Im letzten Bericht legten wir Euch die wirklich tollen Verstecke von Mr. & Ms. Bobele in und um Treuen ans Herz. Und genau in einem dieser Caches fanden wir eine Visitenkarte, welche uns zu einer Blockparty im Vogtland einlud. Auf unserer Heimfahrt schaute ich kurz ins Listing von “Geocaching Friendship – 25 Jahre Geocaching” und checkte unseren Kalender. Wenig später stand fest, dort werden wir ein verlängertes Wochenende verbringen, das klingt nach einer gemütlichen Geburtstagsparty, landschaftlich schön gelegen und umgeben von allerlei interessanten Caches.
Das Event wird im Wernesgrüner Gutshof stattfinden. Schon die Bilder, welche man im Internet zur Eventlocation findet, versprechen einen tollen Tag mit Gleichgesinnten, einem guten Bier, leckerem Essen und der ein oder anderen Überraschung ganz im Zeichen unseres Hobbies.
Solltet ihr als Helfer, Händler oder Sponsoren die Veranstalter unterstützen wollen oder ihr vielleicht Interessierte kennen, dann könnt ihr Euch über die Webseite zur Blockparty gern melden. Der Illustrator und Comiczeichner Jascha Buder hat zudem ein wirklich tolles Maskottchen zum Event entworfen. Schauen wir mal, wo der niedliche Igel uns überall begegnen wird. Natürlich gehört auch ein bisschen Geocachingmerch zu so einem Ereignis und so wird es zu einem späteren Zeitpunkt auch einen Shopzugang für Coins, Tb´s und Co geben.
Auch zum Thema Blockparty möchte ich Marina vom Team “Mr. & Ms. Bobele” zu Wort kommen lassen.
“Als im Blog darüber etwas veröffentlicht wurde, das die Blockparty jeder veranstalten darf, der sich bewirbt und die 300 WA erreicht, war René von dieser Idee infiziert. Über das Veranstalten eines Mega Events sprechen wir schon seit einiger Zeit. Dass es aber schon so zeitnah sein wird, hätten wir nicht gedacht. Natürlich greifen wir viel das Thema Geocaching auf. In den letzten 25 Jahren ist sehr viel passiert und laut Recherche wird auch vielleicht noch etwas Geniales passieren. Und wenn selbst Seattle so verrückte Dinge versucht umzusetzen, wieso sollen nicht auch wir für die vogtländische, sächsiche Community eine Blockparty organisieren. Das Event wird kostenlos sein, das war uns von Anfang an wichtig. Die in Seattle veranstaltenen Blockpatys waren auch kostenlos und waren wie der Name es schon sagt, Straßenfeste. Neben Lab Caches, wird es eine Hüpfburg, Tombola und Kids Area geben. Coins & Travelbug Igel Latz sowie Token sind auch geplant. Alles Weitere steht noch offen, da wir noch keine Block Party sind. Sobald der Status raus ist, bekommen wir auch von Seattle weitere Informationen und Erläuterung bezüglich Signal. Helfer benötigen wir natürlich auch, wieviele müssen wir schlussendlich jedoch noch kalkulieren. Wenn wir gut planen, reichen unsere Geocaching Freunde für den Tag vielleicht auch aus. Wir müssen uns selbst nicht um die Location, Essen & Getränke kümmern. Wir haben schon einige Jahre als Helfer auf einigen Großevents mitgearbeitet . Das ist einer unserer Leidenschaften, die wir mit Geocaching verbinden. Dabei haben wir in den letzten Jahren innerhalb ganz Deutschland einige Geocacher Freunde dazugewonnen. Es sind tatsächlich nämlich großteils immer die selben Leute, die größere Event unterstützen. GCF kann vieles bedeuten, klar bei uns heißt es – Geocaching Freundschaft – aber keiner hat auf dem Schirm, das wir es dem GCF, dem ersten Geocache auf der Welt, zu verdanken haben überhaupt soviel Spaß mit Geocaching zu haben.”
Mit diesen Worten hat uns Marina doch wirklich neugierig gemacht. Mittlerweile ist auch der Blog Party-Status erreicht und die Planungen der Owner können nun richtig starten. Und auch wenn der GCF, der erste Geocache der Welt, für uns nicht mehr logbar ist, so wäre es vielleicht für die Blockpartybesucher eine Option “Goldrush” zu suchen. Nur 20 Fahrminuten vom Eventgelände entfernt, findet ihr nämlich diesen schon 23 Jahre alten Cache. Auf unserer ToDo-Liste steht er jedenfalls schon. Unsere Ferienwohnung ist bereits gebucht und wir freuen uns auf ein erlebnisreiches und schönes verlängertes Wochenende vom 03. bis 05. Oktober 2025. Ihr vielleicht auch?
Die Partyaudio
Vor Kurzem waren wir auf Europas größtem mobilen Antikmarkt. Was es dort und rundum für Geocacher zu entdecken und zu erleben gibt, erzähle ich Euch beim nächsten Mal. Bis dahin bleibt gesund und munter, Eure Chaos_Schnecke Tina
Wie im letzten Bericht vorhergesagt, möchte ich Euch heute zu einem Ausflug nach Tschechien einladen. Der gesamte Bericht ist bereits vor einiger Zeit im Geocaching- und Outdoormagazin „Rucksackabenteuer“ erschienen, für welches ich einige Jahre geschrieben habe. Da ich Euch den wunderschönen Ort aber auch hier gern ans Herz legen möchte, kommt jetzt hier der erste Teil. Und nicht wundern, die Bilder wurden zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommen, da wir meist jedes Jahr einmal mindestens einen Tag in Karlsbad verbringen.
Die Lage Karlsbads ist für ein Bad besonders geeignet: Ein romatisches Tal, durchflossen von dem Flüsschen Tepl, ist von allen Seiten von schön gestalteten und zum Teil bewaldeten Bergen umgeben und bildet so eine eigene idyllische Welt. Dort vergisst man leicht die Schwierigkeiten und Sorgen des Lebens, die weit hinter diesen Bergen wohnen“ So hat 1829 der Schriftsteller Wolfgang Adolph Gerle den Kurort beschrieben, der zu den berühmtesten und traditionsreichsten der Welt gehört. Dieser Beschreibung kann ich nichts hinzufügen, denn selten war ich nach einem viertägigen Kurzurlaub so positiv gestimmt, geerdet und entspannt. Die heilende Wirkung der Thermalquellen von Karlsbad soll schon im 14. Jahrhundert bekannt gewesen sein. Der Sage nach, soll ein Hirsch auf der Flucht vor Jägern, in einen warmen Tümpel gesprungen sein und so das heilende Nass entdeckt haben. Das Wasser der Quellen wurde ab 1370 zunächst für Heilbäder genutzt , ab dem 16. Jahrhundert kamen die Trinkkuren hinzu, die tausende von Kurgästen jährlich heute noch in Anspruch nehmen und von denen gesagt wird, das man sie am besten nutzt, bevor man sie braucht. Zwischen 1580 und 1700 durchlebte die Stadt eine schwere Zeit. Durch Hochwasser, Brände und den 30-jährigen Krieg wurde Karlsbad fast vollständig zerstört. 1707 erhielt die Stadt durch Kaiser Joseph alle Privilegien einer Königsstadt, 1711 und 1712 besuchte der russische Zar Karlsbad, wodurch der Stadt reichliche Förderungen zu Gute kamen. Der Arzt David Becher, den wir heute hauptsächlich durch den Kräuterlikör Becherovka kennen, schrieb Abhandlungen zur heilenden Wirkung der Quellwässer und machte die Stadt so immer bekannter und ihre Trinkkuren immer beliebter. Seit 1795 gibt es eine Kurgebühr, die seither zum Aufbau und Instandhaltung der Stadt genutzt wird. Ein Großteil der wunderschönen Bauten, die die Promenade heute noch zieren, wurden in dieser Zeit errichtet. Vor fast jedem Haus befindet sich im Gehsteig eine Hinweistafel zum Gebäude. Ich bin immer noch beeindruckt, das dort Zahlen wie 1707, 1719 oder 1756 zu lesen sind. Auch das riesige beeindruckende Grandhotel Pupp am Ende der Flaniermeile mit knapp 230 Zimmern und einem Casino, blickt auf eine über 320-jährige Geschichte zurück. In seiner heutigen Form wurde es 1877 errichtet. Der Blick auf das riesige Ensemble lässt einem den Atem stocken, die Hotelangestellten, welche in Uniformen und golden Transportwagen, die Autos der Gäste be- und entladen, verbreiten einen Hauch von Luxus und versetzen einen ein bisschen in eine andere Zeit.
Grandhotel Pupp & Hotel Imperial
In der Stadt findet man mehrere wunderschöne Kolonnaden. Das sind historische Kureinrichtungen in Form von Säulengängen aus verschiedenen Bauepochen. Sie kommen kunstvoll verziert aus strahlendweißem Holz oder auch altgriechisch mit vielen Säulen, Sandsteinstatuen und -verzierungen daher. So unterschiedlich sie aber auch erscheinen, eins haben sie immer gemeinsam, sie beherbergen die Heilbrunnen und bieten den Besuchern ein stilvolles Trinkerlebnis. Die Anwendung der Heilquellen ist vielfältig. Störungen des Verdauungssystems, Stoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, Gicht, Übergewicht, Parodontose, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie onkologische Leiden sollen die Trinkkuren lindern. Im Untergrund von Karlsbad ist noch Vulkanismus aktiv. Eruptionen und Ausbrüche gibt es zwar keine mehr, aber der „heiße Atem“ in der Erde sorgt für die Erwärmung der Quellen. Und davon gibt es so einige in der Stadt. Insgesamt sind 79 Austritte dokumentiert, 13 davon werden für die Trinkkur verwendet. Die Wassertemperatur bewegt sich dabei zwischen 30 und 73 Grad. Und so sieht man zu jeder Jahreszeit viele Leute mit den typischen Bädertassen von Quelle zu Quelle laufen und das Wasser geniesen. Diese historischen Schnabeltassen kann man in jeder möglichen Ausführung an den Souvenirständen erwerben. Genauso beliebt und ebenfalls an jeder Ecke zu haben, sind die beliebten Karlsbader Oblaten, ein dünnes Gebäck mit verschiedenen Füllungen. Kurz erwärmt, kann man sie in den Fußgängerzonen kaufen und während des Spaziergangs geniesen oder zu mehreren Stück verpackt, als Erinnerung oder Mitbringsel mit in die Heimat nehmen. Man kann sich Reiseführer kaufen, eine Stadtführung machen, sich einfach zwischen die vielen Touristen und Kurgäste mischen und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Wir haben uns natürlich für eine Abenteuertour mittels Geocaching entschieden und es nicht bereut.
Wie man sich vorstellen kann, sind physische Verstecke an so einer Touristenattraktion schwer umzusetzen. Selbst wenn man unauffällige Verstecke findet oder schafft, so kann es im schlechtesten Fall wahrscheinlich Stunden dauern, bis man Zugang zum Objekt der Begierde erlangt. Dennoch haben wir uns an einen Tradi gewagt. Nachdem wir in eine ähnliche Umgebung, wie an einem Raststättencache ankamen und auch Mitmenschen antrafen, die sich dementsprechend verhielten, brachen wir ab und entschieden uns für zwei Earthcaches, einen Virtual und eine vielversprechende Letterbox. Der Earthcache „MINERAL SPRINGS OF KARLSBAD“ erzählt Euch im Listing allerlei Interessantes zu den Thermalquellen, welche ihr alle in der Nähe findet. Eine einfache Frage gilt es per Mail zu beantworten und ein Foto von Euch oder einem persönlichen Gegenstand an einer der drei Quellen Svoboda, Hadi oder Sadový dem Log zuzufügen. Das Foto lässt sich unterwegs gut schießen, an einem der gewünschten Punkte kommt ihr sicher vorbei, es heißt nur einfach die Augen offen zu halten. Nicht weit entfernt, könnt ihr den Virtual „Mlýnská kolonáda“ absolvieren. Die Mühlkolonnade ist die größte, sehr beeindruckende Kolonnade und beherbergt fünf Quellen. Mit Hilfe eines Bildes im Cache sucht ihr an diesen Wasserstellen Buchstaben, die am Ende eine Mailadresse ergeben, welche Euch den Log ermöglicht. Zusätzlich benötigt ihr ein Foto von Euch innerhalb der 124 Säulen, die das Dach der Kolonnade tragen. Ihr müsst eine schöne Stelle finden, bei der ihr beide Uhren des Bauwerkes mit im Bild habt. Auf der Kolonnade findet ihr zwölf Statuen, die jeweils einen Monat des Jahres verkörpern. Als Bonusaufgabe könnt ihr Euch mit der Figur Eures Geburtsmonates ablichten.
Weiter gehts mit dem Touristenstrom zu „Vřídlo“, einem Earthcache am Wahrzeichen von Karlsbad. Die heiße Quelle ist die beeindruckendste der Stadt und in einem separaten modernen Gebäude untergebracht, welches 1975 errichtet wurde. Vorher beheimatete erst eine gußeiserne, dann eine hölzerne Kolonnade den Sprudel. Zuviel möchte ich an dieser Stelle gar nicht über den sehenswerten Geysir erzählen, denn Vieles benötigt ihr für die Beantwortung der Cachefragen. Vor Ort haben wir allerdings nichts gefunden, was uns diesbezüglich weitergeholfen hätte, alle Antworten konnten wir aber gut im Netz finden. Außerhalb des Gebäudes fällt Euch vielleicht am Ufer der Tepl, genau wie uns, eine Menschenansammlung und aufsteigender Wasserdampf auf. Dort wird Quellwasser in den Fluss abgeleitet und bildet abstrakte Formen und verschiedene Farben auf dem Grund und an der Ausflußstelle, welche durch die mineralischen Inhaltstoffe des Wassers entstehen. Dieses Prinzip nutzt Karlsbad für die Herstellung von Souvenirs. Unter der Quelle, in den Tiefen des Erdreichs, werden Rosen mit Quellwasser umspült und so „versteinert“. 30-minütige Touren in den Untergrund kann man von Mai bis Oktober und am Besten im Voraus unter https://splzak.cz/cs/online buchen.
Unterwegs im Untergrund
Ein Stück weiter flußaufwärts findet ihr eine, mit dem Schriftzug „Karlovy Vary“ verzierte Brücke über die Tepla. Der Blick entlang des Flusses bis zum Grandhotel Pupp, gesäumt mit den wunderschönen geschichtsträchtigen Häusern, laden zum Fotografieren ein. An dieser Stelle könnt ihr auf der Geocachingkarte eine Letterbox entdecken, welche unser Interesse schon lange vorher zu Hause erweckte. Mit einer Schwierigkeit von fünf, 81% Favoritenpunkten und nur durchschnittlich 60 Funden im Jahr stellt sie eine Herausforderung dar, die wir nur zu gern annahmen. „Dacinci-Code“ ist an die Handlung und den Film „Der Da Vinci Code“ angelehnt, den man zur Lösung des Caches aber nicht unbedingt gesehen haben muss. Los gehts mit einem Videolink im Listing. Alles Weitere müsst ihr nun selbst herausfinden. Wer entschlüsselt hat, wohin die Reise nach dem Schatz geht, wird schon mit einer tollen ersten Station belohnt. Und wenn man denkt, man ist der finalen Behausung sehr nahe gekommen, findet man sich erstaunt, an einem Tisch mit einer metallenen glänzenden Scheibe wieder, die einen vor die nächste mysteriöse Herausforderung stellt. Bei Fragen hilft die Ownerin recht schnell und unkompliziert weiter. Dieses Abenteuer ist wirklich uneingeschränkt empfehlenswert.
Ein Paar Einblicke in die Stationen der LetterboxKarlsbad Teil 1 – Hörversion
Im nächsten Bericht gehts auf die Berge und zu den Aussichten links und rechts des Flusses Tepl und zu ein paar Orten abseits des Touristenstroms.. Ich hoffe, ich konnte Euch etwas neugierig machen und ihr freut Euch auf die Fortsetzung. Bis dahin eine schöne Woche und seid lieb gegrüßt, von Eurer Chaos_Schnecke Tina
Wie im letzten Bericht vorhergesagt, möchte ich Euch heute zu einem Ausflug nach Tschechien einladen. Der gesamte Bericht ist bereits vor einiger Zeit im Geocaching- und Outdoormagazin “Rucksackabenteuer” erschienen, für welches ich einige Jahre geschrieben habe. Da ich Euch den wunderschönen Ort aber auch hier gern ans Herz legen möchte, kommt jetzt hier der erste Teil. Und nicht wundern, die Bilder wurden zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommen, da wir meist jedes Jahr einmal mindestens einen Tag in Karlsbad verbringen.
Die Lage Karlsbads ist für ein Bad besonders geeignet: Ein romatisches Tal, durchflossen von dem Flüsschen Tepl, ist von allen Seiten von schön gestalteten und zum Teil bewaldeten Bergen umgeben und bildet so eine eigene idyllische Welt. Dort vergisst man leicht die Schwierigkeiten und Sorgen des Lebens, die weit hinter diesen Bergen wohnen” So hat 1829 der Schriftsteller Wolfgang Adolph Gerle den Kurort beschrieben, der zu den berühmtesten und traditionsreichsten der Welt gehört. Dieser Beschreibung kann ich nichts hinzufügen, denn selten war ich nach einem viertägigen Kurzurlaub so positiv gestimmt, geerdet und entspannt. Die heilende Wirkung der Thermalquellen von Karlsbad soll schon im 14. Jahrhundert bekannt gewesen sein. Der Sage nach, soll ein Hirsch auf der Flucht vor Jägern, in einen warmen Tümpel gesprungen sein und so das heilende Nass entdeckt haben. Das Wasser der Quellen wurde ab 1370 zunächst für Heilbäder genutzt , ab dem 16. Jahrhundert kamen die Trinkkuren hinzu, die tausende von Kurgästen jährlich heute noch in Anspruch nehmen und von denen gesagt wird, das man sie am besten nutzt, bevor man sie braucht. Zwischen 1580 und 1700 durchlebte die Stadt eine schwere Zeit. Durch Hochwasser, Brände und den 30-jährigen Krieg wurde Karlsbad fast vollständig zerstört. 1707 erhielt die Stadt durch Kaiser Joseph alle Privilegien einer Königsstadt, 1711 und 1712 besuchte der russische Zar Karlsbad, wodurch der Stadt reichliche Förderungen zu Gute kamen. Der Arzt David Becher, den wir heute hauptsächlich durch den Kräuterlikör Becherovka kennen, schrieb Abhandlungen zur heilenden Wirkung der Quellwässer und machte die Stadt so immer bekannter und ihre Trinkkuren immer beliebter. Seit 1795 gibt es eine Kurgebühr, die seither zum Aufbau und Instandhaltung der Stadt genutzt wird. Ein Großteil der wunderschönen Bauten, die die Promenade heute noch zieren, wurden in dieser Zeit errichtet. Vor fast jedem Haus befindet sich im Gehsteig eine Hinweistafel zum Gebäude. Ich bin immer noch beeindruckt, das dort Zahlen wie 1707, 1719 oder 1756 zu lesen sind. Auch das riesige beeindruckende Grandhotel Pupp am Ende der Flaniermeile mit knapp 230 Zimmern und einem Casino, blickt auf eine über 320-jährige Geschichte zurück. In seiner heutigen Form wurde es 1877 errichtet. Der Blick auf das riesige Ensemble lässt einem den Atem stocken, die Hotelangestellten, welche in Uniformen und golden Transportwagen, die Autos der Gäste be- und entladen, verbreiten einen Hauch von Luxus und versetzen einen ein bisschen in eine andere Zeit.
Grandhotel Pupp & Hotel Imperial
In der Stadt findet man mehrere wunderschöne Kolonnaden. Das sind historische Kureinrichtungen in Form von Säulengängen aus verschiedenen Bauepochen. Sie kommen kunstvoll verziert aus strahlendweißem Holz oder auch altgriechisch mit vielen Säulen, Sandsteinstatuen und -verzierungen daher. So unterschiedlich sie aber auch erscheinen, eins haben sie immer gemeinsam, sie beherbergen die Heilbrunnen und bieten den Besuchern ein stilvolles Trinkerlebnis. Die Anwendung der Heilquellen ist vielfältig. Störungen des Verdauungssystems, Stoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, Gicht, Übergewicht, Parodontose, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie onkologische Leiden sollen die Trinkkuren lindern. Im Untergrund von Karlsbad ist noch Vulkanismus aktiv. Eruptionen und Ausbrüche gibt es zwar keine mehr, aber der “heiße Atem” in der Erde sorgt für die Erwärmung der Quellen. Und davon gibt es so einige in der Stadt. Insgesamt sind 79 Austritte dokumentiert, 13 davon werden für die Trinkkur verwendet. Die Wassertemperatur bewegt sich dabei zwischen 30 und 73 Grad. Und so sieht man zu jeder Jahreszeit viele Leute mit den typischen Bädertassen von Quelle zu Quelle laufen und das Wasser geniesen. Diese historischen Schnabeltassen kann man in jeder möglichen Ausführung an den Souvenirständen erwerben. Genauso beliebt und ebenfalls an jeder Ecke zu haben, sind die beliebten Karlsbader Oblaten, ein dünnes Gebäck mit verschiedenen Füllungen. Kurz erwärmt, kann man sie in den Fußgängerzonen kaufen und während des Spaziergangs geniesen oder zu mehreren Stück verpackt, als Erinnerung oder Mitbringsel mit in die Heimat nehmen. Man kann sich Reiseführer kaufen, eine Stadtführung machen, sich einfach zwischen die vielen Touristen und Kurgäste mischen und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Wir haben uns natürlich für eine Abenteuertour mittels Geocaching entschieden und es nicht bereut.
Wie man sich vorstellen kann, sind physische Verstecke an so einer Touristenattraktion schwer umzusetzen. Selbst wenn man unauffällige Verstecke findet oder schafft, so kann es im schlechtesten Fall wahrscheinlich Stunden dauern, bis man Zugang zum Objekt der Begierde erlangt. Dennoch haben wir uns an einen Tradi gewagt. Nachdem wir in eine ähnliche Umgebung, wie an einem Raststättencache ankamen und auch Mitmenschen antrafen, die sich dementsprechend verhielten, brachen wir ab und entschieden uns für zwei Earthcaches, einen Virtual und eine vielversprechende Letterbox. Der Earthcache “MINERAL SPRINGS OF KARLSBAD” erzählt Euch im Listing allerlei Interessantes zu den Thermalquellen, welche ihr alle in der Nähe findet. Eine einfache Frage gilt es per Mail zu beantworten und ein Foto von Euch oder einem persönlichen Gegenstand an einer der drei Quellen Svoboda, Hadi oder Sadový dem Log zuzufügen. Das Foto lässt sich unterwegs gut schießen, an einem der gewünschten Punkte kommt ihr sicher vorbei, es heißt nur einfach die Augen offen zu halten. Nicht weit entfernt, könnt ihr den Virtual “Mlýnská kolonáda” absolvieren. Die Mühlkolonnade ist die größte, sehr beeindruckende Kolonnade und beherbergt fünf Quellen. Mit Hilfe eines Bildes im Cache sucht ihr an diesen Wasserstellen Buchstaben, die am Ende eine Mailadresse ergeben, welche Euch den Log ermöglicht. Zusätzlich benötigt ihr ein Foto von Euch innerhalb der 124 Säulen, die das Dach der Kolonnade tragen. Ihr müsst eine schöne Stelle finden, bei der ihr beide Uhren des Bauwerkes mit im Bild habt. Auf der Kolonnade findet ihr zwölf Statuen, die jeweils einen Monat des Jahres verkörpern. Als Bonusaufgabe könnt ihr Euch mit der Figur Eures Geburtsmonates ablichten.
Weiter gehts mit dem Touristenstrom zu “Vřídlo”, einem Earthcache am Wahrzeichen von Karlsbad. Die heiße Quelle ist die beeindruckendste der Stadt und in einem separaten modernen Gebäude untergebracht, welches 1975 errichtet wurde. Vorher beheimatete erst eine gußeiserne, dann eine hölzerne Kolonnade den Sprudel. Zuviel möchte ich an dieser Stelle gar nicht über den sehenswerten Geysir erzählen, denn Vieles benötigt ihr für die Beantwortung der Cachefragen. Vor Ort haben wir allerdings nichts gefunden, was uns diesbezüglich weitergeholfen hätte, alle Antworten konnten wir aber gut im Netz finden. Außerhalb des Gebäudes fällt Euch vielleicht am Ufer der Tepl, genau wie uns, eine Menschenansammlung und aufsteigender Wasserdampf auf. Dort wird Quellwasser in den Fluss abgeleitet und bildet abstrakte Formen und verschiedene Farben auf dem Grund und an der Ausflußstelle, welche durch die mineralischen Inhaltstoffe des Wassers entstehen. Dieses Prinzip nutzt Karlsbad für die Herstellung von Souvenirs. Unter der Quelle, in den Tiefen des Erdreichs, werden Rosen mit Quellwasser umspült und so “versteinert”. 30-minütige Touren in den Untergrund kann man von Mai bis Oktober und am Besten im Voraus unter https://splzak.cz/cs/online buchen.
Unterwegs im Untergrund
Ein Stück weiter flußaufwärts findet ihr eine, mit dem Schriftzug “Karlovy Vary” verzierte Brücke über die Tepla. Der Blick entlang des Flusses bis zum Grandhotel Pupp, gesäumt mit den wunderschönen geschichtsträchtigen Häusern, laden zum Fotografieren ein. An dieser Stelle könnt ihr auf der Geocachingkarte eine Letterbox entdecken, welche unser Interesse schon lange vorher zu Hause erweckte. Mit einer Schwierigkeit von fünf, 81% Favoritenpunkten und nur durchschnittlich 60 Funden im Jahr stellt sie eine Herausforderung dar, die wir nur zu gern annahmen. “Dacinci-Code” ist an die Handlung und den Film “Der Da Vinci Code” angelehnt, den man zur Lösung des Caches aber nicht unbedingt gesehen haben muss. Los gehts mit einem Videolink im Listing. Alles Weitere müsst ihr nun selbst herausfinden. Wer entschlüsselt hat, wohin die Reise nach dem Schatz geht, wird schon mit einer tollen ersten Station belohnt. Und wenn man denkt, man ist der finalen Behausung sehr nahe gekommen, findet man sich erstaunt, an einem Tisch mit einer metallenen glänzenden Scheibe wieder, die einen vor die nächste mysteriöse Herausforderung stellt. Bei Fragen hilft die Ownerin recht schnell und unkompliziert weiter. Dieses Abenteuer ist wirklich uneingeschränkt empfehlenswert.
Ein Paar Einblicke in die Stationen der LetterboxKarlsbad Teil 1 – Hörversion
Im nächsten Bericht gehts auf die Berge und zu den Aussichten links und rechts des Flusses Tepl und zu ein paar Orten abseits des Touristenstroms.. Ich hoffe, ich konnte Euch etwas neugierig machen und ihr freut Euch auf die Fortsetzung. Bis dahin eine schöne Woche und seid lieb gegrüßt, von Eurer Chaos_Schnecke Tina
Vom ersten Tag an stand fest, unser Frühsommerurlaub 2025 soll sehr LP-lastig werden und so wurde sinnvollerweise das Bundesland Brandenburg und dort im Speziellen die Stadt Zossen als grobes Ziel anvisiert. Hier findet man militärische, industrielle und zilive verlassene Orte, in einer Vielzahl, wie sonst wohl kaum in Deutschland.
Kleiner Ausschnitt der Lost Place Club – Karte um Zossen
Und so ging es an diesem Urlaubstag als erstes etwa 25 km südöstlich nach Märkisch-Buchholz. Hier liegt bereits seit über 14 Jahren der Multicache „Alte Molkerei“. Wenn auch sehr in die Jahre gekommen, so hat dieser Ort dennoch einen großen Reiz. Wann ist man denn schon einmal in einer Molkerei? Und hier kann man wirklich noch allerhand entdecken. Neben großen Kesseln, Becken für Milch und drei riesigen Wannen mit Rührwerken für die Butter- oder Käseherstellung kann man im Keller noch elektrische Anlagen und im Außenbereich den Schornstein finden. Nebenbei heißt es, die Stationen zu finden, was uns zum Teil leider nur mit einem Telefonjoker gelang. Dennoch finde ich den Cache, welcher durch die kleine Fabrik, welche wohl Anfang der 50er Jahre erbaut wurde, führt, ziemlich interessant. Als wir an der Laderampe standen und das kleine Fenster sahen, wodurch früher sicher Frachtpapiere und ähnliches gereicht wurden, fühlte man sich direkt in die Betriebsamkeit der damaligen Zeit versetzt. Man sah förmlich den Milch-Laster, sicher ein W50, die Milch anliefern und ein säuerlicher Milchgeruch lag in der Luft. Genau so, müssen sich LostPlaces anfühlen.
DDR-Milchlaster (W50) – Internetfund FacebookAußenansicht mit kleinem Fenster an der Laderampeso viel zu entdeckenKessel und alte Trocknungsregaletolle Türen und Lüftungsanlagengroße Fensterfront im ProduktionsbereichSchornstein und NaturErkundung der Butter- oder KäsewannenEinmal den Staub der Geschichte abwaschen bitte!
Der Nachmittag sollte Little Prybiat gehören. Unter Urbexern sehr bekannt, befindet sich die ehemals russische Stadt versteckt im Wald in der Nähe des Tropical Island und nur 15 km südwestlich von der alten Molkerei entfernt. Vor Ort angekommen, stellten wir uns ersteinmal an den Straßenrand auf eine freie Fläche, holten unsere Campingstühle raus und gönnten uns eine Kaffeepause. Ich glaube wir waren noch nicht einmal 5 Minuten vor Ort, als ein Securityfahrzeug bei uns hielt und uns darauf aufmerksam machte, das das hier kein Parkplatz wäre. Wir möchten bitte auf den offiziellen Parkplatz des Tropical Island fahren. Offenbar sahen wir in unseren Camouflage- und Cargooutfit mit vielen Dreckflecken aus der Molkerei nicht aus, als wollten wir hier einen schönen Badetag verbringen, deshalb fügte der nette Herr mit einem Fingerzeig Richtung Wald noch hinzu: „Und da rein, ist übrigens verboten!“ Nachdem er mir meine Frage, ob wir hier wenigstens unseren Kaffee austrinken dürfen, bejaht hatte, fuhr er von dannen. Ich dachte das wäre das letzte Mal gewesen, das wir ihm begegnet waren, aber wie ihr Euch denken könnt, war ich da mal wieder zu optimistisch. Wir stellten uns auf einen relativ weit entfernten Platz zu ein paar Gleichgesinnten, die man meist schon an ihren Fahrzeugen erkennt und liefen Richtung vergessener Stadt. Irgendwann sahen wir den für Sicherheit sorgenden Herrn um das eingezäunte Gelände Streife fahren und zu unserer Belustigung die schwere Kette und das Schloss an einem Tor kontrollieren. Der Witz dabei war, das links und rechts des Tores gar kein Zaun mehr vorhanden war. Also liesen wir die Sicherheitsfachkraft weiterfahren und nahmen den Weg links vom Tor. Weit kamen wir allerdings nicht, als wir den Caddy aus einer anderen Richtung zwischen den Bäumen näher kommen sahen. Also Füße in die Hand und runter vom Gelände. Dort trafen wir auf weitere „Flüchtende“ und berieten uns kurz mit Ihnen. Eigentlich war meine Vorfreude und Lust auf dieses riesige Gelände hier schon verraucht. Wie soll man sich auf gute Fotos oder interessante Ecken konzentrieren, wenn man ständig auf etwaige Entdeckung aufpassen muss? Als unser Freund, ja so nenne ich ihn jetzt mal, da wir ihn bis hierher ja schon 4x an unserem Tag teilhaben lassen durften, neben uns mit seinem Auto hielt, wurde mein Gefühl nicht besser. Er teilte uns mit, er habe jetzt Feierabend. Kurze Freude flammte in uns Allen auf, bis er uns verriet, das ab jetzt die Tropical-Island-Feuerwehr die Streife übernähme und diese Jungs niemanden ohne Anzeige wieder gehen liesen, den sie erwischen. Jo, was soll man dazu sagen? Offenbar hatten wir einen wirklich überaus blöden Tag erwischt. Außerhalb des „eingezäunten“ Geländes gibt es aber noch ein paar Hangars und einen überirdischen Bunker mit einem schönen alten Tresor zu entdecken. So gönnten wir uns wenigstens noch diese Orte und traten den Rückmarsch zum Auto an.
Luftbild „Little Prybiat“wenige Blicke nach Little Prybiatverlassene HangareHighlight: Ein alter Tresor im Bunker
Das Tropical Island steht übrigens auf einem alten Flughafen. Er war von 1938 bis 1945 Fliegerhorst der Luftwaffe der Wehrmacht. Von 1950 bis 1992 wurde er als Frontbomberbasis der sowjetischen Luftstreitkräfte genutzt und in der Nähe „Little Prybiat“ für die Soldaten errichtet. 1999 bis 2000 wurden Teile der Start- und Landebahnen zurückgebaut und auf dem Gelände die größte freitragende Halle der Welt gebaut. Ursprünglich zum Bau von Luftschiffen der Firma Cargolifter. Nach der Insolvenz 2002 kaufte ein Konzern aus Malaysia die Werfthalle und eröffnete bereits 2004 den Freizeitpark Tropical Island. Der Tradi „Flugplatz Brand“ führt Euch in das Gelände um das Ausflugsziel, in dem es noch viele Relikte der militärischen Nutzung zu entdecken gibt. Teile der Start- und Landebahnen, Schutzmauern und Hangare in denen das Tropical Island heute unter anderem Teile von Vergnügungsanlagen, Sand und Möbel lagert.
Bilder von unserem Besuch im Juni 2024, noch mit unserer unvergessenen Fellnase Benny
Aber zurück zu unserem Besuch 2025. Nun saßen wir im Auto und waren auf der Suche nach neuen Zielen. Nach ein- zwei Orten, welche sich als nicht besuchenswert herausstellten, fanden wir noch zu einem verträumten Ferienlager mitten im Wald. Laut Internetrecherche war es wohl zu DDR-Zeiten Kindern von Bediensteten der Grenztruppen vorbehalten. Einen Cache konnten wir hier zwar nicht finden, aber ein paar Fotos für Euch und Torstens Kanal „maecky1978´s lost & found“ schießen.
Ein bisschen Zeit blieb noch und so fuhren wir zu einer verlassenen betreuten Einrichtung für psysisch Kranke. Auch hier gab es in unmittelbarer Nähe leider nichts zu cachen. Das Gebäude an sich war auch nicht wahnsinnig interessant, aber ein paar Fotos konnten wir dann auch hier noch machen.
Und so, konnten wir aus einem Tag, der so gar nicht lief, wie gedacht, am Ende doch noch eine schöne Erinnerung schaffen.
Zum Zuhören
Das nächste Mal möchte ich unsere Urlaubsgegend für eine Weile verlassen und Euch mit auf einen Abstecher nach Tschechien nehmen. Jedes Jahr besuchen wir einmal das wunderschöne Karlsbad. In der Vergangenheit habe ich darüber schon einmal einen längeren Bericht im leider nicht mehr existierenden Magazin „Rucksackabenteuer“ geschrieben. Da der Sommer die beste Jahreszeit für einen Ausflug nach Karlsbad ist, möchte ich Euch den Bericht hier im Blog auch noch einmal zur Verfügung stellen. Auf Grund der Länge wahrscheinlich aber in zwei bis drei Teilen. Bis dahin wünsche ich Euch eine abenteuerliche Zeit, Eure Chaos_Schnecke Tina
Vom ersten Tag an stand fest, unser Frühsommerurlaub 2025 soll sehr LP-lastig werden und so wurde sinnvollerweise das Bundesland Brandenburg und dort im Speziellen die Stadt Zossen als grobes Ziel anvisiert. Hier findet man militärische, industrielle und zilive verlassene Orte, in einer Vielzahl, wie sonst wohl kaum in Deutschland.
Kleiner Ausschnitt der Lost Place Club – Karte um Zossen
Und so ging es an diesem Urlaubstag als erstes etwa 25 km südöstlich nach Märkisch-Buchholz. Hier liegt bereits seit über 14 Jahren der Multicache “Alte Molkerei”. Wenn auch sehr in die Jahre gekommen, so hat dieser Ort dennoch einen großen Reiz. Wann ist man denn schon einmal in einer Molkerei? Und hier kann man wirklich noch allerhand entdecken. Neben großen Kesseln, Becken für Milch und drei riesigen Wannen mit Rührwerken für die Butter- oder Käseherstellung kann man im Keller noch elektrische Anlagen und im Außenbereich den Schornstein finden. Nebenbei heißt es, die Stationen zu finden, was uns zum Teil leider nur mit einem Telefonjoker gelang. Dennoch finde ich den Cache, welcher durch die kleine Fabrik, welche wohl Anfang der 50er Jahre erbaut wurde, führt, ziemlich interessant. Als wir an der Laderampe standen und das kleine Fenster sahen, wodurch früher sicher Frachtpapiere und ähnliches gereicht wurden, fühlte man sich direkt in die Betriebsamkeit der damaligen Zeit versetzt. Man sah förmlich den Milch-Laster, sicher ein W50, die Milch anliefern und ein säuerlicher Milchgeruch lag in der Luft. Genau so, müssen sich LostPlaces anfühlen.
DDR-Milchlaster (W50) – Internetfund FacebookAußenansicht mit kleinem Fenster an der Laderampeso viel zu entdeckenKessel und alte Trocknungsregaletolle Türen und Lüftungsanlagengroße Fensterfront im ProduktionsbereichSchornstein und NaturErkundung der Butter- oder KäsewannenEinmal den Staub der Geschichte abwaschen bitte!
Der Nachmittag sollte Little Prybiat gehören. Unter Urbexern sehr bekannt, befindet sich die ehemals russische Stadt versteckt im Wald in der Nähe des Tropical Island und nur 15 km südwestlich von der alten Molkerei entfernt. Vor Ort angekommen, stellten wir uns ersteinmal an den Straßenrand auf eine freie Fläche, holten unsere Campingstühle raus und gönnten uns eine Kaffeepause. Ich glaube wir waren noch nicht einmal 5 Minuten vor Ort, als ein Securityfahrzeug bei uns hielt und uns darauf aufmerksam machte, das das hier kein Parkplatz wäre. Wir möchten bitte auf den offiziellen Parkplatz des Tropical Island fahren. Offenbar sahen wir in unseren Camouflage- und Cargooutfit mit vielen Dreckflecken aus der Molkerei nicht aus, als wollten wir hier einen schönen Badetag verbringen, deshalb fügte der nette Herr mit einem Fingerzeig Richtung Wald noch hinzu: “Und da rein, ist übrigens verboten!” Nachdem er mir meine Frage, ob wir hier wenigstens unseren Kaffee austrinken dürfen, bejaht hatte, fuhr er von dannen. Ich dachte das wäre das letzte Mal gewesen, das wir ihm begegnet waren, aber wie ihr Euch denken könnt, war ich da mal wieder zu optimistisch. Wir stellten uns auf einen relativ weit entfernten Platz zu ein paar Gleichgesinnten, die man meist schon an ihren Fahrzeugen erkennt und liefen Richtung vergessener Stadt. Irgendwann sahen wir den für Sicherheit sorgenden Herrn um das eingezäunte Gelände Streife fahren und zu unserer Belustigung die schwere Kette und das Schloss an einem Tor kontrollieren. Der Witz dabei war, das links und rechts des Tores gar kein Zaun mehr vorhanden war. Also liesen wir die Sicherheitsfachkraft weiterfahren und nahmen den Weg links vom Tor. Weit kamen wir allerdings nicht, als wir den Caddy aus einer anderen Richtung zwischen den Bäumen näher kommen sahen. Also Füße in die Hand und runter vom Gelände. Dort trafen wir auf weitere “Flüchtende” und berieten uns kurz mit Ihnen. Eigentlich war meine Vorfreude und Lust auf dieses riesige Gelände hier schon verraucht. Wie soll man sich auf gute Fotos oder interessante Ecken konzentrieren, wenn man ständig auf etwaige Entdeckung aufpassen muss? Als unser Freund, ja so nenne ich ihn jetzt mal, da wir ihn bis hierher ja schon 4x an unserem Tag teilhaben lassen durften, neben uns mit seinem Auto hielt, wurde mein Gefühl nicht besser. Er teilte uns mit, er habe jetzt Feierabend. Kurze Freude flammte in uns Allen auf, bis er uns verriet, das ab jetzt die Tropical-Island-Feuerwehr die Streife übernähme und diese Jungs niemanden ohne Anzeige wieder gehen liesen, den sie erwischen. Jo, was soll man dazu sagen? Offenbar hatten wir einen wirklich überaus blöden Tag erwischt. Außerhalb des “eingezäunten” Geländes gibt es aber noch ein paar Hangars und einen überirdischen Bunker mit einem schönen alten Tresor zu entdecken. So gönnten wir uns wenigstens noch diese Orte und traten den Rückmarsch zum Auto an.
Luftbild “Little Prybiat”wenige Blicke nach Little Prybiatverlassene HangareHighlight: Ein alter Tresor im Bunker
Das Tropical Island steht übrigens auf einem alten Flughafen. Er war von 1938 bis 1945 Fliegerhorst der Luftwaffe der Wehrmacht. Von 1950 bis 1992 wurde er als Frontbomberbasis der sowjetischen Luftstreitkräfte genutzt und in der Nähe “Little Prybiat” für die Soldaten errichtet. 1999 bis 2000 wurden Teile der Start- und Landebahnen zurückgebaut und auf dem Gelände die größte freitragende Halle der Welt gebaut. Ursprünglich zum Bau von Luftschiffen der Firma Cargolifter. Nach der Insolvenz 2002 kaufte ein Konzern aus Malaysia die Werfthalle und eröffnete bereits 2004 den Freizeitpark Tropical Island. Der Tradi “Flugplatz Brand” führt Euch in das Gelände um das Ausflugsziel, in dem es noch viele Relikte der militärischen Nutzung zu entdecken gibt. Teile der Start- und Landebahnen, Schutzmauern und Hangare in denen das Tropical Island heute unter anderem Teile von Vergnügungsanlagen, Sand und Möbel lagert.
Bilder von unserem Besuch im Juni 2024, noch mit unserer unvergessenen Fellnase Benny
Aber zurück zu unserem Besuch 2025. Nun saßen wir im Auto und waren auf der Suche nach neuen Zielen. Nach ein- zwei Orten, welche sich als nicht besuchenswert herausstellten, fanden wir noch zu einem verträumten Ferienlager mitten im Wald. Laut Internetrecherche war es wohl zu DDR-Zeiten Kindern von Bediensteten der Grenztruppen vorbehalten. Einen Cache konnten wir hier zwar nicht finden, aber ein paar Fotos für Euch und Torstens Kanal “maecky1978´s lost & found” schießen.
Ein bisschen Zeit blieb noch und so fuhren wir zu einer verlassenen betreuten Einrichtung für psysisch Kranke. Auch hier gab es in unmittelbarer Nähe leider nichts zu cachen. Das Gebäude an sich war auch nicht wahnsinnig interessant, aber ein paar Fotos konnten wir dann auch hier noch machen.
Und so, konnten wir aus einem Tag, der so gar nicht lief, wie gedacht, am Ende doch noch eine schöne Erinnerung schaffen.
Zum Zuhören
Das nächste Mal möchte ich unsere Urlaubsgegend für eine Weile verlassen und Euch mit auf einen Abstecher nach Tschechien nehmen. Jedes Jahr besuchen wir einmal das wunderschöne Karlsbad. In der Vergangenheit habe ich darüber schon einmal einen längeren Bericht im leider nicht mehr existierenden Magazin “Rucksackabenteuer” geschrieben. Da der Sommer die beste Jahreszeit für einen Ausflug nach Karlsbad ist, möchte ich Euch den Bericht hier im Blog auch noch einmal zur Verfügung stellen. Auf Grund der Länge wahrscheinlich aber in zwei bis drei Teilen. Bis dahin wünsche ich Euch eine abenteuerliche Zeit, Eure Chaos_Schnecke Tina
Bei der Planung unseres Wochenendausfluges zur Blockparty im Gaswerk Augsburg fiel mir in der Nähe ein Cache in meiner ToDo-Liste auf. „Alarm im Museum“. Ca. 80 km nördlich von Augsburg liegt er in etwa in der Richtung, in welche wir am darauffolgenden Montag gen Urlaub starten wollten. Also wurde eine Übernachtung in dieser Gegend gesucht und ein Termin beim mit 95% Favoriten dekorierten Multi gemacht. Schon im Januar dieses Jahres wohlgemerkt. Ich denke, sonst hätten wir am Blockpartywochenende keine Chance gehabt. Alles Wichtige, wie Laufzettel, Mitarbeiterausweis, Schreibunterlage, Kleingeld und natürlich den energiegeladenen Signal hatten wir gut vorbereitet im Gepäck, als wir pünktlich 10:15 Uhr unseren Einsatz begannen.
Aber wohin hatte es uns da verschlagen? Inmitten einer barocken Klosteranlage standen wir vor einem denkmalgeschützten Gebäude, welches ein Museum beherbergt, in dem man wirklich so ziemlich alles über die Landwirtschaft und das Leben vergangener Tage in der Region erfahren kann. Und so begann unsere Zeitreise in einem der schönsten Museen, die ich bisher gesehen habe. Im ersten Teil drehte sich alles um das Leben und Arbeiten der Bauern im Zeitraum von 1800 bis ca. 1950. Von schwerer Handarbeit bis hin zur Mechanisierung von Arbeitsgängen kann man hier alles hautnah an spannenden Ausstellungsstücken erleben und nachempfinden. Überaus nettes Personal, ein paar verrückte schwäbische Bonbonkreationen und die Möglichkeit auf einen Kaffee und ein Eis gibts als Extra obendrauf.
Irgendwann stand ein Wechsel der Örtlichkeit an und so betraten wir ein weiteres, wunderschön saniertes altes Gebäude und stürzten uns in die nächste Reise in die Vergangenheit. Diesmal ging es um das tägliche Leben in der Region. Wir sahen uns wunderschöne alte Möbel an, Spielzeuge und Radiogeräte. Wir standen in einer alten Schule und schrieben in Sütterlin unsere Namen. Wunderschön auch zwei nachgestellte alte Friseursalons verschiedener Epochen, genau wie eine alte Apotheke, eine Zahnarzt- und die Arztpraxis eines Allgemeinmediziners. Wir bekamen wunderschöne alte Kleider zu sehen, Kinderwagen, Schlitten und jede Menge toller alter Verpackungen. Das Highlight waren für mich aber die original erhalten Läden einer Kolonialwaren- und einer Milchwarenhandlung. Als ich in den Ausstellungsräumen las, das diese Läden von zwei Damen in genau dieser Form bis ins hohe Alter geführt wurden, wäre ich am liebsten noch viel länger zum stöbern und schauen geblieben. Unzählige Details geben einem fast das Gefühl mit einer Zeitmaschine unterwegs zu sein.
Und plötzlich waren drei Stunden vergangen und unsere GC-Aufgabe, welcher wir natürlich nebenbei nachgegangen waren, stand kurz vor der Vollendung. Mit einem kurzen Plausch und dem Versprechen unsere Begeisterung in die Welt zu verbreiten, verabschiedeten wir uns von der netten Mitarbeiterin und traten unseren Weg zum Finale an.
Eine Extrafreude für mich Bannerfreund
Voller Eindrücke und mit vollendeter Aufgabenstellung standen wir am Finale, signierten das Logbuch und liesen ein paar Woodies und zwei meiner trackbaren Samenbomben für Bienenblumen zurück. Über den Cache an sich möchte ich gar nichts weiter sagen, jeder soll dieses Abenteuer so unvorbereitet wie möglich angehen. Ohne Erwartungen ist der WOW-Effekt solcher Dosen immer am Größten. Die Geschichte ist toll und die Umsetzung wirklich grandios und äußerst ideenreich. Die im Listing veranschlagte Zeit von 2 bis 3 Stunden ist gut bemessen, um neben den Cacheaufgaben das Museum ausgiebig zu geniesen. Und auch mit kleineren Kindern hat man hier sicher mächtig Spaß und hört kein Genörgel. Von mir gibt es jedenfalls eine klare Empfehlung. Lasst Euch das Museum KulturLand Ries und den Cache auf keinen Fall entgehen, wenn ihr einmal in der Nähe seid. Und selbst wenn Eure Anreise etwas länger ist, lohnt sich ein Tagesausflug. Denn nach einer kleinen Mittagspause ging es für uns am Nachmittag ins nur 15km entfernte Nördlingen zu einem weiteren tollen Multi und jeder Menge Beifang. Seid gespannt, geniest den Sommer, bis bald, Eure Chaos-Schnecke Tina
Bei der Planung unseres Wochenendausfluges zur Blockparty im Gaswerk Augsburg fiel mir in der Nähe ein Cache in meiner ToDo-Liste auf. “Alarm im Museum”. Ca. 80 km nördlich von Augsburg liegt er in etwa in der Richtung, in welche wir am darauffolgenden Montag gen Urlaub starten wollten. Also wurde eine Übernachtung in dieser Gegend gesucht und ein Termin beim mit 95% Favoriten dekorierten Multi gemacht. Schon im Januar dieses Jahres wohlgemerkt. Ich denke, sonst hätten wir am Blockpartywochenende keine Chance gehabt. Alles Wichtige, wie Laufzettel, Mitarbeiterausweis, Schreibunterlage, Kleingeld und natürlich den energiegeladenen Signal hatten wir gut vorbereitet im Gepäck, als wir pünktlich 10:15 Uhr unseren Einsatz begannen.
Aber wohin hatte es uns da verschlagen? Inmitten einer barocken Klosteranlage standen wir vor einem denkmalgeschützten Gebäude, welches ein Museum beherbergt, in dem man wirklich so ziemlich alles über die Landwirtschaft und das Leben vergangener Tage in der Region erfahren kann. Und so begann unsere Zeitreise in einem der schönsten Museen, die ich bisher gesehen habe. Im ersten Teil drehte sich alles um das Leben und Arbeiten der Bauern im Zeitraum von 1800 bis ca. 1950. Von schwerer Handarbeit bis hin zur Mechanisierung von Arbeitsgängen kann man hier alles hautnah an spannenden Ausstellungsstücken erleben und nachempfinden. Überaus nettes Personal, ein paar verrückte schwäbische Bonbonkreationen und die Möglichkeit auf einen Kaffee und ein Eis gibts als Extra obendrauf.
Irgendwann stand ein Wechsel der Örtlichkeit an und so betraten wir ein weiteres, wunderschön saniertes altes Gebäude und stürzten uns in die nächste Reise in die Vergangenheit. Diesmal ging es um das tägliche Leben in der Region. Wir sahen uns wunderschöne alte Möbel an, Spielzeuge und Radiogeräte. Wir standen in einer alten Schule und schrieben in Sütterlin unsere Namen. Wunderschön auch zwei nachgestellte alte Friseursalons verschiedener Epochen, genau wie eine alte Apotheke, eine Zahnarzt- und die Arztpraxis eines Allgemeinmediziners. Wir bekamen wunderschöne alte Kleider zu sehen, Kinderwagen, Schlitten und jede Menge toller alter Verpackungen. Das Highlight waren für mich aber die original erhalten Läden einer Kolonialwaren- und einer Milchwarenhandlung. Als ich in den Ausstellungsräumen las, das diese Läden von zwei Damen in genau dieser Form bis ins hohe Alter geführt wurden, wäre ich am liebsten noch viel länger zum stöbern und schauen geblieben. Unzählige Details geben einem fast das Gefühl mit einer Zeitmaschine unterwegs zu sein.
Und plötzlich waren drei Stunden vergangen und unsere GC-Aufgabe, welcher wir natürlich nebenbei nachgegangen waren, stand kurz vor der Vollendung. Mit einem kurzen Plausch und dem Versprechen unsere Begeisterung in die Welt zu verbreiten, verabschiedeten wir uns von der netten Mitarbeiterin und traten unseren Weg zum Finale an.
Eine Extrafreude für mich Bannerfreund
Voller Eindrücke und mit vollendeter Aufgabenstellung standen wir am Finale, signierten das Logbuch und liesen ein paar Woodies und zwei meiner trackbaren Samenbomben für Bienenblumen zurück. Über den Cache an sich möchte ich gar nichts weiter sagen, jeder soll dieses Abenteuer so unvorbereitet wie möglich angehen. Ohne Erwartungen ist der WOW-Effekt solcher Dosen immer am Größten. Die Geschichte ist toll und die Umsetzung wirklich grandios und äußerst ideenreich. Die im Listing veranschlagte Zeit von 2 bis 3 Stunden ist gut bemessen, um neben den Cacheaufgaben das Museum ausgiebig zu geniesen. Und auch mit kleineren Kindern hat man hier sicher mächtig Spaß und hört kein Genörgel. Von mir gibt es jedenfalls eine klare Empfehlung. Lasst Euch das Museum KulturLand Ries und den Cache auf keinen Fall entgehen, wenn ihr einmal in der Nähe seid. Und selbst wenn Eure Anreise etwas länger ist, lohnt sich ein Tagesausflug. Denn nach einer kleinen Mittagspause ging es für uns am Nachmittag ins nur 15km entfernte Nördlingen zu einem weiteren tollen Multi und jeder Menge Beifang. Seid gespannt, geniest den Sommer, bis bald, Eure Chaos-Schnecke Tina
Wie ehrlich sind Cacher heutzutage? Wie sollte ein Multi gelegt werden? Auch heute haben wir wieder Fragen über Fragen im Podcast. Aktuelles aus der Szene: Rat für Multicaches Schatzsuche in digitalen Zeiten Ein Haus für Achtzehnmillionen Neue Schätze braucht das Land Deutschlands beste Geocacher Events: Shop hat geöffnet CCE – Cachen Cacher Ehrlich? GIFF Hamburg […]
Am 24. Mai 2025 ging es für uns schon morgens 5 Uhr auf die Autobahn Richtung Bayern. Die Blockparty im Gaswerk, über welche ich schon vor einiger Zeit berichtet habe, stand an. Und so ging es vollbepackt für uns erst auf ein Wochenende ins Schwäbische, um direkt im Anschluss unseren Urlaub im Brandenburgischen zu beginnen.
Blick auf unsere Rückbank Der wohl größte Logbehälter
Die ziemlich genau 400 km legten wir entspannt und ohne Zwischenfälle in knapp 4 Stunden zurück und trafen so schon eine ganze Weile vor Eventbeginn am Gelände ein. Wie zu erwarten waren wir trotzdem nicht die ersten Gäste und vertrieben uns, wie auch alle Anderen, die Zeit mit ein paar Labcaches. Zur Blockparty wurde eine Lab-Art in Form einer gerahmter 25 auf dem Gaswerksgelände platziert. Da ich eigentlich kein Freund von solchen Punkteinvasionen bin und lieber Labcaches als Touristenführung oder Labherausforderungen bevorzuge, war nach vier Stück Schluss für uns. Mittlerweile war es 10 Uhr, die Veranstaltung gestartet und wir konnten uns einen groben Überblick über die Angebote vor Ort verschaffen.
Ankunft am Gaswerkgeländeunsere vier gespielten Punkte der Lab-Art
Lange blieb uns gar nicht Zeit, denn schon 10:15 Uhr stand unser gebuchter Termin zum Aufstieg auf den Gasbehälter und gleichzeitig wohl größten Logbehälter an, den die Welt vielleicht bisher gesehen hat. Nachdem wir unsere Bändchen für den Aufstieg erhalten hatten, blieb uns noch Zeit, den Behälter von innen zu erkunden und das noch fast jungfräuliche Logbuch zu signieren.
Und dann ging es los. 394 Stufen hinauf in 84m Höhe. Ich ging die Sache zu schnell und zu euphorisch an und so blieb nur, auf der Plattform des halben Weges eine kurze Pause einzulegen und durchzuatmen. Eine Cacherin fragte mich, schwer atmend im Vorbeigehen, warum wir uns das antun. Ja, gute Frage. Ich persönlich freute mich auf den Ausblick, Torsten wollte wohl eher seinen inneren Schweinehund und damit seine Höhenangst besiegen. Irgendwann war es geschafft. Mit leicht zittrigen Beinen standen wir auf dem Augsburger Eiffelturm und schauten glücklich über die schöne Stadt, die kleineren Gasbehälter und das Eventgelände unter uns.
Nach einer dreiviertel Stunde hatten wir wieder festen Augsburger Boden unter den Füßen. Nun war Zeit für einen Bummel über das uns schon bekannte Gelände, eine Fachsimpelei über die vielen Signal´s am Stand von Cache Corner, das Abholen unserer vorbestellten Supporter Packs und des 3D-Coin und eine bayrische Stärkung in Form einer Leberkäsbrezen und eines Radlers. Vom 3D-Coin war und bin ich noch immer richtig begeistert. Er wird zu Hause einen tollen Platz bekommen, an dem wir ihn immer sehen und er uns an das Abenteuer „Aufstieg Gaskessel“ erinnert. Wahrscheinlich werde ich ich ihn aktivieren und er wird mit uns alle Caches besuchen, die aus welchem Grund auch immer, eine besondere Herausforderung für uns waren.
Und so verging die Zeit wie im Flug und unser nächster Termin rückte näher. 13 Uhr hatten wir eine Führung in der Wagenhalle in Lechhausen gebucht. Wie durch ein Wunder waren wir nur fünf Teilnehmer und konnten so eine super entspannte, wunderschöne und hochinteressante Führung durch die Geschichte der Augsburger Straßenbahn erleben. Neben einem unerschöpflichen Wissen von Walter, unserem Museumsführer, konnten wir die wunderschönen alten Straßenbahnwagen hautnah bestaunen. Jedem, der Sinn für solche Geschichte und Geschichten hat, kann ich einen Besuch bei den Freunden der Augsburger Straßenbahn nur empfehlen. Verteilt übers Jahr warten hier auch etliche Veranstaltungen und Sonderfahrten auf Euch. Zum Abschluss konnten wir, zusammen mit den anderen Teilnehmern der Museumstour den „Straßenbahnmuseum Kurz Multi“ finden und loggen. Mit thematisch passenden Stationen und einem wirklich schönen Finale ist er definitiv eine Empfehlung wert.
Wir möchten uns beim Orgateam der Blockparty für einen tollen Tag im schönen Augsburg bedanken. Er wird uns als eine schöne Erinnerung im Gedächtnis bleiben und das ist es doch, worauf es ankommt. Mit Sicherheit hat uns die Gegend nicht das letzte Mal gesehen.
Maecky1978 und ich geniesen nun weiter unseren Urlaub und hoffen auf viele Abenteuer, von denen ihr hier natürlich lesen werdet. Bis dahin eine schöne Zeit, Eure Chaos_Schnecke Tina
Am 24. Mai 2025 ging es für uns schon morgens 5 Uhr auf die Autobahn Richtung Bayern. Die Blockparty im Gaswerk, über welche ich schon vor einiger Zeit berichtet habe, stand an. Und so ging es vollbepackt für uns erst auf ein Wochenende ins Schwäbische, um direkt im Anschluss unseren Urlaub im Brandenburgischen zu beginnen.
Blick auf unsere Rückbank Der wohl größte Logbehälter
Die ziemlich genau 400 km legten wir entspannt und ohne Zwischenfälle in knapp 4 Stunden zurück und trafen so schon eine ganze Weile vor Eventbeginn am Gelände ein. Wie zu erwarten waren wir trotzdem nicht die ersten Gäste und vertrieben uns, wie auch alle Anderen, die Zeit mit ein paar Labcaches. Zur Blockparty wurde eine Lab-Art in Form einer gerahmter 25 auf dem Gaswerksgelände platziert. Da ich eigentlich kein Freund von solchen Punkteinvasionen bin und lieber Labcaches als Touristenführung oder Labherausforderungen bevorzuge, war nach vier Stück Schluss für uns. Mittlerweile war es 10 Uhr, die Veranstaltung gestartet und wir konnten uns einen groben Überblick über die Angebote vor Ort verschaffen.
Ankunft am Gaswerkgeländeunsere vier gespielten Punkte der Lab-Art
Lange blieb uns gar nicht Zeit, denn schon 10:15 Uhr stand unser gebuchter Termin zum Aufstieg auf den Gasbehälter und gleichzeitig wohl größten Logbehälter an, den die Welt vielleicht bisher gesehen hat. Nachdem wir unsere Bändchen für den Aufstieg erhalten hatten, blieb uns noch Zeit, den Behälter von innen zu erkunden und das noch fast jungfräuliche Logbuch zu signieren.
Und dann ging es los. 394 Stufen hinauf in 84m Höhe. Ich ging die Sache zu schnell und zu euphorisch an und so blieb nur, auf der Plattform des halben Weges eine kurze Pause einzulegen und durchzuatmen. Eine Cacherin fragte mich, schwer atmend im Vorbeigehen, warum wir uns das antun. Ja, gute Frage. Ich persönlich freute mich auf den Ausblick, Torsten wollte wohl eher seinen inneren Schweinehund und damit seine Höhenangst besiegen. Irgendwann war es geschafft. Mit leicht zittrigen Beinen standen wir auf dem Augsburger Eiffelturm und schauten glücklich über die schöne Stadt, die kleineren Gasbehälter und das Eventgelände unter uns.
Nach einer dreiviertel Stunde hatten wir wieder festen Augsburger Boden unter den Füßen. Nun war Zeit für einen Bummel über das uns schon bekannte Gelände, eine Fachsimpelei über die vielen Signal´s am Stand von Cache Corner, das Abholen unserer vorbestellten Supporter Packs und des 3D-Coin und eine bayrische Stärkung in Form einer Leberkäsbrezen und eines Radlers. Vom 3D-Coin war und bin ich noch immer richtig begeistert. Er wird zu Hause einen tollen Platz bekommen, an dem wir ihn immer sehen und er uns an das Abenteuer “Aufstieg Gaskessel” erinnert. Wahrscheinlich werde ich ich ihn aktivieren und er wird mit uns alle Caches besuchen, die aus welchem Grund auch immer, eine besondere Herausforderung für uns waren.
Und so verging die Zeit wie im Flug und unser nächster Termin rückte näher. 13 Uhr hatten wir eine Führung in der Wagenhalle in Lechhausen gebucht. Wie durch ein Wunder waren wir nur fünf Teilnehmer und konnten so eine super entspannte, wunderschöne und hochinteressante Führung durch die Geschichte der Augsburger Straßenbahn erleben. Neben einem unerschöpflichen Wissen von Walter, unserem Museumsführer, konnten wir die wunderschönen alten Straßenbahnwagen hautnah bestaunen. Jedem, der Sinn für solche Geschichte und Geschichten hat, kann ich einen Besuch bei den Freunden der Augsburger Straßenbahn nur empfehlen. Verteilt übers Jahr warten hier auch etliche Veranstaltungen und Sonderfahrten auf Euch. Zum Abschluss konnten wir, zusammen mit den anderen Teilnehmern der Museumstour den “Straßenbahnmuseum Kurz Multi” finden und loggen. Mit thematisch passenden Stationen und einem wirklich schönen Finale ist er definitiv eine Empfehlung wert.
Wir möchten uns beim Orgateam der Blockparty für einen tollen Tag im schönen Augsburg bedanken. Er wird uns als eine schöne Erinnerung im Gedächtnis bleiben und das ist es doch, worauf es ankommt. Mit Sicherheit hat uns die Gegend nicht das letzte Mal gesehen.
Maecky1978 und ich geniesen nun weiter unseren Urlaub und hoffen auf viele Abenteuer, von denen ihr hier natürlich lesen werdet. Bis dahin eine schöne Zeit, Eure Chaos_Schnecke Tina
Wie ein paar andere, ok, ein paar tausend andere Geocacher führte uns unser Weg am 03.Mai 2025 nach Prag zum GIGA „25 Years of Geocaching – Prague 2025“. Bereits im Vorfeld befasste ich mich recht intensiv mit diesem Tag, denn auch, wenn mein erstes GIGA-Event und mein erstes GPS-Maze anstanden, wollte ich doch in erster Linie die goldene Stadt ein wenig entdecken. Und zwar anders, als tausende Touristen jeden Tag. Nicht im Trubel der Hotspots, sondern etwas abseits und doch an nicht weniger sehenswerten Orten. Dazu aber später. Zuerst stand natürlich das Event auf dem Plan und so starteten wir gegen 6 Uhr Richtung deutsch/tschechische Grenze. Auf der Rückbank machte es sich das Muggelkind, welches noch schwer von ihrer Spätschicht am Vorabend gezeichnet war, mit Decke und Kissen gemütlich. Auf leeren Straßen ging es gut voran und so standen wir pünktlich 6:45 Uhr zum Start des kleinen Events „Auf dem Weg zum Giga nach Prag…“ mit etlichen Gleichgesinnten auf einem Parkplatz in Reitzenhain. Super Zeitpunkt für eine Kaffeepause, das Tauschen der ersten Woodies und ein bisschen Smalltalk. Gegen viertel 7 gings weiter auf die restlichen anderthalb Stunden Fahrt nach Prag.
Mit Eintrittskarten, Getränken und Kleingeld gings 6 Uhr losNettes Event unterwegs an der deutsch/tschechichen Grenze
Gegen halb neun kamen wir am Gelände an und konnten recht schnell einen Parkplatz, ca. 200m vom Eingang entfernt finden. Die Tochter wurde mit Kaffee auf dem Campingstuhl ins Leben geholt und nach einem kleinen Frühstück gings zum Veranstaltungsort. Einige Blogger oder Podcaster haben das Geschehen vor Ort mittlerweile schon ausgewertet, deshalb möchte ich mich kurz fassen. Das Eventgelände an sich, mit seinen gastronomischen Angeboten, sanitären Anlagen und Sportanlagen war wie gemacht für solch eine Veranstaltung. Die Organisatoren waren gut vorbereitet, es gab einige Stände zum Thema Geocaching, ein Kletterangebot, man konnte probeweise magnetfischen und sondeln. Für Kinder war richtig viel geboten, es gab reichlich schattige Sitzgelegenheiten und ich konnte keinen schlechtgelaunten Besucher entdecken. Wie hunderte andere auch, stellten wir uns in die Schlange zum „GPS MAZE EUROPE 2025 Prague“. Nach zweieinhalb Stunden und schmerzenden Füßen durften wir die heiligen Hallen betreten. Fazit: Die drei riesigen Stempel in meinem Letterboxbuch und die Woodcoins zum Giga, welche man im Maze an einem Automaten ziehen konnte, haben mir ein fettes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Dabei bleibt es aber auch. Nocheinmal würde ich meine Zeit in einer so tollen Stadt nicht dafür verschwenden. Danach gings an das wirklich schöne Logbuch, welches die Silhouette von Prag zeigte und zum Abschluss zum Grill „Kikiriki“, bei dem allerdings kein Hähnchen mehr kräht. Dort konnte ich auch endlich einmal Gérard und Björn vom Podcast „Cachefrequenz“ kennenlernen. Und weil ich es liebe, wenn ein Plan funktioniert, konnte ich das Maze als Nummer 4999 und das Giga als meinen 5000. Fund verzeichnen, als wir mittags das Eventgelände verliesen.
Nun ging es an die Erkundung von Prag und es sollte sich zeigen, ob meine Vorbereitung ebenbürtige Ausweichorte zu den bekannten Touristenspots zu finden, geglückt war. Start war für uns die Brücke der Legionen. Eine Nachbarbrücke zur weltbekannten Karlsbrücke, allerdings mit der Möglichkeit ohne Gedränge und Geschiebe die Moldau zu geniesen und das ein oder andere schöne Bild ungestört schießen zu können. Wir parkten ganz in der Nähe, was sich übrigens den gesamten Tag nicht als Problem darstellte. Ein Parkplatz war immer schnell gefunden und mit unserer Parkapp, war die Bezahlung unproblematisch und schnell möglich. Insgesamt parkten wir ca. 4,5 Stunden an verschiedenen Stellen in Prag und zahlten dafür gesamt 9,95€. Wie gehofft schlenderten wir recht ungewungen über die Brücke, während sich nur ein paar hundertmeter flussabwärts die Leute über die Karlsbrücke schoben. Unter der Brücke befindet sich in der Mitte der Moldau eine Insel. Dort suchten wir den Tradi „United Islands of Prague No.1“ und genossen an einem kleinen Tisch mit Kaffee den schönen Blick auf die Moldau. Auf dem Weg zurück legten wir noch einen Stopp am Václav Havel Denkmal ein und nahmen den dortigen Virtual „Václav Havel“ mit.
Virtual „Václav Have“Auf der Brücke der Legionengemütliches KaffeepäuschenAn und unter der BrückeZoom auf die Karlsbrücke
Viele Touristen zieht es in Prag auch zu Aussichtspunkten wie zum Beispiel dem Petřín. Ich war auf der Suche nach einem Punkt für schöne Blicke über die Stadt, welcher aber von großen Menschenansammlungen verschont bleibt. Also ging es für uns zum Hanau-Pavillion, welcher 1891 erbaut wurde. Er befindet sich in einem Park und beherbergt ein Restaurant. Davor könnt ihr atemberaubende Blicke über Prag werfen und in der Nähe den Tradi „Pavilon 1891“ finden. Auch hier konnten wir wieder Ruhe und die erwachende Natur geniesen und das fast allein.
Rund um den Pavillonnoch ein Blick zur Karlsbrücke
Ein weiteres Muss für jeden Prag-Touristen ist der Hradschin, die Prager Burg. Natürlich ist man dort nie allein und so wählte ich für unseren Tag eine andere Burganlage mit Kirche. Die Festung Vyšehrad im Süden von Prag ist einer der bekannstesten frühmittelalterlichen Burgwälle in Böhmen. Innerhalb der Burg findet sich die Basilika St. Peter und Paul, sowie ein sehenswerter Friedhof, auf dem viele Künstler, Politiker und Wissenschaftler der Stadt begraben liegen. Geoacher werden hier natürlich auch fündig. Wir haben uns für zwei Tradis und einen Virtual entschieden. „Bazilika sv. Petra a Pavla na Vysehrade“, der wirklich toll gemachte “ Vyšehrad Karlachovy sady“ und „Praha – Vysehrad“ lagen bei unserem Rundgang praktisch am Weg. Hier fiel dann sogar meiner 21-jährigen Tochter auf, welch schöne, ruhige Orte mit freien Bänken, ich doch gefunden hatte.
Basilika St. Peter und PaulFriedhofRuhe und Natur Virtual und Tradi
Nur noch ein Punkt stand für diesen Tag auf meiner Liste: Abendessen. Und wie hatte ich bei meiner Recherche gelesen? Baumstriezel und Absinth sind zwar in Prag an jeder Ecke zu finden, haben mit Tschechien aber nicht viel zu tun. Also sollte es eine urige Gastwirtschaft mit tschechichen Spezialitäten werden. Meine Wahl fiel auf die Kette „Lokál“ und da im Speziellen das „Lokál U Jiráta“. Also stellten wir das Auto wieder in der Nähe der Brücke der Legionen ab. Auf dem Weg zum Abendessen wurde noch der Virtual „Franz Kafka – mechanical bust“ und der ausgefallene Tradi „Motocyklová“ mitgenommen. An beiden Orten waren etliche Geocacher anzutreffen, was aber wohl dem GIGA geschuldet war und sonst sicher entspannter ist. Nicht lange und wir standen vor der urig wirkenden Gastwirtschaft, welche neben dem Restaurant auch einen Außenausschank besitzt. Hier gibts hauseignes Bier und deftige tschechiche Küche. Wir entschieden uns für Gulasch und Tatar, sowie eine bunte Mischung alkoholfreie Getränke. Unser Tag war einfach rum und da noch zweieinhalb Stunden Heimfahrt auf uns warteten, verzichteten wir aufs Bierchen. Am Ende standen preiswerte 45€ für drei Essen und 4 Getränke zu Buche
Virtual & TradiLecker war´s
Ich hoffe, ich konnte Euch auf einen Pragbesuch abseits der Touristenwege neugierig machen. Wir kommen mit Sicherheit noch einmal wieder, denn da wartet bestimmt noch das ein oder andere Unerwartete auf uns. Am 03.Mai 2000 versteckte Dave Ulmer den ersten Geocache und somit war dieser echte 25. Geburtstag unseres Hobby´s auf den Tag genau 25 Jahre später ein Tag, an den wir uns aus vielerlei schönen Gründen noch lange erinnern werden. Und das ist es doch worauf es ankommt: Erinnerungen schaffen
Gigantische Audio
Bis zum nächsten Mal wünsche ich Euch eine schöne Zeit mit vielen Abenteuern, Eure Chaos_Schnecke Tina
Wie ein paar andere, ok, ein paar tausend andere Geocacher führte uns unser Weg am 03.Mai 2025 nach Prag zum GIGA “25 Years of Geocaching – Prague 2025”. Bereits im Vorfeld befasste ich mich recht intensiv mit diesem Tag, denn auch, wenn mein erstes GIGA-Event und mein erstes GPS-Maze anstanden, wollte ich doch in erster Linie die goldene Stadt ein wenig entdecken. Und zwar anders, als tausende Touristen jeden Tag. Nicht im Trubel der Hotspots, sondern etwas abseits und doch an nicht weniger sehenswerten Orten. Dazu aber später. Zuerst stand natürlich das Event auf dem Plan und so starteten wir gegen 6 Uhr Richtung deutsch/tschechische Grenze. Auf der Rückbank machte es sich das Muggelkind, welches noch schwer von ihrer Spätschicht am Vorabend gezeichnet war, mit Decke und Kissen gemütlich. Auf leeren Straßen ging es gut voran und so standen wir pünktlich 6:45 Uhr zum Start des kleinen Events “Auf dem Weg zum Giga nach Prag…” mit etlichen Gleichgesinnten auf einem Parkplatz in Reitzenhain. Super Zeitpunkt für eine Kaffeepause, das Tauschen der ersten Woodies und ein bisschen Smalltalk. Gegen viertel 7 gings weiter auf die restlichen anderthalb Stunden Fahrt nach Prag.
Mit Eintrittskarten, Getränken und Kleingeld gings 6 Uhr losNettes Event unterwegs an der deutsch/tschechichen Grenze
Gegen halb neun kamen wir am Gelände an und konnten recht schnell einen Parkplatz, ca. 200m vom Eingang entfernt finden. Die Tochter wurde mit Kaffee auf dem Campingstuhl ins Leben geholt und nach einem kleinen Frühstück gings zum Veranstaltungsort. Einige Blogger oder Podcaster haben das Geschehen vor Ort mittlerweile schon ausgewertet, deshalb möchte ich mich kurz fassen. Das Eventgelände an sich, mit seinen gastronomischen Angeboten, sanitären Anlagen und Sportanlagen war wie gemacht für solch eine Veranstaltung. Die Organisatoren waren gut vorbereitet, es gab einige Stände zum Thema Geocaching, ein Kletterangebot, man konnte probeweise magnetfischen und sondeln. Für Kinder war richtig viel geboten, es gab reichlich schattige Sitzgelegenheiten und ich konnte keinen schlechtgelaunten Besucher entdecken. Wie hunderte andere auch, stellten wir uns in die Schlange zum “GPS MAZE EUROPE 2025 Prague”. Nach zweieinhalb Stunden und schmerzenden Füßen durften wir die heiligen Hallen betreten. Fazit: Die drei riesigen Stempel in meinem Letterboxbuch und die Woodcoins zum Giga, welche man im Maze an einem Automaten ziehen konnte, haben mir ein fettes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Dabei bleibt es aber auch. Nocheinmal würde ich meine Zeit in einer so tollen Stadt nicht dafür verschwenden. Danach gings an das wirklich schöne Logbuch, welches die Silhouette von Prag zeigte und zum Abschluss zum Grill “Kikiriki”, bei dem allerdings kein Hähnchen mehr kräht. Dort konnte ich auch endlich einmal Gérard und Björn vom Podcast “Cachefrequenz” kennenlernen. Und weil ich es liebe, wenn ein Plan funktioniert, konnte ich das Maze als Nummer 4999 und das Giga als meinen 5000. Fund verzeichnen, als wir mittags das Eventgelände verliesen.
Nun ging es an die Erkundung von Prag und es sollte sich zeigen, ob meine Vorbereitung ebenbürtige Ausweichorte zu den bekannten Touristenspots zu finden, geglückt war. Start war für uns die Brücke der Legionen. Eine Nachbarbrücke zur weltbekannten Karlsbrücke, allerdings mit der Möglichkeit ohne Gedränge und Geschiebe die Moldau zu geniesen und das ein oder andere schöne Bild ungestört schießen zu können. Wir parkten ganz in der Nähe, was sich übrigens den gesamten Tag nicht als Problem darstellte. Ein Parkplatz war immer schnell gefunden und mit unserer Parkapp, war die Bezahlung unproblematisch und schnell möglich. Insgesamt parkten wir ca. 4,5 Stunden an verschiedenen Stellen in Prag und zahlten dafür gesamt 9,95€. Wie gehofft schlenderten wir recht ungewungen über die Brücke, während sich nur ein paar hundertmeter flussabwärts die Leute über die Karlsbrücke schoben. Unter der Brücke befindet sich in der Mitte der Moldau eine Insel. Dort suchten wir den Tradi “United Islands of Prague No.1” und genossen an einem kleinen Tisch mit Kaffee den schönen Blick auf die Moldau. Auf dem Weg zurück legten wir noch einen Stopp am Václav Havel Denkmal ein und nahmen den dortigen Virtual “Václav Havel” mit.
Virtual “Václav Have”Auf der Brücke der Legionengemütliches KaffeepäuschenAn und unter der BrückeZoom auf die Karlsbrücke
Viele Touristen zieht es in Prag auch zu Aussichtspunkten wie zum Beispiel dem Petřín. Ich war auf der Suche nach einem Punkt für schöne Blicke über die Stadt, welcher aber von großen Menschenansammlungen verschont bleibt. Also ging es für uns zum Hanau-Pavillion, welcher 1891 erbaut wurde. Er befindet sich in einem Park und beherbergt ein Restaurant. Davor könnt ihr atemberaubende Blicke über Prag werfen und in der Nähe den Tradi “Pavilon 1891” finden. Auch hier konnten wir wieder Ruhe und die erwachende Natur geniesen und das fast allein.
Rund um den Pavillonnoch ein Blick zur Karlsbrücke
Ein weiteres Muss für jeden Prag-Touristen ist der Hradschin, die Prager Burg. Natürlich ist man dort nie allein und so wählte ich für unseren Tag eine andere Burganlage mit Kirche. Die Festung Vyšehrad im Süden von Prag ist einer der bekannstesten frühmittelalterlichen Burgwälle in Böhmen. Innerhalb der Burg findet sich die Basilika St. Peter und Paul, sowie ein sehenswerter Friedhof, auf dem viele Künstler, Politiker und Wissenschaftler der Stadt begraben liegen. Geoacher werden hier natürlich auch fündig. Wir haben uns für zwei Tradis und einen Virtual entschieden. “Bazilika sv. Petra a Pavla na Vysehrade”, der wirklich toll gemachte ” Vyšehrad Karlachovy sady” und “Praha – Vysehrad” lagen bei unserem Rundgang praktisch am Weg. Hier fiel dann sogar meiner 21-jährigen Tochter auf, welch schöne, ruhige Orte mit freien Bänken, ich doch gefunden hatte.
Basilika St. Peter und PaulFriedhofRuhe und Natur Virtual und Tradi
Nur noch ein Punkt stand für diesen Tag auf meiner Liste: Abendessen. Und wie hatte ich bei meiner Recherche gelesen? Baumstriezel und Absinth sind zwar in Prag an jeder Ecke zu finden, haben mit Tschechien aber nicht viel zu tun. Also sollte es eine urige Gastwirtschaft mit tschechichen Spezialitäten werden. Meine Wahl fiel auf die Kette “Lokál” und da im Speziellen das “Lokál U Jiráta”. Also stellten wir das Auto wieder in der Nähe der Brücke der Legionen ab. Auf dem Weg zum Abendessen wurde noch der Virtual “Franz Kafka – mechanical bust” und der ausgefallene Tradi “Motocyklová” mitgenommen. An beiden Orten waren etliche Geocacher anzutreffen, was aber wohl dem GIGA geschuldet war und sonst sicher entspannter ist. Nicht lange und wir standen vor der urig wirkenden Gastwirtschaft, welche neben dem Restaurant auch einen Außenausschank besitzt. Hier gibts hauseignes Bier und deftige tschechiche Küche. Wir entschieden uns für Gulasch und Tatar, sowie eine bunte Mischung alkoholfreie Getränke. Unser Tag war einfach rum und da noch zweieinhalb Stunden Heimfahrt auf uns warteten, verzichteten wir aufs Bierchen. Am Ende standen preiswerte 45€ für drei Essen und 4 Getränke zu Buche
Virtual & TradiLecker war´s
Ich hoffe, ich konnte Euch auf einen Pragbesuch abseits der Touristenwege neugierig machen. Wir kommen mit Sicherheit noch einmal wieder, denn da wartet bestimmt noch das ein oder andere Unerwartete auf uns. Am 03.Mai 2000 versteckte Dave Ulmer den ersten Geocache und somit war dieser echte 25. Geburtstag unseres Hobby´s auf den Tag genau 25 Jahre später ein Tag, an den wir uns aus vielerlei schönen Gründen noch lange erinnern werden. Und das ist es doch worauf es ankommt: Erinnerungen schaffen
Gigantische Audio
Bis zum nächsten Mal wünsche ich Euch eine schöne Zeit mit vielen Abenteuern, Eure Chaos_Schnecke Tina
Schon eine ganze Weile stand ein Ausflug nach Meißen auf unserer ToDo-Liste, wurde aber immer wieder nach hinten verschoben. Als wir unsere freien Tage über Ostern planten, ploppte die Idee wieder auf. Da auf allen Kanälen und innerhalb der Community in letzter Zeit viel über die Schatz- oder auch Treasuresammlungen geredet wird, hatte ich auch die Eiersuche ein bisschen mit im Kopf, als wir über einen Osterausflug nachdachten. Eigentlich kann man mich persönlich nicht wirklich mit Souvenirs oder ähnlichem hinter dem Ofen vor locken. Ich gehe cachen, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Gibt es zufällig ein Goodie, dann ist das so, wenn nicht, auch gut. Das ich für den Erhalt extra los fahre oder meine Ausflüge danach plane, gab es so bei uns noch nicht. Doch diesmal war ich neugierig. Die beiden Sammlungen vor der Eiersuche, hatten wir so zufällig nebenbei erspielt, die Ostereier fand ich zum einen optisch schön und zum Anderen, gefiel mir die Idee, am Ostersonntag, während eines schönen Ausfluges Ostereier zusammenzusammeln.
Also schaute ich mir im Vorfeld die Meißner Karte an und pickte mir von jeder benötigten Cacheart einen heraus, der mir gefiel und den ich als in unseren Zeitrahmen passend empfand. Als ich zum Event kam, sah es das erste Mal mau aus. Eine nähere Betrachtung des Heimweges bot jedoch eine Option. Ob alles klappen würde wie gewünscht, blieb offen. Denn erste Priorität war, es sollte ein schöner, erholsamer Tag für Maecky1978 und mich werden. Ohne hetzen, Termine oder den Verzicht auf schöne Momente. Denn genau das, macht das Hobbie für mich zur Energiequelle. Und so ging es für uns Ostersonntag gegen 9 Uhr auf Ostereierabenteuertour Richtung Meißen. Erster Halt das Kaolinbergwerk Seilitz und der Earthcache „Seilitzer Erde – Basis des Meissner Porzellans“. Schon verrückt, denn hier steht man am kleinsten und zudem ältesten noch aktiven Kaolinbergwerk Europas. Nur hier gibt es außerdem noch den Rohstoff für die Herstellung des weltberühmten Meissner Porzellans. Steht man vor Ort, kann man das irgendwie gar nicht glauben.
Weiter ging es Richtung Meißen. Unterwegs entdeckten wir in Zehren einen wunderschönen Osterbrunnen. Während der Fahrt, unfallbedingt war ich der Fahrer, fiel Maecky´s Blick auf die GC-Karte und auf einen Tradi mit reichlich Favis. Er lag praktisch am Weg, passte zwar von der Wertigkeit nicht in unsere Priorisierung, aber wer fährt an solchen aussichtsreichen Verstecken schon vorbei. Und so kamen wir sehr zufällig am wunderschönen Tradi „Horch und Guck“ vorbei, bei dem wir gern 12 Minuten und 10 Sekunden Zeit verbrachten, um zu horchen und zu gucken.
Ostereierbrunnen ZehrenZu besuch bei „Horch und Gick“
Nun stand das Letterbox-Ei auf unserer Liste und auch hier, hatte ich mich für ein Exemplar mit hoher Faviquote entschieden. Reichlich 300 Logs in 5 Jahren sind viel zu wenig für diese schöne Idee. Thema von „LGB TB – Hotel Okrilla “ Zur Eisenbahn „“ ist die Lehmann-Gartenbahn. Die Fragen konnten wir gut beantworten und auch das schöne Versteck finden. Leider fuhr das LGB-Exemplar im angrenzenden Garten bei unserem Besuch nicht, aber gleich zwei Stempel für mein Sammelbuch entschädigten mich dafür auf alle Fälle.
Unser Letterbox-Ei
Weiter ging es für uns nun Richtung Albrechtsburg Meißen. Der Parkplatz an der Elbe hielt tatsächlich eine schöne Lücke für uns bereit und für mich vollkommen überraschend ist er kostenlos. Mittlerweile hatten wir Kaffeedurst und so bauten wir Stühle und Tisch mit Blick zur Elbe auf und gönnten uns ein Päuschen.
Das Tradi-Ei konnte direkt am Parkplatz mit Hilfe eines Magnetstabes von uns gefunden werden. Der „Besuchercache“ ist ziemlich cool als Elbblick versteckt und lügt in diesem Fall auch nicht. Allgemein bietet Meißen sehr viele, sehr schöne Blicke.
Weiter gings für uns Richtung Albrechtsburg. Für den Weg dahin hatte ich uns einen nicht zu aufwendigen Multi auserwählt. Die ersten Wegpunkte von „Preußische Wache in Meißen“ wurden angesteuert. Am dritten Wegpunkt soll man die Frage beantworten, welche einem die Finalkoordinaten frei gibt. Tja, was soll ich sagen. Wir haben hier rein gar nichts gefunden, was uns weitergeholfen hätte. Auch das Internet war keine Unterstützung. Viele der Logs machten deutlich, das hier wohl fast Jeder so seine Probleme hat. Also zogen wir einen Telefonjoker und konnten so den Multi ein wenig später abschließen. Leider wissen wir immer noch nicht wirklich, wie man vor Ort auf die Lösung kommen soll. Soetwas ärgert mich persönlich immer ein bisschen, es lässt einen ein wenig hilflos zurück. Nun war erst einmal Geniesen der Gegend angesagt. Der Dom und die Albrechtsburg, direkt an der Elbe gelegen, bieten tolle Ausblicke über die alte Stadt. Die Burganlage ist wunderschön und auch eine Besichtigung des Doms liesen wir uns nicht entgehen.
Im Touristengewimmel warten noch zwei Tradis auf Euch, welche ich nicht unerwähnt lassen möchte, auch wenn wir sie für unsere Tagesaufgabe nicht zwingend gebraucht haben. „Gotteshäuser: St.-Afra-Kirche zu Meißen“ und „Der Dom zu Meißen“ sind direkt im Besucherstrom versteckt und bedürfen ein wenig Heimlichkeit und vielleicht auch Geduld. An Letzterem könnt ihr einen wundervollen Blick über Meißen werfen und auch gleich den steil abwärts führenden, aber wunderschönen Weg zurück an die Elbe antreten.
Wieder unten angekommen, widmeten wir uns dem Virtual „Meißner Elbbrücken – Virtual Reward 4.0“. Hier werden Fotos von den drei Meißner Elbbrücken in Richtung Albrechtsburg mit einem persönlichen Gegenstand verlangt. Für solche Fälle haben wir immer unseren Ausdruck im Gepäck. welchen wir dann gern in die Kamera halten.
Die letzte Aufgabe in Meißen bestand im Finden eines Mysties. Auserkoren hatte ich zu Hause „Halali“, denn hier hatte ich recht schnell einen Lösungsansatz, welcher sich später als richtig erwies. Die Finalkoordinaten liesen dann sogar noch unsere LP-Herzen höher schlagen. Vor Ort gab es leider an diesem Tag keinen Zugang, die echt schöne Dose konnten wir aber nach ein wenig Sucherei finden und signieren. Der hat uns wirklich Spaß gemacht. Ich mag es, wenn Rätsel, Versteck und Location thematisch aufeinander abgestimmt sind.
Inzwischen war es 16:15 Uhr geworden. Eine gute Zeit um das Event-Ei in Kleinwaltersdorf anzusteuern, um noch vor dem Ende vor Ort zu sein. Als wir ankamen, waren beim „Der Osterhase kommt 7.0“ noch reichlich Teilnehmer vor Ort. Das Logbuch, bestehend aus selbst gestalteten Ostereiern, hing noch und sogar ein Foto mit dem Osterhasen war noch drin. Offenbar etabliert sich hier schon seit 7 Jahren eine schöne Tradition. Vielleicht passt es für uns nächstes Jahr wieder und wir kommen mit ein bißchen mehr Zeit im Gepäck vorbei.
Am Ende des Tages waren alle GC-Ostereier und ein bißchen schöner Beifang eingesammelt und ein wunderschöner Tag erlebt. Vielleicht lasse ich mich auch wieder einmal zu so einer Art, geplantem Ausflug, überreden. Euch habe ich vielleicht ein wenig Lust auf Meißen gemacht. es würde mich freuen, denn hier könnt ihr wirklich viel Schönes entdecken.
Das nächste Mal geht es nun endlich zum schon einmal angekündigten LP, welcher einmal einen bekannten Cache beherbergte. Bis dahin wünsche ich Euch sonnige Tage, Eure Chaos_Schnecke Tina
Schon eine ganze Weile stand ein Ausflug nach Meißen auf unserer ToDo-Liste, wurde aber immer wieder nach hinten verschoben. Als wir unsere freien Tage über Ostern planten, ploppte die Idee wieder auf. Da auf allen Kanälen und innerhalb der Community in letzter Zeit viel über die Schatz- oder auch Treasuresammlungen geredet wird, hatte ich auch die Eiersuche ein bisschen mit im Kopf, als wir über einen Osterausflug nachdachten. Eigentlich kann man mich persönlich nicht wirklich mit Souvenirs oder ähnlichem hinter dem Ofen vor locken. Ich gehe cachen, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Gibt es zufällig ein Goodie, dann ist das so, wenn nicht, auch gut. Das ich für den Erhalt extra los fahre oder meine Ausflüge danach plane, gab es so bei uns noch nicht. Doch diesmal war ich neugierig. Die beiden Sammlungen vor der Eiersuche, hatten wir so zufällig nebenbei erspielt, die Ostereier fand ich zum einen optisch schön und zum Anderen, gefiel mir die Idee, am Ostersonntag, während eines schönen Ausfluges Ostereier zusammenzusammeln.
Also schaute ich mir im Vorfeld die Meißner Karte an und pickte mir von jeder benötigten Cacheart einen heraus, der mir gefiel und den ich als in unseren Zeitrahmen passend empfand. Als ich zum Event kam, sah es das erste Mal mau aus. Eine nähere Betrachtung des Heimweges bot jedoch eine Option. Ob alles klappen würde wie gewünscht, blieb offen. Denn erste Priorität war, es sollte ein schöner, erholsamer Tag für Maecky1978 und mich werden. Ohne hetzen, Termine oder den Verzicht auf schöne Momente. Denn genau das, macht das Hobbie für mich zur Energiequelle. Und so ging es für uns Ostersonntag gegen 9 Uhr auf Ostereierabenteuertour Richtung Meißen. Erster Halt das Kaolinbergwerk Seilitz und der Earthcache “Seilitzer Erde – Basis des Meissner Porzellans”. Schon verrückt, denn hier steht man am kleinsten und zudem ältesten noch aktiven Kaolinbergwerk Europas. Nur hier gibt es außerdem noch den Rohstoff für die Herstellung des weltberühmten Meissner Porzellans. Steht man vor Ort, kann man das irgendwie gar nicht glauben.
Weiter ging es Richtung Meißen. Unterwegs entdeckten wir in Zehren einen wunderschönen Osterbrunnen. Während der Fahrt, unfallbedingt war ich der Fahrer, fiel Maecky´s Blick auf die GC-Karte und auf einen Tradi mit reichlich Favis. Er lag praktisch am Weg, passte zwar von der Wertigkeit nicht in unsere Priorisierung, aber wer fährt an solchen aussichtsreichen Verstecken schon vorbei. Und so kamen wir sehr zufällig am wunderschönen Tradi “Horch und Guck” vorbei, bei dem wir gern 12 Minuten und 10 Sekunden Zeit verbrachten, um zu horchen und zu gucken.
Ostereierbrunnen ZehrenZu besuch bei “Horch und Gick”
Nun stand das Letterbox-Ei auf unserer Liste und auch hier, hatte ich mich für ein Exemplar mit hoher Faviquote entschieden. Reichlich 300 Logs in 5 Jahren sind viel zu wenig für diese schöne Idee. Thema von “LGB TB – Hotel Okrilla ” Zur Eisenbahn “” ist die Lehmann-Gartenbahn. Die Fragen konnten wir gut beantworten und auch das schöne Versteck finden. Leider fuhr das LGB-Exemplar im angrenzenden Garten bei unserem Besuch nicht, aber gleich zwei Stempel für mein Sammelbuch entschädigten mich dafür auf alle Fälle.
Unser Letterbox-Ei
Weiter ging es für uns nun Richtung Albrechtsburg Meißen. Der Parkplatz an der Elbe hielt tatsächlich eine schöne Lücke für uns bereit und für mich vollkommen überraschend ist er kostenlos. Mittlerweile hatten wir Kaffeedurst und so bauten wir Stühle und Tisch mit Blick zur Elbe auf und gönnten uns ein Päuschen.
Das Tradi-Ei konnte direkt am Parkplatz mit Hilfe eines Magnetstabes von uns gefunden werden. Der “Besuchercache” ist ziemlich cool als Elbblick versteckt und lügt in diesem Fall auch nicht. Allgemein bietet Meißen sehr viele, sehr schöne Blicke.
Weiter gings für uns Richtung Albrechtsburg. Für den Weg dahin hatte ich uns einen nicht zu aufwendigen Multi auserwählt. Die ersten Wegpunkte von “Preußische Wache in Meißen” wurden angesteuert. Am dritten Wegpunkt soll man die Frage beantworten, welche einem die Finalkoordinaten frei gibt. Tja, was soll ich sagen. Wir haben hier rein gar nichts gefunden, was uns weitergeholfen hätte. Auch das Internet war keine Unterstützung. Viele der Logs machten deutlich, das hier wohl fast Jeder so seine Probleme hat. Also zogen wir einen Telefonjoker und konnten so den Multi ein wenig später abschließen. Leider wissen wir immer noch nicht wirklich, wie man vor Ort auf die Lösung kommen soll. Soetwas ärgert mich persönlich immer ein bisschen, es lässt einen ein wenig hilflos zurück. Nun war erst einmal Geniesen der Gegend angesagt. Der Dom und die Albrechtsburg, direkt an der Elbe gelegen, bieten tolle Ausblicke über die alte Stadt. Die Burganlage ist wunderschön und auch eine Besichtigung des Doms liesen wir uns nicht entgehen.
Im Touristengewimmel warten noch zwei Tradis auf Euch, welche ich nicht unerwähnt lassen möchte, auch wenn wir sie für unsere Tagesaufgabe nicht zwingend gebraucht haben. “Gotteshäuser: St.-Afra-Kirche zu Meißen” und “Der Dom zu Meißen” sind direkt im Besucherstrom versteckt und bedürfen ein wenig Heimlichkeit und vielleicht auch Geduld. An Letzterem könnt ihr einen wundervollen Blick über Meißen werfen und auch gleich den steil abwärts führenden, aber wunderschönen Weg zurück an die Elbe antreten.
Wieder unten angekommen, widmeten wir uns dem Virtual “Meißner Elbbrücken – Virtual Reward 4.0”. Hier werden Fotos von den drei Meißner Elbbrücken in Richtung Albrechtsburg mit einem persönlichen Gegenstand verlangt. Für solche Fälle haben wir immer unseren Ausdruck im Gepäck. welchen wir dann gern in die Kamera halten.
Die letzte Aufgabe in Meißen bestand im Finden eines Mysties. Auserkoren hatte ich zu Hause “Halali”, denn hier hatte ich recht schnell einen Lösungsansatz, welcher sich später als richtig erwies. Die Finalkoordinaten liesen dann sogar noch unsere LP-Herzen höher schlagen. Vor Ort gab es leider an diesem Tag keinen Zugang, die echt schöne Dose konnten wir aber nach ein wenig Sucherei finden und signieren. Der hat uns wirklich Spaß gemacht. Ich mag es, wenn Rätsel, Versteck und Location thematisch aufeinander abgestimmt sind.
Inzwischen war es 16:15 Uhr geworden. Eine gute Zeit um das Event-Ei in Kleinwaltersdorf anzusteuern, um noch vor dem Ende vor Ort zu sein. Als wir ankamen, waren beim “Der Osterhase kommt 7.0” noch reichlich Teilnehmer vor Ort. Das Logbuch, bestehend aus selbst gestalteten Ostereiern, hing noch und sogar ein Foto mit dem Osterhasen war noch drin. Offenbar etabliert sich hier schon seit 7 Jahren eine schöne Tradition. Vielleicht passt es für uns nächstes Jahr wieder und wir kommen mit ein bißchen mehr Zeit im Gepäck vorbei.
Am Ende des Tages waren alle GC-Ostereier und ein bißchen schöner Beifang eingesammelt und ein wunderschöner Tag erlebt. Vielleicht lasse ich mich auch wieder einmal zu so einer Art, geplantem Ausflug, überreden. Euch habe ich vielleicht ein wenig Lust auf Meißen gemacht. es würde mich freuen, denn hier könnt ihr wirklich viel Schönes entdecken.
Das nächste Mal geht es nun endlich zum schon einmal angekündigten LP, welcher einmal einen bekannten Cache beherbergte. Bis dahin wünsche ich Euch sonnige Tage, Eure Chaos_Schnecke Tina
Zuerst möchte ich mich entschuldigen. Wer sich heute auf den angekündigten LP-Beitrag gefreut hat, den muss ich leider noch vertrösten. Das letzte Wochenende hatte mich eine Erkältung so fest im Griff, das ich und mein Kopf zu kreativen Ergüssen oder gar Ausflügen nicht in der Lage waren. Da sicher viele von Euch Events in diesem Jahr etwas genauer planen müssen, ist es mir wichtig, Euch heute erstmal ein CCE-Event zu empfehlen, welches mir persönlich besonders am Herzen liegt. Im März 2022 entstand bei einem gut besuchten Event im Garten der Rose, die schon extrem verrückte Idee hier ein Mega auf die Beine zu stellen. Viel belächelt und durchaus auch von mir selbst etwas kritisch betrachtet, schritt die gedankliche Planung voran. Schneller als gedacht war eine bunte Truppe zahlreicher Geocacher, unter anderem auch Maecky1978 und ich, gefunden, welche ein Jahr lang fleißig erdachte, werkelte und organisierte. Am 10.Juni 2023 war es dann soweit. Völlig aufgeregt und gespannt, ob das, was da auf uns zurollen würde, ablaufen würde wie geplant öffneten sich 10:09 Uhr die Tore zum „Verrückter Grünaer hof Gut BeHUeTet“. Nach ca. 6h war sich das Team um Annett, die Rose, sicher: Hier haben wir etwas wirklich Tolles, was Vielen in Erinnerung bleiben wird, auf die Beine gestellt. Ein herzliches MEGA-Event, mit allem, was man erwartet, ohne Eintritt, mit Merch, Gastronomie, vielen Gesprächen und das alles zu bezahlbaren Preisen. Am Ende standen auf einem 1100qm kleinen Gartengrundstück knapp 700 Logs zu Buche, welche uns Alle fast vor Stolz platzen liesen. Ich glaube nur zwei kritische Stimmen gelesen zu haben und diese waren neben den Anderen ganz einfach zu ignorieren. Ein paar Einblicke für die, welche nicht vor Ort waren und ein paar Erinnerungen für die Anderen möchte ich Euch natürlich hier nicht vorenthalten.
die VorbereitungsphaseDer Tag der Tage
Als das HQ im letzten Jahr die Blockparty´s ankündigte, lag die Idee einer Wiederholung doch recht schnell auf dem Tisch. Nach reichlicher Überlegung und der Abwägung der Vorgaben von Seattle, verwarf Annett diesen Einfall aber wieder. Fest stand, der 25. GC-Geburtstag sollte auch im Rosenhof begangen werden und so entstand das CCE „25 Jahre Geocaching und ein Hauch Topfdeckel-Magie“, welches am 14.06.2025 fast genau 2 Jahre nach dem Mega seine Tore öffnet. Der allererste Geocache, welchen Dave Ulmer am 03.Mai 2000 in der Nähe von Portland versteckte, war ein Plastikeimer mit diversen kleinen Gegenständen. Er wurde später stark beschädigt und existiert in seiner jetzigen Form nicht mehr. Was er aber mit Sicherheit hatte, war ein Deckel. Ein Deckel ist eigentlich dem Geocaching sehr ähnlich, denn man weiß nie so genau, was man findet, wenn man ihn hebt. Und genau aus diesem Grund steht das Geburtstagsevent im Rosenhof ganz im Zeichen des Topfdeckels. So dient er zum Beispiel als Logunterlage. Habt ihr also noch einen alten Topfdeckel zu Hause oder versteckt sich einer in Oma´s Schrank? Super, dann könnt ihr diesen schon im Vorfeld kreativ mit Eurem Log versehen, An der Holzwand des Eventgeländes wird es dann Halterungen ganz nach Oma´s Vorbild geben, welche Eure Deckel in Szene setzen werden. Ein paar werden vor Ort auch zum Gestalten bereit gehalten. Vielleicht kennt ihr noch den ein oder Anderen, welcher ein paar Topfdeckelrohlinge beizusteuern hätte. Meldet Euch dann gern bei Annett oder mir, wir würden uns freuen. Wie bereits beim Mega 2022 wird es natürlich auch wieder einen Wettbewerb geben. Damals wurden die schönsten Hüte prämiert, dieses Jahr werden es natürlich die Topfdeckel sein.
Topfdeckel aus dem ListingBild aus ebay-KleinanzeigenUnsere sind schon fertig, mehr zeig ich aber nicht
Gewiss wird auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt sein. Und was läge näher, als wenn auch das diesmal unter einem Deckel hergestellt würde. Und so wird die Verpflegung diesmal aus einem Topf kommen. Wer die Events im Rosenhof kennt, dem sollte schon die unschlagbare Soljanka ein Begriff sein. Mit Sicherheit, wird Annett Ihren Gästen auch diesmal wieder etwas Leckeres kredenzen. Wichtig ist unter Anderem dafür Euer Will Attend. Es ist für jeden Eventowner wirklich sehr wichtig zu wissen, auf was er sich in etwa einstellen muss, das es für alle Seiten eine gelungene Sache wird. Mit Sicherheit wird es auch die ein oder andere Überraschung geben und ganz sicher werden sich alle Eventbesucher wieder sehr wohl fühlen und noch lange an den schönen Nachmittag im Grünaer Rosenhof zurückdenken. Und so laden wir Euch ein, einen Cachetag am wunderschönen Rand von Chemnitz zu verbringen. Genug Orte Eurer Begierde, auch noch aus der Zeit des Mega´s, gibt es hier auf alle Fälle zu finden und zu absolvieren. So könnt ihr Eure Tour so planen, das ihr sie im Rosenhof beginnt, vielleicht auf einen Kaffee zwischendrin vorbeischaut oder sie gemütlich hier beendet. In jedem Fall freuen sich Annett und alle drumherum auf Euren Besuch, denn nur die Besucher sind der Deckel, welcher einen solchen Eventtopf komplett macht.
Das nächste Mal gehts auf Ostereiersuche Denn obwohl ich eigentlich gar kein fantischer Souvenir- oder Treasurejäger bin, habe ich diesmal einen Ausflug ganz nach diesen Gesichtspunkten geplant. Bis dahin seid ganz lieb gegrüßt von Euter Chaos_Schnecke Tina
Zuerst möchte ich mich entschuldigen. Wer sich heute auf den angekündigten LP-Beitrag gefreut hat, den muss ich leider noch vertrösten. Das letzte Wochenende hatte mich eine Erkältung so fest im Griff, das ich und mein Kopf zu kreativen Ergüssen oder gar Ausflügen nicht in der Lage waren. Da sicher viele von Euch Events in diesem Jahr etwas genauer planen müssen, ist es mir wichtig, Euch heute erstmal ein CCE-Event zu empfehlen, welches mir persönlich besonders am Herzen liegt. Im März 2022 entstand bei einem gut besuchten Event im Garten der Rose, die schon extrem verrückte Idee hier ein Mega auf die Beine zu stellen. Viel belächelt und durchaus auch von mir selbst etwas kritisch betrachtet, schritt die gedankliche Planung voran. Schneller als gedacht war eine bunte Truppe zahlreicher Geocacher, unter anderem auch Maecky1978 und ich, gefunden, welche ein Jahr lang fleißig erdachte, werkelte und organisierte. Am 10.Juni 2023 war es dann soweit. Völlig aufgeregt und gespannt, ob das, was da auf uns zurollen würde, ablaufen würde wie geplant öffneten sich 10:09 Uhr die Tore zum “Verrückter Grünaer hof Gut BeHUeTet”. Nach ca. 6h war sich das Team um Annett, die Rose, sicher: Hier haben wir etwas wirklich Tolles, was Vielen in Erinnerung bleiben wird, auf die Beine gestellt. Ein herzliches MEGA-Event, mit allem, was man erwartet, ohne Eintritt, mit Merch, Gastronomie, vielen Gesprächen und das alles zu bezahlbaren Preisen. Am Ende standen auf einem 1100qm kleinen Gartengrundstück knapp 700 Logs zu Buche, welche uns Alle fast vor Stolz platzen liesen. Ich glaube nur zwei kritische Stimmen gelesen zu haben und diese waren neben den Anderen ganz einfach zu ignorieren. Ein paar Einblicke für die, welche nicht vor Ort waren und ein paar Erinnerungen für die Anderen möchte ich Euch natürlich hier nicht vorenthalten.
die VorbereitungsphaseDer Tag der Tage
Als das HQ im letzten Jahr die Blockparty´s ankündigte, lag die Idee einer Wiederholung doch recht schnell auf dem Tisch. Nach reichlicher Überlegung und der Abwägung der Vorgaben von Seattle, verwarf Annett diesen Einfall aber wieder. Fest stand, der 25. GC-Geburtstag sollte auch im Rosenhof begangen werden und so entstand das CCE “25 Jahre Geocaching und ein Hauch Topfdeckel-Magie”, welches am 14.06.2025 fast genau 2 Jahre nach dem Mega seine Tore öffnet. Der allererste Geocache, welchen Dave Ulmer am 03.Mai 2000 in der Nähe von Portland versteckte, war ein Plastikeimer mit diversen kleinen Gegenständen. Er wurde später stark beschädigt und existiert in seiner jetzigen Form nicht mehr. Was er aber mit Sicherheit hatte, war ein Deckel. Ein Deckel ist eigentlich dem Geocaching sehr ähnlich, denn man weiß nie so genau, was man findet, wenn man ihn hebt. Und genau aus diesem Grund steht das Geburtstagsevent im Rosenhof ganz im Zeichen des Topfdeckels. So dient er zum Beispiel als Logunterlage. Habt ihr also noch einen alten Topfdeckel zu Hause oder versteckt sich einer in Oma´s Schrank? Super, dann könnt ihr diesen schon im Vorfeld kreativ mit Eurem Log versehen, An der Holzwand des Eventgeländes wird es dann Halterungen ganz nach Oma´s Vorbild geben, welche Eure Deckel in Szene setzen werden. Ein paar werden vor Ort auch zum Gestalten bereit gehalten. Vielleicht kennt ihr noch den ein oder Anderen, welcher ein paar Topfdeckelrohlinge beizusteuern hätte. Meldet Euch dann gern bei Annett oder mir, wir würden uns freuen. Wie bereits beim Mega 2022 wird es natürlich auch wieder einen Wettbewerb geben. Damals wurden die schönsten Hüte prämiert, dieses Jahr werden es natürlich die Topfdeckel sein.
Topfdeckel aus dem ListingBild aus ebay-KleinanzeigenUnsere sind schon fertig, mehr zeig ich aber nicht
Gewiss wird auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt sein. Und was läge näher, als wenn auch das diesmal unter einem Deckel hergestellt würde. Und so wird die Verpflegung diesmal aus einem Topf kommen. Wer die Events im Rosenhof kennt, dem sollte schon die unschlagbare Soljanka ein Begriff sein. Mit Sicherheit, wird Annett Ihren Gästen auch diesmal wieder etwas Leckeres kredenzen. Wichtig ist unter Anderem dafür Euer Will Attend. Es ist für jeden Eventowner wirklich sehr wichtig zu wissen, auf was er sich in etwa einstellen muss, das es für alle Seiten eine gelungene Sache wird. Mit Sicherheit wird es auch die ein oder andere Überraschung geben und ganz sicher werden sich alle Eventbesucher wieder sehr wohl fühlen und noch lange an den schönen Nachmittag im Grünaer Rosenhof zurückdenken. Und so laden wir Euch ein, einen Cachetag am wunderschönen Rand von Chemnitz zu verbringen. Genug Orte Eurer Begierde, auch noch aus der Zeit des Mega´s, gibt es hier auf alle Fälle zu finden und zu absolvieren. So könnt ihr Eure Tour so planen, das ihr sie im Rosenhof beginnt, vielleicht auf einen Kaffee zwischendrin vorbeischaut oder sie gemütlich hier beendet. In jedem Fall freuen sich Annett und alle drumherum auf Euren Besuch, denn nur die Besucher sind der Deckel, welcher einen solchen Eventtopf komplett macht.
Das nächste Mal gehts auf Ostereiersuche Denn obwohl ich eigentlich gar kein fantischer Souvenir- oder Treasurejäger bin, habe ich diesmal einen Ausflug ganz nach diesen Gesichtspunkten geplant. Bis dahin seid ganz lieb gegrüßt von Euter Chaos_Schnecke Tina
Dieses Jahr steht ja ganz im Zeichen der Zahl 25 und den damit verbundenen Feierlichkeiten unserer Community. Neben der Bunkerparty in Brandenburg im September freuen wir uns schon auf eine weitere, sehr vielversprechende Fete. Diesmal geht es nach Augsburg und das schon Ende Mai. Die Rede ist von der „Block Party im Gaswerk Augsburg“, welche am 24.05.25 auf einem wirklich interessanten Gelände stattfindet. Bereits vor zwei Jahren zog es uns in unserem Urlaub im Frühsommer in die Stadt, die als eine der ältesten Städte Deutschlands gilt. Da Maecky1978 dort einen Teil seines Lebens verbracht und diese Stadt lieben gelernt hat, sollte auch ich mein Herz öffnen. Und tatsächlich gelang das relativ problemlos, denn dieser Ort hat wirklich viel Geschichte zu bieten und viele Geschichten zu erzählen.
Blick über den Markt im Mai 2023
Schon damals fiel mir bei meinen Vorbereitungen das Gaswerksgelände auf. Hierbei handelt es sich um ein über 100 Jahre altes Gaswerk, welches nach einer längeren Lostplacegeschichte wieder zum Leben erweckt wurde. Es beherbergt heute in den historischen Bauten ein Museum und wird als Kultur- und Eventgelände für viele Arten von Veranstaltungen genutzt. Da sich dort auch noch tolle Dosen befinden, wurde ein Besuch in unsere ToDo-Liste aufgenommen. Mehr oder weniger zufällig lernte ich damals schon Oli oder auch „GaswerkAugsburg“ kennen, welchem die Caches auf dem Gelände gehören und welcher dort auch arbeitet.
Ein paar unserer Eindrücke von 2023
Als ich Anfang 2025 erfuhr das es auf diesem Gelände eine Blockparty geben wird, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Zeitpunkt war für uns privat allerdings nur semigünstig. Am Montag nach dem Eventtermin beginnt unser Urlaub in Brandenburg, Augsburg liegt allerdings nicht gerade auf dem Weg von Sachsen nach Brandenburg. Zusätzlich musste Maecky1978 an diesem Wochenende eigentlich noch arbeiten. Nach kurzer Beratschlagung war klar, dieses Wiedersehen mit der schönen Stadt Augsburg, werden wir uns nicht entgehen lassen. So wurden drei Tage Urlaub mehr eingereicht und eine Unterkunft für zwei Nächte, Nähe Augsburg gesucht. Nun geht unsere Reise von Sachsen nach Brandenburg eben über Bayern . Nicht immer ist der direkte Weg auch der Schönste. Aber was wird uns Alle in Augsburg erwarten? Liest man Listing und durchstöbert man die Webseite der Organisatoren, bemerkt man schnell, das hier Leute mit richtig guten Ideen und viel Liebe zu ihrer Stadt am Werk sind. So wird es zusätzlich zur Blockparty ein CCE-Vorevent am Freitag abend geben, Dort könnt ihr mit einer Voranmeldung auch an einer abendlichen Führung durch die Stadt teilnehmen und natürlich den auf dem Markt befindlichen, über 20 Jahre alten Webcamcache „Rathausplatz Augsburg“ absolvieren. Am Sonntag werden mit einem CITO am Plärrer, dem Augsburger Volksfestgelände, die Feierlichkeiten beendet. Am Samstag, dem Haupttag, warten so allerlei interessante Möglichkeiten der Tagesgestaltung auf Euch. Über die Eventseite könnt ihr verschiedene Führungen buchen. So gibt es eine Besichtigung des Hochablass, einem wichtigen Teil der sehr interessanten historischen Wasserwirtschaft der Stadt. Seit 2019 übrigens sogar UNESCO-Weltkuturerbe. Wie das Wasser, so gehört auch die Straßenbahn zu Augsburg. Passend dazu bieten die Organisatoren die Möglichkeit, an einer Führung im Straßenbahndepot Lechhausen teilzunehmen. Die Verrückteren unter Euch sollten auf alle Fälle den Riegele Bierflug buchen. Gesichert geht es an einem Schornstein in 51 Meter Höhe. Dort könnt ihr die Aussicht auf Augsburg und die Alpen geniesen, um dann an einem Seil über den Brauereihof zu fliegen. Wer es nur halb so aufregend mag, der kann auf dem Eventgelände den Gasbehälter besteigen und aus 80m Höhe das Eventgelände und die wunderschöne Stadt überblicken. Ihr könnt an einem Kletterkurs teilnehmen und die Camper unter uns können sich, ebenfalls über die Eventseite, einen Stellplatz buchen.
die Augsburger Straßenbahnder GasbehälterHochablass
Und natürlich könnt ihr im Shop auch Eure Sammelleidenschaft befriedigen. Neben einem Bändchen in den Stadtfarben, natürlich mit der überall präsenten Zirbelnuss und einem coolen Token in Form eines Gasschieberschildes, gibt es einen, wie ich finde, grandiosen trackbaren 3D-Coin in Form des Gaskessels auf dem Gelände. Dieser ist auch noch als Schlüsselanhänger verfügbar. Der Zugang zum Gelände ist übrigens kostenfrei.
Und da wir gerade beim Gaskessel sind. Dieser ist ca. 84 m hoch und hat einen Durchmesser von 45 m. Da er am Eventtag das Logbuch beinhalten wird, könnte es der weltweit größte Logbehälter sein, den die Geocacherwelt bisher gesehen hat. Wer will sich das schon entgehen lassen? Natürlich sollen auch hier die Macher zu Wort kommen. Oli hat mir freundlicherweise ein paar Zeilen zur Idee und der Orga der Veranstaltung geschrieben und mir einige Fotos geschickt, die wirklich sehr viel Lust auf diesen Tag machen:
EventgeländeEventgelände von obenein Blick nach oben im Gasbehälterim Gasbehälterder vielleicht weltgrößte Logbehälter?
Zuerst mal zum Orga Team, wir sind alle aus dem Augsburger Kreis und kennen uns schon einige Jahre. Zu uns gehören GaswerkAugsburg (Oli), lupo6 (Markus), Trossmuddi (Steffy), drache612 (Jenny), GiraffenMaus (Jenny und Daniel) und RainerABG (Rainer) Beim letzten CCE im Gaswerk im Oktober 2022 waren etwa 300 Besucher vor Ort und es kam damal schon mehrfach die Idee auf, das Gelände würde sich doch super für ein MEGA eignen. Das war mir aber irgendwie zu viel Arbeit, daher kam das Thema erst wieder auf, als die Möglichkeit der Block Party kam und so begannen wir uns mit ein paar Münchner Gleichgesinnten auszutauschen, die ja schon mehr Erfahrung mit großen Events haben. In der Folge haben wir uns dann entschlossen, ja wir machen das, da sicher dieses Jahr Viele eine Block Party besuchen möchten. Und so haben wir erst mal den Augsburger Geocaching Verein e.V. gegründet um den Mietvertrag und die Versicherungen usw. zu unterzeichnen und auch die Verkäufe nicht über ein Privatkonto abwickeln zu müssen. Ich denke das Highlight wird sicher unser „Logbehälter“ sein, das Logbuch finden die Besucher im 84m hohen mit knapp 45m Durchmesser großen Scheiben-Gasbehälter. Wer hat schon mal in einem 100.000 m³ großen Logbehälter ein Logbuch signiert? Möglicherweise ist das der größte Logbehälter, der bisher ein Logbuch beinhaltet hat. Betreffs des Eintritts haben wir hin und her überlegt, uns nun aber für den kostenlosen Eintritt entschieden, damit es auch keine Wartezeiten gibt und wir nicht alles einzäunen und Personal binden müssen. Natürlich haben wir etliche Kosten wie Miete, Versicherungen usw., daher bieten wir Supporter Packs ( ein kleines Pack mit einem Stoff Armband zur Erinnerung, das größere mit Stoffband und einem Token in Form eines Gasschieberschildes mit TB Code) an und hoffen, darüber die Kosten zu decken. Als Coin haben wir uns für eine 3D Variante entschieden, der Gasbehälter im Format 1:1000, also etwa 8,4 cm hoch und mit 4,5 cm Durchmesser. Wir haben Verkaufstände mit Essen und Getränken und nach aktueller Plaung kommen Cache-Corner, Geoclimbing, sowie das Geocaching Magazin. SIGNAL hat sich auch angekündigt. An der Geburtstagsfeier wollen wir aber auch an Menschen denken, die Hilfe brauchen, daher ist beim Event auch einen Stand der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) geplant. Die Stiftung informiert über ihre Arbeit und wer möchte kann sich vor Ort als Knochenmarkspender für Leukämiepatienten typisieren und registrieren lassen. Ärmel hoch gegen Blutkrebs! Aktuell planen wir auch noch, das man in und um Augsburg zum Event auch eine Letterbox Matrix füllen kann, sprich die noch fehlenden Wertungen planen wir vor dem Event noch zu veröffentlichen. Es ist auch eine LAB Art in Form einer 25 geplant. Dafür bräuchten wir auch noch den ein oder anderen Helfer, der bereit ist, 5 LABs zu übernehmen bzw. zur Umsetzung beizutragen. Ebenso brauchen wir noch Helfer für den Tag.
Wer also bei der Erstellung der Labstandorte oder am Veranstaltungstag dem Team um Oli helfen möchte, kann sich gern über diese Seite melden.
Was bleibt mir noch zu sagen? Sicher werden der Eventtag und die Tage davor und danach mit Ereignissen prall gefüllt sein. Trotzdem möchte ich Euch hier noch zwei ganz persönliche Ziele ans Herz legen, die mich in unserem Augsburg-Urlaub besonders beeindruckt haben. Da wäre zum einen der Eiskanal, ganz in der Nähe des Hochablass. Es handelt sich um die älteste künstlich angelegte Kanuslalomstrecke der Welt. Errichtet für die olympischen Sommerspiele 1972 in München. Als wir 2023 vor Ort waren, platzten wir mitten in eine Meisterschaft und konnten spektakuläre Bilder machen. Den Ort könnt ihr super mit dem Mysterie „Wildes Wasser“ erkunden, dessen Fragen ihr vor Ort bei einem Rundgang beantworten müsst.
Unbedingt gesehen haben, sollte man in Augsburg auch die Fuggerei. Hier handelt es sich um eine der ältesten noch bestehenden Sozialsiedlungen. 1521 von Jakob Fugger gestiftet, wohnen dort heute noch 150 katholische, bedürftige Menschen. Die Jahreskaltmiete beträgt 0,88€. Als Dank sprechen die Bewohner täglich einmal ein Vaterunser, ein Glaubensbekenntnis und ein Ave Maria für den Stifter Fugger und dessen Familie. Zu diesem Zweck befindet sich auf dem Gelände eine kleine Kirche. Bis heute wird die Siedlung durch das Stiftungsvermögen finanziert. Aus diesem Grund wird auch ein Obolus für den Eintritt fällig, welcher sich aber wirklich lohnt. Auf dem Gelände kann ich Euch die wirklich gut gemachte Letterbox „Fugger – Der Schatz des Gründers“ empfehlen.
In meinem nächsten Bericht nehme ich Euch mit in einen riesigen LostPlace, welcher früher mal einen bekannten Cache beherbergte. Ein Besuch lohnt sich für LP-Liebhaber aber immer noch und ein paar Caches gibt es im Umkreis auch einzusammeln. Bis dahin, eine schöne Woche, Eure Chaos_Schnecke Tina
Wie ihr ja von uns wisst, bewegen wir uns gern auf LPs . Wenn dann noch ein Geocache mit einer tollen Geschichte und passenden Stationen vor Ort zu finden ist, ist unser Glück perfekt. Und genau zu solch einem Ort möchte ich Euch heute gern mitnehmen. Vor einem halben Jahr hatte ich Euch ja schon vom relativ neuen LP-Cache „Der letzte Russe“ berichtet. Ganz in der Nähe lockt der nicht mehr ganz frische Mystie „Der ungewöhnliche Arbeitstag der Hannelore Hinz“. Trotz seines Alters von über 9 Jahren ist er einen Besuch defintiv wert. Schon zu Hause taucht ihr in die Liebesgeschichte von Hannelore und Ihrem Oberst Karl ein, welcher sich im Kampfgeschehen des Krieges befindet. Mit Hilfe eines Briefes, den er dem General, Hannelores Chef, schickt, möchte er Hannelore überraschen. Hannelore ist Chefsekretärin des Generals, eine Information, welche Euch beim Eingangsrätsel helfen könnte. Leuchtet der Checker dann grün, erhaltet ihr alle nötigen Infos für den Start und auch eine Karte zur Orientierung, welche Gebäude zu betreten sind und welche gemieden werden sollten. Nun steht Eurem ungewöhnlichen Arbeitstag bei Hannelore und Ihrem Chef nichts mehr im Wege. An der ersten Station könnt ihr auch gleich parken und Euch, nachdem ihr mit Hannelore die erste Aufgabe des Tages erledigt habt, ins Abenteuer stürzen. Bereits an Station 2 werdet ihr mit etwas in Berührung kommen, was wohl einigen Teams vor uns, Schwierigkeiten bereitet hat. Altdeutscher Schrift. Thematisch passend, wir befinden uns schließlich Ende der 30er, Anfang der 40er Jahre, sind die Hinweise für Hannelore natürlich altdeutsch geschrieben. Tatsächlich hatte ich hier einen riesigen Vorteil, denn meine Oma brachte mir vor ca. 40 Jahren bei, altdeutsch zu schreiben und zu lesen. Als ich es konnte, hatten wir eine wunderbare Geheimschrift, denn weder meine Mutti, noch mein Vati, konnten die Konversation zwischen mir und Omi entziffern. Wie glücklich war ich vor Ort, als ich mich an Kinderzeiten erinnerte und wie froh und überrascht, das ich dieses Wissen nochmal verwenden durfte.
Unterwegs, an den ersten 3 Stationen
Auf dem Weg zu Station 4 eröffnete sie sich plötzlich und recht unerwartet zwischen den Bäumen: eine alte Kaserne und gleichzeitig der Arbeitsplatz von Hannelore Hinz und dem General.
Von da an ging es im Gebäude von Station zu Station. An einer Stelle kamen wir allerdings nicht weiter und konnten der Wegführung nicht mehr logisch folgen. Wie immer an solchen Dosen, haben wir einen Telefonjoker im Gepäck, welchen wir bei Problemen ziehen können. Das empfehle ich auch generell, denn wenn man sich zum Teil auf hunderte Kilometer lange Fahrten macht, möchte man am Ende schon ans Ziel finden und nicht frustriert wieder abrücken. Neben unseren Stationen, kamen uns natürlich auch wieder reichlich Fotomotive vor die Linse. Zudem hatten wir wiedereinmal einen sonnigen Tag mir Postkartenhimmel erwischt.
Nach ca. 4km und 3,5 Stunden hatten wir Hannelore zur Überraschung ihres Geliebten geführt und uns ins Gästebuch eingetragen. Ein rundum gelungener Cache, welcher die Sucher in einer passenden Umgebung in eine realistische Geschichte eintauchen lässt. Die Stationen waren allesamt in sehr gutem Zustand und die Location bot trotz starkem Verfalls viele schöne Fotomotive. Vandalismus und Graffiti sind hier so gut wie keine zu finden, was so einem Gebäude, wie ich finde, immer nochmal einen ganz anderen Charme verleiht. Wenn ihr also noch nicht auf den Spuren von Hannelore unterwegs wart, dann lege ich Euch diesen Ausflug ans Herz. Mittlerweile ist ja bekannt, das die Veröffentlichung von LP-Dosen heute eine riesige Herausforderung und mit vielen Genehmigungen und ähnlichem verbunden ist. Zudem kann man ja nie mit Gewissheit sagen, wie lange solche Gebäude in ihrer Form noch überleben. Wir können Euch den ungewöhnlichen Arbeitstag jedenfalls nur empfehlen. Natürlich werden auch Bannerfreunde wie ich belohnt und über dieses freue ich mich, wegen des altdeutschen Satzes ganz besonders.
Ich habe den Arbeitstag mit Hannelore Hinz überstanden
Das nächste Mal geht es nochmal um eine Blockparty, auf die sich Maecky1978 und ich uns dieses Jahr ganz besonders freuen. Dort wartet der vielleicht weltgrößte Logbehälter auf uns, welchen es auch noch als 3D-Coin für zu Hause gibt. Bleibt also gespannt und seid lieb gegrüßt, von Eurer Chaos_Schnecke Tina
Wie inzwischen Jeder von uns weiß, feiern wir in diesem Jahr 25 Jahre Geocaching. 25 Jahre voller Abenteuer, Outdooreinsätze und Herausforderungen. Wir feiern ein Hobby, welches nur durch die Gemeinschaft zu betreiben ist, was diese aber auch oft trennt. Denn es ist sehr facettenreich und lässt Jeden unter uns, den Freiraum es zu betreiben, wie er mag. Da gibt es die, welche die großen Herausforderungen lieben, die auf die höchsten Bäume klettern und in die tiefsten Seen tauchen. Es gibt die Punktejäger und Statistiker oder die, die nur nicht ohne Ziel durch die Natur laufen möchten. Es gibt die, welche in den Tiefen des Internets surfen und die schwierigsten Rätselnüsse knacken und die, welche lieber unter Leuten sind und von Event zu Event tingeln. Nicht zu vergessen die ganzen Owner, welche mit einem unerschöpflichen Ideenreichtum dafür sorgen, das es immer neue Ziele gibt und die uns zu kreativen und ausgeklügelten Verstecken oder einfach nur zu wunderschönen Orten führen. Etwas, was aber wirklich eine große Anzahl von uns verbindet und das merke ich auch immer wieder in der Resonanz zu meinen Beiträgen, sind Orte, welche uns zu unserer Vergangenheit führen. Wenn dann noch Bunker im Spiel sind, dann ist die Neugier ungebrochen. Und genau zu einem solchen Ort möchte ich Euch heute einladen, um zusammen 25 Jahre „geilstes Hobby der Welt“ zu feiern.
Am 06.09.2025 feiert die Community in Wünsdorf „die große Geocaching Bunker Block Party 2025“, zu welcher ich und die Organisatoren Euch ganz herzlich einladen wollen. Es ist keine Blockparty wie jede Andere und das beginnt bereits am Ort des Geschehens. Die Waldstadt Wünsdorf liegt südlich von Berlin im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming und blickt auf eine wechselvolle, zumeist militärische Geschichte zurück. Bereits 1872 gründete Kaiser Wilhelm II. hier einen Schießplatz, welcher einer der größten Europas war. 1910 entstand ein Truppenübungsplatz und eine Garnision und ab 1937 entwickelte sich hier einer der bedeutensten Schauplätze des nationalsozialistischen Deutschlands. Neben einer Nachrichtenzentrale und einem Reichspostgebäude enstand hier ein als Landhaussiedlung mit 12 Bunkerhäusern getarntes Stabsquartier des Oberkommandos des Heeres. 1945 wurde Wünsdorf Sitz des Oberkommandos der sowjetischen Streitkräfte der DDR. In der für die Bevölkerung verbotenen Stadt lebten bis zu 75.000 sowjetische Soldaten. 1994 zog die sowjetische Armee ab und gab den Weg frei, zur heutigen Bücher- und Bunkerstadt. Hier werden Geschichte, Bücher, Kultur und Gastronomie zu einem Erlebnisraum zusammengefasst, welcher sich am 06.September 2025 für uns Geocacher öffnet. Und weil es dort wirklich jede Menge zu sehen, zu erleben und zu erkunden gibt, wollen wir Euch lieber etwas auf die Folter spannen, als jetzt schon zuviel zu verraten. Sollte es mir hier schon gelungen sein, Euch neugierig zu machen, so findet ihr im Listing und auf der Homepage zur Blockparty alle wichtigen Infos. Verschiedene Tickets können hier schon jetzt gebucht werden. So sind im Basic-Ticket unter anderem schon verschiedene Museumsbesuche enthalten, das Extended-Ticket setzt mit einem Bustransferservice und der Bunkererkundung „Zeppelin“ auf 14.700qm noch zwei gute Gründe für sich obendrauf. Die Einnahmen, welche durch die Ticketverkäufe generiert werden, gehen übrigens zu 100% an den Betreiber der Anlage, das Event muss sich rein durch den Verkauf von Fanartikeln finanzieren. Und deshalb wartet jede Menge Merch auf Euch. Im Spreadshirt-Shop der Party könnt ihr mit dem Kauf diverser Artikel die Organisatoren unterstützen und Euch für Euren Besuch oder zu Erinnerungszwecken ausstatten.
Natürlich dürfen zu solch einem Ereignis aus Geocoins und Token nicht fehlen. Auch hier könnr ihr aus verschiedenen Versionen wählen, sie im Vorhinein ordern und am Eventort in Empfang nehmen.
Was die Hintergründe und Beweggründe sind, um die Herausforderung anzunehmen, welche die Organisation eines solchen Events bedeutet, was die Owner bewegt, was geboten und vermittelt werden soll und nicht zuletzt, wo es noch klemmt, können die Macher nur selbst am Besten sagen. Aus diesem Grund habe ich Marc vom Orgateam gebeten, mir ein paar Worte dazu zu schreiben, was er zur großen Bunkerparty hier gern noch loswerden möchte.
„Wir sind 6 Personen, bestehend aus: 2x DeJuCo, preg, Panikzwerg, GeoHexe1806 und DrSalami.
Unsere Intention ist es. Cachern aus aller Welt einen schönen Tag an einer einzigartigen Location zu bereiten.
Für die Besucher gibt es den Bunker Zeppelin auf 14700qm zur freien Erkundung, Führungen mit viel Geschichte durch die Ruinen von Maybach 1, die Besichtigung eines Spitzbunkers, Zugang zum Museun „Roter Stern“ und dem Garnisonsmuseum. Eine Ausstellung mit Fundstücken haben wir auch organisiert. Natürlich wird es auf dem Eventgelände Stände für das leibliche Wohl geben. An vielen weiteren Dingen arbeiten wir noch, zum Beispiel dem Vor- und Nachevent. Der Ticketkauf ist vorab über unsere Webseite oder direkt vor Ort möglich. Das gesamte Event, sowie das Programm müssen wir mit dem Verkauf von Coins & Token, sowie unserem Merch bewältigen.
Über Hilfe sind wir sehr dankbar. Interessierte können sich über das Formular auf unserer Seite www.bunkerparty.org eintragen. Ohne freiwillige Helfer und Leute die mit organisieren, würde es solche Events gar nicht geben. Leider ist diese Aufgabe auch oft sehr undankbar, denn einer der meckert findet sich immer. Solchen Leuten sagen wir immer: „Wir kommen gerne zu euch, macht es besser!“ Eine Seite für häufig gestellte Fragen haben wir ebenfalls auf unserer Homepage eingerichtet.“
Wenn ihr also Lust habt, das Team um Marc personell zu unterstützen, dann meldet Euch. Gern könnt ihr auch schon Eure Tickets sichern, denn ich denke, das macht die Planung für so ein Organisatorenteam um einiges einfacher. Die Geocacherwelt ist ziemlich faul geworden, was Teilnahme-Logs betrifft. Für alle Beteiligten ist es aber besser zu wissen, ob 300 oder 1500 Besucher einen schönen Tag erleben möchten. Ein paar kleine Blicke in das Areal hat mir Marc ebenfalls zur Verfügung gestellt. Nur ein paar wenige, denn alle, die das Gelände nicht kennen, sollen unvoreingenommen und neugierig vorbei kommen und einen Tag mit vielen Eindrücken erleben, der in Erinnerung bleiben wird.
ein paar Eindrücke Fotos: Marc vom Orgateam
Ich hoffe, ich konnte Euch auf einen Besuch in der Waldstadt Wünsdorf neugierig machen. Die Tickets für mich und Maecky1978 liegen schon bereit und vielleicht sieht man sich ja vor Ort. Ich und das Orgateam würden sich jedenfalls freuen.
Nächste Woche geht es mal wieder auf einen LostPlace Multi, welcher schon einige Jahre auf dem Buckel hat, aber immer noch sehr empfehlenswert ist. Bis dahin liebe Grüße, Eure Chaos_Schnecke Tina