denken, die Hilfe brauchen, daher ist beim Event auch einen Stand der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) geplant. Die Stiftung informiert über ihre Arbeit und wer möchte kann sich vor Ort als Knochenmarkspender für Leukämiepatienten typisieren und registrieren lassen. Ärmel hoch gegen Blutkrebs!
Aktuell planen wir auch noch, das man in und um Augsburg zum Event auch eine Letterbox Matrix füllen kann, sprich die noch fehlenden Wertungen planen wir vor dem Event noch zu veröffentlichen.
Es ist auch eine LAB Art in Form einer 25 geplant. Dafür bräuchten wir auch noch den ein oder anderen Helfer, der bereit ist, 5 LABs zu übernehmen bzw. zur Umsetzung beizutragen.
Ebenso brauchen wir noch Helfer für den Tag.

Wer also bei der Erstellung der Labstandorte oder am Veranstaltungstag dem Team um Oli helfen möchte, kann sich gern über diese Seite melden.

Was bleibt mir noch zu sagen? Sicher werden der Eventtag und die Tage davor und danach mit Ereignissen prall gefüllt sein. Trotzdem möchte ich Euch hier noch zwei ganz persönliche Ziele ans Herz legen, die mich in unserem Augsburg-Urlaub besonders beeindruckt haben. Da wäre zum einen der Eiskanal, ganz in der Nähe des Hochablass. Es handelt sich um die älteste künstlich angelegte Kanuslalomstrecke der Welt. Errichtet für die olympischen Sommerspiele 1972 in München. Als wir 2023 vor Ort waren, platzten wir mitten in eine Meisterschaft und konnten spektakuläre Bilder machen. Den Ort könnt ihr super mit dem Mysterie „Wildes Wasser“ erkunden, dessen Fragen ihr vor Ort bei einem Rundgang beantworten müsst.

Unbedingt gesehen haben, sollte man in Augsburg auch die Fuggerei. Hier handelt es sich um eine der ältesten noch bestehenden Sozialsiedlungen. 1521 von Jakob Fugger gestiftet, wohnen dort heute noch 150 katholische, bedürftige Menschen. Die Jahreskaltmiete beträgt 0,88€. Als Dank sprechen die Bewohner täglich einmal ein Vaterunser, ein Glaubensbekenntnis und ein Ave Maria für den Stifter Fugger und dessen Familie. Zu diesem Zweck befindet sich auf dem Gelände eine kleine Kirche. Bis heute wird die Siedlung durch das Stiftungsvermögen finanziert. Aus diesem Grund wird auch ein Obolus für den Eintritt fällig, welcher sich aber wirklich lohnt. Auf dem Gelände kann ich Euch die wirklich gut gemachte Letterbox „Fugger – Der Schatz des Gründers“ empfehlen.

👂

In meinem nächsten Bericht nehme ich Euch mit in einen riesigen LostPlace, welcher früher mal einen bekannten Cache beherbergte. Ein Besuch lohnt sich für LP-Liebhaber aber immer noch und ein paar Caches gibt es im Umkreis auch einzusammeln. Bis dahin, eine schöne Woche, Eure Chaos_Schnecke Tina 🐌

Gaswerk (4)

chaosschnecke

Leese

03. April 2025 um 20:00
ist ein kleines Kaff im Raum Nienburg. Leese ist eine Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Mittelweser im Landkreis Nienburg/Weser in Niedersachsen an der Weser. Leese war eine der ersten Siedlungen im Mittelwesergebiet. Archäologische Funde weisen auf eine jungsteinzeitliche Besiedlung vor rund 4000 Jahren im Bereich von Leese hin. Die Bewohner bearbeiteten die leichten Flugsandböden im Osten des heutigen Dorfes mit primitiven Pflügen. Die Bestattung der Verstorbenen erfolgte unter Hügelgräbern. ... Weiterlesen

Stade

02. April 2025 um 13:30
soll ja auch ganz schön sein… Die Hansestadt Stade (niederdeutsch Stood) ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Niedersachsen und eine selbständige Gemeinde. Die Stadt mit 48.353 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2022) liegt am südwestlichen Ufer der Unterelbe, etwa 45 km westlich von Hamburg und etwa 60 km südöstlich von Cuxhaven, am Rande des Alten Landes, und gehört zur Metropolregion Hamburg. Durch das Stadtgebiet fließt die Schwinge, die etwa 4 km nordöstlich des Stadtzentrums bei Stadersand in die ... Weiterlesen

CF 415 – Murmeltier vs Dornröschen

24. März 2025 um 22:15
Willkommen zur neuesten Episode von „CacHeFreQueNz“ mit Björn, Gérard und Dirk, in der wir spannende Einblicke in die aktuelle Szene geben. Wir sprechen über die Rückkehr zur Natur, bieten praktische Anleitungen für das Murmeltierrad und informieren euch über das Dornröschen Gewinnspiel. Außerdem widmen wir uns wichtigen Themen wie dem Bäume pflanzen, während wir die bevorstehenden […]

Die D-Mark, ein Heiler und Kekse

05. Januar 2025 um 20:57

Hallo und Willkommen im Jahr 2025 und damit bei meinem ersten Blogbeitrag im neuen Jahr. Der Alltag hat uns bestimmt schon fast alle wieder, die ein oder anderen Vorsätze wurden gefasst und sicher auch schon wieder viele über Bord geworfen. Ich habe mir vorgenommen, meine Regelmäßigkeit der letzten Wochen beizubehalten und Euch jede Woche mindestens einen Blogbeitrag zu präsentieren. Und ich freue mich immer über Rückmeldungen zu den Beiträgen oder Ideen zu neuen Berichten.
Nun aber zu unserem ersten Weihnachtsfeiertag, an dem wir uns, bewaffnet mit Kartoffelsalat, Würstchen, Plätzchen, Glühwein und Kaffee zu einem Ausflug mit Freunden trafen. Hauptziel war die Letterbox „Das Grab der D-Mark“. Am angegebenen Parkplatz war Treffpunkt und nach einem kurzen Plausch, ging es auch schon an die Abarbeitung der Wegbeschreibung. Nachdem ein Rodelberg erklommen war, fanden wir uns auf dem Poetenweg wieder. Einem Waldweg, welcher mit Tafeln gespickt ist, auf denen sehr unterhaltsame Sprüche von Joachim Ringelnatz standen. Dieser war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler, welcher 1883 nur wenige Kilometer entfernt, in Wurzen geboren wurde. Und so spazierten wir mit einem Lachen auf den Lippen von Schild zu Schild und hätten so fast die Wegführung aus den Augen verloren. Am Ende war aber das Häuschen am Waldrand, welches laut Listing unser Ziel sein sollte, doch erspäht und so stand auch dem Fund des wirklich schönen Finales mit tollem Letterboxstempel nichts mehr im Wege.

Bei blauem Himmel, Rauhreif auf den Wiesen und schönstem Sonnenschein traten wir den Rückweg zum Auto an. Dabei entschieden wir uns für den Weg, welcher ein Stück durch den Ort führte. Und so kamen wir ganz zufällig erst an einem lustigen Modellrodelberg, den natürlich alle fotografieren wollten, und kurz vor dem Parkplatz am echten Grab der D-Mark vorbei. Wir mussten ein bisschen suchen, aber schließlich zeigte sich der Namensgeber der Letterbox hinter einer Hecke.

Am Cachermobil angekommen, wurde erstmal der Gaskocher gestartet und die Würstchen erwärmt. Nebenbei fiel unser Blick auf die Karte und schnell war unser nächstes Ziel, der Multi „Der geheimnisvolle Haasensbruch“ ganz in der Nähe gefunden. Nach der feiertäglichen Stärkung ging es für uns also in einen alten, 25m tiefen Steinbruch, in welchem sich heute Taucher tummeln und die Dorfjugend Klippenspringen betreibt.

Nur wenig später liefen wir von unserem Parkplatz zum Startpunkt des Multis durch ein ziemlich interessantes Gelände. Neben dem See des Steinbruchs gibt es hier noch das ein oder andere Relikt der Zeit zu sehen, in der hier noch Steinbruchbruchsteine gefördert wurden. Ja, das sind die Wortsspiele, welche die Männer unter uns dann bewegen und die natürlich diskutiert werden müssen. Der Start des recht kurzen Multis liegt an der ehemaligen Verladestation des Steinbruchs. Ein ziemlich imposantes Konstrukt, auf welchem man die Infos zum Finale zusammentragen muss. Außerdem hat hier im Haasenbruch ab den 90er Jahren ein Wanderheiler seine Zelte aufgeschlagen und sich zwischen den Betonresten der Verladestation einen Hüttenkomplex errichtet. Er ist inzwischen verstorben und an einer der Wände befindet sich eine Gedenktafel und ein Licht, welches wir an diesem Tag wieder entzündet haben. Auf dem Rückweg zum Auto konnte auch das Finale erfolgreich gefunden und signiert werden.

Die Sonne meinte es an diesem Tag wirklich sehr gut mit uns und so machte ich den Vorschlag nach Wurzen zu fahren und dort noch eine kleine Stadtrunde zu drehen. Schon auf der Hinfahrt war mir der imposante Bau der Keksfabrik ins Auge gestochen. Und wie es eigentlich immer ist, findet man natürlich auch einen passenden Cache. Also fuhren wir zum Parkplatz vom Adventure Lab „Ne Runde um de Keksbude“. Nachdem die Autos abgestellt waren, begaben wir uns auf eine wirklich sehr empfehlenswerte Runde durch Wurzen. Immer herum, um die Keksfabrik, vorbei an einem tollen Postspielplatz, auf dem wir viel Spaß hatten. Eine steile Treppe hinauf zum Dom und durch die Altstadt wieder hinunter zu einer wirklich toll sanierten Fabrik, welche jetzt Wohnungen beherbergt. Auf der anderen Seite der Wurzener Mühlenwerke, welche im Volkmund Keksbude genannt werden, geht es durch einen Park zurück zum Ausgangspunkt. Unterwegs ermittelt man neben den Labantworten auch noch die Lösungen zum „Keksbuden-Bonus“. Auch die beiden Tradis „Punkt der Entscheidung“ und „Der verwunschene Baum“ liegen auf dieser Route und konnten von uns mit eingesammelt werden.

Zurück am Parkplatz war es leider zu dunkel, um den Bonus noch zu suchen. Da wir aber unbedingt nochmal zum Werkverkauf der Keksbude möchten und ich noch einige andere interessante Büchsen auf der Karte entdeckt habe, werden wir sicher noch einmal wiederkommen. Dieser bunt gemischte Tag aus LP´s, Natur und Kleinstadtidylle war wirklich großartig und ist sehr zu empfehlen.

Die 🍪- Audio

Das nächste mal geht es auf einen schon 14 Jahren alten LP-Multi und im Anschluss zu einer Schloß- und Ruinenerkundung. Bis dahin, bleibt gesund und munter, Eure Chaos_Schnecke Tina

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chaosschnecke

CF 399 – Lost in Places

04. November 2024 um 21:38
Heute ist selbst das Soundboard lost. Wir reden über Ziele und stellen uns Signals Fragen. Es gibt einen neue Kalender und den Elektromeister lernen wir auch kennen. Die erste Geocoin wird in Prag anwesend sein, wir lernen etwas über das Öllager in Bremen und der Teufel wirft Ballast ab. Viel Spaß beim Hören Aktuelles aus […]
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