🔒
Es gibt neue verfügbare Artikel. Klicken Sie, um die Seite zu aktualisieren.
Heute — 22. Juli 2025Haupt-Feeds

Der Wink mit dem Zaunpfahl

09. November 2024 um 16:53

Manchmal ist man ja verwundert, welche geocacherischen Perlen in den vielen Jahren, welche ich das Hobbie nun schon betreibe, an einem vorbei gegangen sind. So erging es mir, als ich von LilaWölkchen erfuhr, das sie fleißig an einer Zaunslatte für den Cache “Nicht alle Latten am Zaun” werkelte, welche sie bald als 7999. Fund “loggen” wollte. Ein Blick auf die Karte verriet mir, das da etwas ziemlich Cooles schon ziemlich lange an mir vorbei gegangen ist. Über zehn Jahre gibt es diese zauberhafte Idee nämlich schon und mit 25 Minuten Fahrzeit sogar noch irgendwie in der erweiterten Homezone. Als ich dann noch als Owner das Team Thalheim las, war mir glasklar, das hier ein wirklich besuchenswerter Cache auf uns wartete.
Sicher sagt dem Ein oder Anderen der Ownername noch etwas. Neben wirklich unzählichen wahnsinnig kreativen Cacheideen, war der Bekannteste wohl “Das Waldhaus, LP”. Ganze sieben Jahre konnte man hier in einem kleinen, aber gut ausgestatteten Gartenhäuschen wahnsinnig kreative Aufgaben lösen, um am Ende an das Logbuch zu gelangen. Mit Hilfe eines Hometrainers, dem Durchsuchen von Schränken, Kommoden oder anderen Einrichtungsgegenständen und sogar mit Hilfe eines Laserstrahls kämpfte man sich ans Ziel. Für mich war das einer der aufregenden Caches überhaupt. Wir hatten einen Termin gebucht und auf der Fahrt dahin segnete meine Kupplung das Zeitliche. Mit Hilfe von viel Gefühl und herausragender Fahrpraxis rettete mein Begleiter uns in meine Werkstatt. Wer jetzt denkt, der Abend wäre gelaufen gewesen, irrt. Wir stiegen in sein Auto ein und traten die Herausforderung Waldhaus eine anderthalb Stunde später an. Irgendwie liegt es sicher an diesem chaotischen Nachmittag, das ich keine Bilder von diesem Spaß habe. Auch in den Logs ist leider nicht viel zu finden. Die vielen Jahre haben sich über 2500 Finder an den Codex gehalten, nicht zu spoilern. Drei Einblicke konnte ich dennoch erhaschen, welche ich Euch hier natürlich nicht vorenthalten möchte.

Ein paar Bilder aus den Logs zum “Das Waldhaus (LP)”

Und ganz in die Nähe sollte es nun mit einer selbst gestalteten Zaunslatte gehen. Vorher kam aber erstmal die kreative Phase. Eine formschöne Zaunslatte war im Schuppen unseres Gartens schnell entdeckt und so startete ich meine Mission. Meine erste Idee war relativ schnell umgesetzt. Motive mit Bleistift vorgemalt, mit wasserfestem Edding sichtbarer gemacht und mit anderen Stiften ein bisschen Farbe ins Spiel gebracht. Ein paar Glitzersteinchen und ein paar Wackelaugen sind auch nie ein Fehler …. fertig!

Sehr schön, oder? Dachte ich auch, bis ich zum Lack griff, um das Ganze wetterfest zu gestalten. In Null komma nix verlief alles zu einer grauen Gesamtsituation und ich konnte nur traurig daneben stehen. Aber gut, von sowas lasse ich mich doch nicht abschrecken. Die neue Idee hies erstmal Farbe, Lack und dann eine komplett wasserfeste Bemalung als Topping. Und weil es in unseren Gefilden eine “klitzekleine” Rivalität zwischen den Bewohnern vom himmelblauen Chemnitz und denen des violetten Erzgebirges gibt, wählte ich eine himmelblaue Grundierung. Außerdem war ich mir 100% sicher das LilaWölkchen auf Ihrem Objekt genug Violett für uns alle an den Zaun bringen würde. Und so war das Ergebnis fast noch schöner, als mein Unfall vorher und unsere beiden TB´s, welche natürlich gern discovert werden dürfen, wurden auch noch untergebracht.

Bepackt mit unserer persönlichen Loglatte 😁 ging es zu den Koordinaten des Tradis. piepsblue kam zeitgleich mit uns an und nach ein wenig Wartezeit konnten wir auch LilaWölkchen mit Akkuschrauber und Holzschrauben am Objekt der Begierde begrüßen. Geschätzt 150-180m müssen ersteinmal zurückgelegt werden, um am Ende des Logzaunes anzukommen. Diese sind sehr kurzweilig, denn hier zeigen wirklich etliche Cacher, was an Kreativität in Ihnen steckt.

Ein paar der Zaunslatten tragen den Titel “Zaunkönig”, welcher wohl ab und an auf Events vergeben wird. Zudem gibt es zum Cache eine Facebookseite “FB – Nicht alle Latten am Zaun”, was wir so auch noch nicht kannten. Unsere Zeit war nun jedenfalls gekommen und so gings mit Akkupower ans Werk.

Auch auf dem Rückweg vertrödelten wir uns beim Stöbern in den vielen tollen Zaunslatten wieder und so war am Cachermobil nur noch Zeit für den Virtual “Der Tholmer Supercacher – Wächter vom HQ”. Das Foto mit dem Supercacher war schnell geschossen. Den Multi “Wille Gottes” und die Letterbox “Star Wars Episode Thalheim” warten vor Ort auch noch auf such- und findefreudiges Publikum. Wir kommen dafür sicher noch einmal wieder.

Wir und der Tholmer Supercacher ❤

Nächste Woche veranstalten LilaWölkchen und ich ein feines kleines Event. Mal sehen, was es davon Schönes zu berichten gibt. Bis dahin, bleibt gesund und munter, Eure Chaos_Schnecke Tina

die Audio zum Zaun 😁

SUPITOLLer Tag

24. September 2024 um 18:04

Anfang September findet seit 2006 jährlich die IBUG statt. Der Name leitet sich von “Industriebrachenumgestaltung” ab und ist ein inzwischen weltweit bekanntes Festival für urbane Kunst. Die Künstler bekommen ein verlassenes Objekt überlassen und können ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dabei können Materialen verwendet werden, die vor Ort vorgefunden werden, das Thema kann sich an der Geschichte des Objektes anlehnen oder aber der Kreativität freien Lauf gelassen werden. Nachdem wir es einige Jahr erst im Nachhinein geschafft haben, die Veranstaltung zu besuchen, konnten wir es nun schon drei Jahre in Folge einrichten. 2022 schauten wir uns die IBUG in der Buntpapierfabrik Flöha an, letztes Jahr waren wir im Bahnbetriebswerk Leipzig zu Gast und dieses Jahr ging es ins Mischfuttermittelwerk nach Riesa. Im Rahmen der IBUG gibt es keine Geocaches, aber immer ein Event, welches “huberteff” veranstaltet.
Wie bereits erwähnt, ging es für uns am 07. September 2024 nach Riesa in die Muskator-Werke, welche seit 2013 leer stehen.

Eintrittkarten kaufen wir immer online und umgehen so das Warten am Eingang. Es besteht, wie ich dort lesen konnte, auch die Möglichkeit, eine überschaubare Zeit als Ordner im Gelände zu arbeiten und dadurch den Eintritt zu sparen. Vor Ort erwarten Euch dann neben den Kunstobjekten auch ein Bühnenprogramm, reichlich Möglichkeiten zum sitzen, entspannen und plaudern, sowie natürlich Alles, was für das leibliche Wohl gebraucht wird.

einige der Ausstellungsstücke der IBUG 2024

Neben der Kunst, welche natürlich immer Geschmackssache ist, bietet sich auch die Möglichkeit, die Location mit LP-Liebhaberaugen zu sehen. Oftmals handelt es sich um Gebäude die für Urbexer nicht so einfach zugänglich sind. Und so freuen wir uns auch immer über viele Fotomotive, die so gar nichts mit StreetArt zu tun haben.

Passend zur IBUG hatten wir uns noch den Virtual “Geistert Banksy in Riesa?” ausgesucht. Neben zwei Stationen mit Fragen, muss man noch einen persönlichen Banksy-Moment im Bild festhalten. Wir haben auf dem Ibug-Gelände einfach zwei seiner Kunstwerke nachgestellt.

Unsere Fotos für den Virtual

Im Vorfeld stießen wir in der Nähe von Riesa auf den Mystie “HO-Raststätte „Schale“ Lonnewitz”, welcher wirklich zu 100 % meinen Geschmack traf. Zu Hause war ein recht anspruchsvolles Puzzle zu lösen. An den 600 Teilen saß ich mit einigen Unterbrechungen immerhin viereinhalb Stunden.

Das Puzzlemotiv

Vor Ort trafen wir auf einen recht einfach versteckten Petling in der Nähe der ehemaligen HO-Raststätte. Nachdem das Logbuch signiert war, ging es auf Erkundungstour. Tatsächlich konnten wir einen offenen Zugang finden und den wirklich außergewöhnlichen Lost Place betreten, bestaunen und im Bild festhalten.

Ein paar Einblicke in die einst so schöne und außergewöhnliche Raststätte

Vollkommen unverständlicherweise sind Maecky1978 und ich die ersten, welche hier zwei Favis vergeben haben. Wir können für dieses Fragezeichen nur eine klare Empfehlung aussprechen. Und so verlebten wir wieder einen Tag ganz nach unserem Geschmack. Auf der IBUG entdeckten wir einen Aufkleber, welcher diesen ziemlich genau beschreibt: SUPITOLL 😉 Ganz bestimmt wird das nun unser neues Prädikat für unsere Unternehmungen.

Das nächste Mal geht es noch einmal nach Sachsen-Anhalt zu Henriettes Erbe und zu einer Gelegenheit, welche sich plötzlich auftat und natürlich genutzt wurde. Bis dahin bleibt neugierig, Eure Chaos_Schnecke Tina

Challenge angenommen

19. Januar 2025 um 14:12

Schon einige Zeit fiel uns ein interessantes Gelände an der A72 im Vogtland auf, wenn wir diese gen Westen fuhren. Irgendwann schaute ich einmal etwas genauer auf die Karte und mir fiel direkt vor Ort ein interessanter Challengecache vom mir nicht ganz unbekannten Owner huberteff ins Auge. Solltet ihr noch nichts von einer Challenge gehört haben, hier eine kurze Erklärung. Solch ein Cache erscheint immer als Rätsel auf der Karte, liegt aber an den gelisteten Koordinaten. Um ihn als Fund zu loggen, müsst ihr die geforderte Aufgabe, die Euch der Owner stellt, erfüllt haben. Diese können ganz unterschiedlich, von sehr anspruchsvoll bis einfach sein. So sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es kann gefordert sein, eine bestimmte Anzahl von Klettercaches gefunden zu haben, eine bestimmte Anzahl an Tagen in Folge gecacht zu haben oder eine gewisse Cacheart beispielsweise 100x gefunden zu haben. Oder, oder, oder. Im Listing ist meist der Link zum Challenge Checker von Projekt GC eingearbeitet, über welchen ihr prüfen könnt, ob ihr die Herausforderung bereits bestanden habt oder nicht. In unserem Fall, dem Cache “Get Lost – LP Challenge Cache” besteht die Aufgabe darin insgesamt 100 Geocaches mit dem Atribut”verlassenes Gebäude” gefunden zu haben. Suchen, finden und signieren könnt ihr die Dose natürlich jederzeit. Solange ihr die gestellte Aufgabe noch nicht erfüllt habt, besteht die Möglichkeit mittels einer Bemerkung zu loggen. Gefunden loggt ihr in diesem Fall erst, wenn der Challenge Checker Euch grünes Licht gibt. Und so sah es zum Zeitpunkt unseres Besuches auf unseren Profilen aus:

Maecky1978 fehlen noch 11 LP-Attribute
Ich erfülle die Anforderungen

Und so begaben wir uns an diesem sonnigen, aber sehr kalten Januartag zu dieser Dose. Wie im Cache angegeben, muss kein eingezäuntes Gelände zum Finden und Signieren betreten werden und es ist auch nicht erforderlich dieses Gelände zu erkunden. Aber wenn man mal da ist…😉 und es einen offenen Zugang gibt, dann begeben wir uns natürlich gern auf Abenteuertour.

GC Karte
gefunden und signiert
Luftbild – Internetfund

Wie wir im Nachhinein erfuhren, gibt es wohl einen neuen Besitzer, welcher Besucher auf seinem Gelände nicht so gern sieht. Er hat und das ist uns auch aufgefallen, Räume gesichert und verschlossen. Da wir uns generell auf fremden Grundstücken immer wie Gäste verhalten, ist es natürlich eine klare Sache, das soetwas respektiert und nicht betreten wird. Generell ist unser Anspruch immer, nichts als Fotos und Eindrücke mitzunehmen und nichts als unsere Fußspuren zu hinterlassen. Da bei unserem Besuch ein bisschen Schnee lag, war letzteres diesmal sogar wörtlich zu nehmen.
Los ging es im größten Komplex, welcher in einer Hälfte wohl einmal Hotelzimmer und in der anderen das Restaurant beherbergt hat.

Danach kämpften wir uns durch ein paar lichtere Dornenhecken zu einem der wirklich stark eingewachsenen Bungalows, welche sicher einst als Kinderferienlager dienten. Das Reh, welches uns ganz zu Beginn unseres Besuches über den Weg lief, scheint wohl hier zu wohnen. Zumindest fanden wir unzählige Spuren. Wie auch von wahrscheinlich einem Waschbär.

Weiter ging es vorbei an einer Art Garagen und Versorgungsräumen zum Heizhaus, auf dem der weithin sichtbare Schornstein mit dem Schriftzug “HOTEL” prankt. Hinter dem ehemaligen Restaurant findet man noch kleinere Gebäude mit einer Sauna, einem Aufenthaltsraum, einer Kegelbahn und vermutlich einer Bücherei.

Auf dem gesamten Gelände ist Vorsicht geboten, in der Erde tun sich immer wieder Löcher auf, da Kanaldeckel fehlen oder einfach neben den Schächten liegen. Nicht immer kann man das in der Wiese sofort erkennen. Generell muss ich sagen, habe ich auf einem LP Gelände selten soviel Spuren von Diebstahl gesehen. Hier fehlen quadratmeterweise Fußbodenplatten, Fliesen, Holzpaneele und sogar Treppenstufen. Was noch übrig war, ist dem Vandalismus zum Opfer gefallen, wurde eingeschlagen, zertreten oder zertrümmert. Immer wieder ein trauriger Anblick für uns. Finden konnten wir noch ein paar nicht ganz schlechte Graffiti, welche das triste Grau etwas auflockerten.

Beim Verlassen des Geländes fiel mir noch eine Wäscheleine auf. Wie lange mag sie wohl hier schon ungenutzt ihr Dasein fristen und auf dem Fußmarsch zum Auto eröffnete sich uns ein schöner Blick auf die Talsperre Pirk. Der Blick, welcher dem Hotel “Am See”, den Namen gab, unter dem man das Gelände im Internet immer mal wieder findet.

Blick zur Talsperre
arbeitslose Wäscheleine

Zuhause recherchierte ich ein wenig und konnte in Erfahrung bringen, das das Gelände zu DDR-Zeiten als Ferienheim und Kinderferienlager für die Mitarbeiter eines Espenhainer Betriebes genutzt wurde. Danach, wohl bis 2006, hatte es noch als Hotel und Raststätte geöffnet. Seither setzt Leerstand, Diebstahl und Vandalismus dem Gelände zu. Auch wenn es für mich schwer vorstellbar ist, so wünsche ich dem Ort, das wieder bessere Zeiten kommen mögen. Vielleicht mit Hilfe des neuen Eigentümers.
Bei meiner Recherches stieß ich auf einige alte Ansichtskarten und sogar ein Motiv, welches ich zufällig fast im gleichen Winkel fotografiert habe. Dies Alles möchte ich Euch hier natürlich nicht vorenhalten.

Internetfunde
Fotovergleich
Audioherausforderung 😁

Das nächste Mal stelle ich Euch einen Owner vor, welcher in Treuen und Umgebung wirklich einzigartige Caches legt. Großen und kleinen Geocachern wird hier defintiv ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Außerdem plant er für 2025 ein Event, welches vielleicht in Eurem Kalender landen sollte. Bis dahin, seid lieb gegrüßt von Eurer Chaos_Schnecke Tina

PS: Ich freue mich über ein Abo meines WhatsApp Kanals 🥂https://whatsapp.com/channel/0029Vazmmlt47Xe79maMkV1f

Ältere BeiträgeHaupt-Feeds

Wenn das Cacherherz hüpft

25. Mai 2025 um 06:03

Vor einiger Zeit entdeckte ich im WhatsApp-Status eines befreundeten Geocachers ein paar Bilder von Büchsen, welche mein Herz schon beim Blick auf die Fotos hüpfen liesen. Meine sofortige Nachfrage ergab, das es sich um wunderschöne Behausungen in und um das sächsische Treuen handelte. Also schaute ich mir die GC Karte dieser Gegend ein bisschen genauer an und stieß schnell auf einige GC-Codes mit hoher Favoritenquote. Allesamt vom Ownerteam “Mr. & Ms. Bobele”. Also machten wir uns an unserem nächsten freien Nachmittag auf die für uns nicht ganz so lange Reise nach Treuen. Vorgenommen hat wir uns zwei Tradi´s, einen Multi mit Bonus und einen Virtual. Los ging es mit dem ersten Tradi, bei dem wir schon einen ersten Eindruck bekamen, welche Art Dosen uns bei diesen Ownern erwarten. Sehr muggelsicher an einem Notausgang einer Autobahn versteckte sich ein Schaltschrank. Damit es dem Finder so einfach wie möglich gemacht wird, befindet sich das “Öffnungstool” immer in direkter Nähe. Der Inhalt war überraschend und sehr kreativ gestaltet. “Cacheoholic – lösche deine Sucht!” ist hier Programm und wirklich richtig gut und professionell umgesetzt. Das es sich hier noch um eine richtig nachhaltige und umweltfreundliche Idee handelt, erfuhren wir erst später und auch ihr müsst auf diese Aufklärung noch ein bisschen warten.

Voller Vorfreude ging es danach weiter zu einem kleinen Multi mit Bonus, der speziell für Cacher mit Nachwuchs sehr zu empfehlen ist. Um “Findet Nemo” und “Findet Dorie” zu absolvieren, geht ihr auf einen kleinen Spaziergang durch das Treuener Gewerbegebiet. Die Idee der Owner im Listing solltet ihr wirklich beherzigen. Macht Euch einen schönen Tag mit Euren Kiddies, schaut den Film, druckt gemeinsam den Laufzettel aus und macht Euch dann auf die Suche. Ich bin sicher, es wird kein Genörgel der Kleinen geben, wenn sie mal wieder cachen gehen “müssen”. Hier wird Spaß garantiert sein. Neben dem Abscannen von QR-Codes, dem Eintragen der gefundenen Werte in den Laufzettel wartet am Nemo-Final noch eine kreative Logidee auf die Fischjäger. Mal ganz abgesehen von zwei Finals, die selbst jedem erwachsenen Cacher ein überraschtes “Ooaaahr!” entlocken.

ein paar Eindrücke, ohne zu sehr zu spoilern 😉

Weiter ging es für uns zum Treuener Schloss, bei dem der Virtual “Schloss Treuen unteren Teils” auf die Cacherwelt wartet. Finden müsst ihr hier eine Wortkombi, aus welcher ihr eine Mailadresse bilden müsst, um zusammen mit einem Bild von Euch oder Eurem GPS-Gerät zur Logfreigabe zu gelangen. Auch hier ist die Handschrift des Ownerpärchens wieder zu finden und das Thema Virtual irgendwie ganz klassisch und doch richtig toll und einzigartig umgesetzt. Zudem ist das kleine Schlösschen wirklich wunderschön und einen Besuch wert. Das bei unserem Besuch Schnee lag, machte das Ganze noch ein bisschen romantischer, wie ich fand.

Es dämmerte schon und so fuhren wir zu unserem letzten Ziel für diesen Tag. Auch wenn wir keine Beschwerden irgendwelcher Art hatten, so wollten wir doch unbedingt hin, zur geheimnisvollen “Notfallapotheke für Geocacher”. Am Objekt der Begierde staunt man erstmal nicht schlecht über die Größe des “Behältnisses”. Öffnet man es, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Etliche Minuten standen wir vor dem Inhalt und waren schwer begeistert über diese vielen Ideen. Voller Ehrfurcht nahmen wir nach dem Loggen ein paar Heißgetränke, zwei TaschenCitos und das Wissen mit, das man als Geocacher niemals schon alles gesehen hat.

Blick in die Treuener Innenstadt
Ein kleiner Einblick in die GC Apotheke
eine von unzähligen Ideen

Mein Interesse, wer wohl hinter solchen einzigartigen und aufwendigen Ideen steckt, war geweckt und so suchte ich den Kontakt zu den kreativen Treuener Geocachern Marina und René. Auf meine Nachfrage war Marina bereit, mir ein paar Zeilen über die Beweggründe, die Cacheeinfälle und die Umsetzung ihrer Ideen zu schreiben. Diese möchte ich Euch hier nicht vorenthalten.

“Seitdem wir unseren ersten Geocache IL 14P/DM-ZZB gelegt hatten, wurde uns klar, das ist gar nicht so einfach. Den schon nach dem zweiten Fund kam die erste Meldung, die Dose ist kaputt. Es ist unsere einzige Geocache Klickdose die keine Behausung hat!

Wir tun uns ziemlich schwer damit kleinere Dosen zu veröffentlichen. Sicher ist das oftmals unseren kleinen innerlichen Perfektionismus geschuldet. Ziel ist es auch mit dem Profil Mr. & Ms. Bobele keine archivierte Dose zu haben. Es hat halt jeder ein paar Macken, wie er Geocaching ausleben mag.

Vor einigen Jahren, als wir unseren zweiten Geocache legten, wurde es schon ein bisschen größer. Den Feuerlöscher fanden wir beim Geocachen im Wald. Anscheinend hatten ein paar Kids sie mal irgendwo mitgenommen und im Wald ausgeleert. Wir nahmen einen der dort Liegenden mit und schenkten ihm ein neues Leben als Geocache.

Als wir noch im selben Jahr einen Schaltschrank geschenkt bekamen, war es mit uns geschehen. Wir arbeiten mittlerweile nur noch mit Schaltschränken, Siebdruckplatte und ein wenig Plexiglas. Die Materialien sind in den letzten Jahren vom Preis sehr gestiegen, dennoch versuchen wir eine Summe X nicht zu übersteigen. Wir achten sehr darauf das alles so langlebig wie möglich ist. Die Liebe zum Detail und die Raumnutzung ist uns sehr wichtig. Es sollte nicht schimmeln können oder Feuchtigkeit generell anziehen und nicht wieder abgeben können.

Die Notfallapotheke ist der Schaltschrank, den wir geschenkt bekamen. Nun hängt er schon seit 2016 und Christoph (ein sehr engagierter Mitbürger und Inhaber der realen Apotheke) steht noch immer zu seinem Wort. Zum Maker Magic bekam die Notfallapotheke für Geocacher einen neuen Anstrich.

Als wir beim Maker Magic teilnahmen, verglichen wir das Dosen legen schon mit einer Art Prozess, der bis zu 2 Jahre dauern kann, bis wir schlussendlich eine Idee anfangen zu bauen. Das Bauen ist unter Zeitdruck für uns am Besten. Oftmals ist es kurzentschlossen zwischen 2 bis 3 Wochen vor einem Event. Das Projekt liegt meist schon lange in der Schublade. Bestes Beispiel hierzu ist unser “Zauberhafter Petling”. Die Veranstaltungen zu Maker Magic waren 2023, unsere Dose zur Erinnerung an dieser Zeit liegt hier immer noch auf unserem PC. Konzept Listing, Geocacheart (Wherigo), Grundidee, ist alles schon fertig. Es fehlt dem allen noch die Finale Idee & ein besonderer Platz, damit die Dose ein langes Leben hat.

Die Besonderheit hier ist es, das es um einen Petling geht. Es wird aber definitiv kein Petling online gehen. (Zauberhafter Petling: war damals unser Logbuch zum Event, jeder bekam einen Petling mit Stift und Logbuch versehen geschenkt und sollten dieses so kreativ wie möglich legen. Es musste sich in eine Liste eingetragen werden, wer welche Nummer mit nach Hause genommen hat)

Findet Nemo & Dorie sind seit der Geburt unseres Kindes auf dem Tisch gewesen. Sprich 2020 hatten wir die fixe Idee einen Kindergeocache zu legen. Etwas niedliches, kinderfreundliches. Hier mussten wir mit der Stadt Treuen einen Vertrag abschließen, damit im Rathaus jeder weiß, das diese Dosen zu Treuen gehören (TREUEN BLEIBEN).

Wie sicher schon Einigen aufgefallen ist, hängt bei uns vieles auf Privatgrundstücken und Hauswänden oder Zäunen. Ja, wir haben für alles die Genehmigung!

Ich bin Altenpflegerin und brauch zu Hause immer mal etwas zum Ausarbeiten und kreativ sein. Für die Ausarbeitung Listing, Bilder und Ausgestaltung bin ich zuständig. Das Bauen, das muss René erledigen. Ich unterstütze ihn da nur noch bei finalen Handgriffen, um den Einbaukörper einzufassen. Mittlerweile hat René hierzu eine ganz bestimmte Bauweise entwickelt um den Körper aus Siebdruckplatten mit dem Schaltschrank zu verbinden. Die Elektrik versteckt er so gut wie möglich. Meine Ideen dann umzusetzen und das Konzept zu erschaffen, es nach meinen Wünschen zu konstruieren, kann er sehr gut. Den kreativen Part übernehme dann ich und klebe die gewissen Dinge ein.”

Danke an dieser Stelle nochmal an Marina für diese wirklich interessanten Infos zu den tollen Geocacheideen. Wir und sicher viele Andere wünschen uns, das ihr noch lange so tolle Ideen so kreativ umsetzt. Ich finde es sehr wichtig, zu verstehen, wieviel Initiative, Geld und Zeit einige Owner in ihre Dosen stecken und damit der ganzen Sache den nötigen Respekt entgegen zu bringen. Ich hoffe jeder Finder hat einen verdienten Favi für Euch im Gepäck.
Nun ist auch klar, warum unser erster gefundener Cache der Owner eine nachhaltige und umweltfreundliche Idee war. Aus Müll, welcher im Wald lag, wurde ein richtig schönes Versteck.

für das gepflegte Hörerlebnis

An diesem Tag in Treuen wurden wir außerdem darauf aufmerksam, das Mr. & Ms. Bobele dieses Jahr noch eine Blockparty planen. Da das meiner Meinung nach, noch einmal einen eigenen Beitrag verdient hat, werdet ihr vom Event in meinem nächsten Beitrag lesen. Bis dahin seid lieb gegrüßt, Eure Chaos-Schnecke Tina

Lasst uns feiern …

10. Februar 2025 um 03:50

Im letzten Bericht legten wir Euch die wirklich tollen Verstecke von Mr. & Ms. Bobele in und um Treuen ans Herz. Und genau in einem dieser Caches fanden wir eine Visitenkarte, welche uns zu einer Blockparty im Vogtland einlud. Auf unserer Heimfahrt schaute ich kurz ins Listing von “Geocaching Friendship – 25 Jahre Geocaching” und checkte unseren Kalender. Wenig später stand fest, dort werden wir ein verlängertes Wochenende verbringen, das klingt nach einer gemütlichen Geburtstagsparty, landschaftlich schön gelegen und umgeben von allerlei interessanten Caches.

Das Event wird im Wernesgrüner Gutshof stattfinden. Schon die Bilder, welche man im Internet zur Eventlocation findet, versprechen einen tollen Tag mit Gleichgesinnten, einem guten Bier, leckerem Essen und der ein oder anderen Überraschung ganz im Zeichen unseres Hobbies.

Solltet ihr als Helfer, Händler oder Sponsoren die Veranstalter unterstützen wollen oder ihr vielleicht Interessierte kennen, dann könnt ihr Euch über die Webseite zur Blockparty gern melden. Der Illustrator und Comiczeichner Jascha Buder hat zudem ein wirklich tolles Maskottchen zum Event entworfen. Schauen wir mal, wo der niedliche Igel uns überall begegnen wird. Natürlich gehört auch ein bisschen Geocachingmerch zu so einem Ereignis und so wird es zu einem späteren Zeitpunkt auch einen Shopzugang für Coins, Tb´s und Co geben.

Auch zum Thema Blockparty möchte ich Marina vom Team “Mr. & Ms. Bobele” zu Wort kommen lassen.

“Als im Blog darüber etwas veröffentlicht wurde, das die Blockparty jeder veranstalten darf, der sich bewirbt und die 300 WA erreicht, war René von dieser Idee infiziert. Über das Veranstalten eines Mega Events sprechen wir schon seit einiger Zeit. Dass es aber schon so zeitnah sein wird, hätten wir nicht gedacht.
Natürlich greifen wir viel das Thema Geocaching auf. In den letzten 25 Jahren ist sehr viel passiert und laut Recherche wird auch vielleicht noch etwas Geniales passieren. Und wenn selbst Seattle so verrückte Dinge versucht umzusetzen, wieso sollen nicht auch wir für die vogtländische, sächsiche Community eine Blockparty organisieren.
Das Event wird kostenlos sein, das war uns von Anfang an wichtig. Die in Seattle veranstaltenen Blockpatys waren auch kostenlos und waren wie der Name es schon sagt, Straßenfeste. Neben Lab Caches, wird es eine Hüpfburg, Tombola und Kids Area geben. Coins & Travelbug Igel Latz sowie Token sind auch geplant. Alles Weitere steht noch offen, da wir noch keine Block Party sind. 
Sobald der Status raus ist, bekommen wir auch von Seattle weitere Informationen und Erläuterung bezüglich Signal.
Helfer benötigen wir natürlich auch, wieviele müssen wir schlussendlich jedoch noch kalkulieren. Wenn wir gut planen, reichen unsere Geocaching Freunde für den Tag vielleicht auch aus. Wir müssen uns selbst nicht um die Location, Essen & Getränke kümmern.
Wir haben schon einige Jahre als Helfer auf einigen Großevents mitgearbeitet . Das ist einer unserer Leidenschaften, die wir mit Geocaching verbinden. Dabei haben wir in den letzten Jahren innerhalb ganz Deutschland einige Geocacher Freunde dazugewonnen. Es sind tatsächlich nämlich großteils immer die selben Leute, die größere Event unterstützen.
GCF kann vieles bedeuten, klar bei uns heißt es – Geocaching Freundschaft – aber keiner hat auf dem Schirm, das wir es dem GCF, dem ersten Geocache auf der Welt, zu verdanken haben überhaupt soviel Spaß mit Geocaching zu haben.”

Mit diesen Worten hat uns Marina doch wirklich neugierig gemacht. Mittlerweile ist auch der Blog Party-Status erreicht und die Planungen der Owner können nun richtig starten. Und auch wenn der GCF, der erste Geocache der Welt, für uns nicht mehr logbar ist, so wäre es vielleicht für die Blockpartybesucher eine Option “Goldrush” zu suchen. Nur 20 Fahrminuten vom Eventgelände entfernt, findet ihr nämlich diesen schon 23 Jahre alten Cache. Auf unserer ToDo-Liste steht er jedenfalls schon. Unsere Ferienwohnung ist bereits gebucht und wir freuen uns auf ein erlebnisreiches und schönes verlängertes Wochenende vom 03. bis 05. Oktober 2025. Ihr vielleicht auch?

Die Partyaudio 🥳

Vor Kurzem waren wir auf Europas größtem mobilen Antikmarkt. Was es dort und rundum für Geocacher zu entdecken und zu erleben gibt, erzähle ich Euch beim nächsten Mal. Bis dahin bleibt gesund und munter, Eure Chaos_Schnecke Tina

Das Weltbad Karlsbad – Teil 1

13. Juli 2025 um 18:32

Wie im letzten Bericht vorhergesagt, möchte ich Euch heute zu einem Ausflug nach Tschechien einladen. Der gesamte Bericht ist bereits vor einiger Zeit im Geocaching- und Outdoormagazin „Rucksackabenteuer“ erschienen, für welches ich einige Jahre geschrieben habe. Da ich Euch den wunderschönen Ort aber auch hier gern ans Herz legen möchte, kommt jetzt hier der erste Teil. Und nicht wundern, die Bilder wurden zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommen, da wir meist jedes Jahr einmal mindestens einen Tag in Karlsbad verbringen.

Die Lage Karlsbads ist für ein Bad besonders geeignet: Ein romatisches Tal, durchflossen von dem Flüsschen Tepl, ist von allen Seiten von schön gestalteten und zum Teil bewaldeten Bergen umgeben und bildet so eine eigene idyllische Welt. Dort vergisst man leicht die Schwierigkeiten und Sorgen des Lebens, die weit hinter diesen Bergen wohnen“ So hat 1829 der Schriftsteller Wolfgang Adolph Gerle den Kurort beschrieben, der zu den berühmtesten und traditionsreichsten der Welt gehört. Dieser Beschreibung kann ich nichts hinzufügen, denn selten war ich nach einem viertägigen Kurzurlaub so positiv gestimmt, geerdet und entspannt. Die heilende Wirkung der Thermalquellen von Karlsbad soll schon im 14. Jahrhundert bekannt gewesen sein. Der Sage nach, soll ein Hirsch auf der Flucht vor Jägern, in einen warmen Tümpel gesprungen sein und so das heilende Nass entdeckt haben. Das Wasser der Quellen wurde ab 1370 zunächst für Heilbäder genutzt , ab dem 16. Jahrhundert kamen die Trinkkuren hinzu, die tausende von Kurgästen jährlich heute noch in Anspruch nehmen und von denen gesagt wird, das man sie am besten nutzt, bevor man sie braucht. Zwischen 1580 und 1700 durchlebte die Stadt eine schwere Zeit. Durch Hochwasser, Brände und den 30-jährigen Krieg wurde Karlsbad fast vollständig zerstört. 1707 erhielt die Stadt durch Kaiser Joseph alle Privilegien einer Königsstadt, 1711 und 1712 besuchte der russische Zar Karlsbad, wodurch der Stadt reichliche Förderungen zu Gute kamen. Der Arzt David Becher, den wir heute hauptsächlich durch den Kräuterlikör Becherovka kennen, schrieb Abhandlungen zur heilenden Wirkung der Quellwässer und machte die Stadt so immer bekannter und ihre Trinkkuren immer beliebter. Seit 1795 gibt es eine Kurgebühr, die seither zum Aufbau und Instandhaltung der Stadt genutzt wird. Ein Großteil der wunderschönen Bauten, die die Promenade heute noch zieren, wurden in dieser Zeit errichtet. Vor fast jedem Haus befindet sich im Gehsteig eine Hinweistafel zum Gebäude. Ich bin immer noch beeindruckt, das dort Zahlen wie 1707, 1719 oder 1756 zu lesen sind. Auch das riesige beeindruckende Grandhotel Pupp am Ende der Flaniermeile mit knapp 230 Zimmern und einem Casino, blickt auf eine über 320-jährige Geschichte zurück. In seiner heutigen Form wurde es 1877 errichtet. Der Blick auf das riesige Ensemble lässt einem den Atem stocken, die Hotelangestellten, welche in Uniformen und golden Transportwagen, die Autos der Gäste be- und entladen, verbreiten einen Hauch von Luxus und versetzen einen ein bisschen in eine andere Zeit.

Grandhotel Pupp & Hotel Imperial

In der Stadt findet man mehrere wunderschöne Kolonnaden. Das sind historische Kureinrichtungen in Form von Säulengängen aus verschiedenen Bauepochen. Sie kommen kunstvoll verziert aus strahlendweißem Holz oder auch altgriechisch mit vielen Säulen, Sandsteinstatuen und -verzierungen daher. So unterschiedlich sie aber auch erscheinen, eins haben sie immer gemeinsam, sie beherbergen die Heilbrunnen und bieten den Besuchern ein stilvolles Trinkerlebnis. Die Anwendung der Heilquellen ist vielfältig. Störungen des Verdauungssystems, Stoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, Gicht, Übergewicht, Parodontose, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie onkologische Leiden sollen die Trinkkuren lindern. Im Untergrund von Karlsbad ist noch Vulkanismus aktiv. Eruptionen und Ausbrüche gibt es zwar keine mehr, aber der „heiße Atem“ in der Erde sorgt für die Erwärmung der Quellen. Und davon gibt es so einige in der Stadt. Insgesamt sind 79 Austritte dokumentiert, 13 davon werden für die Trinkkur verwendet. Die Wassertemperatur bewegt sich dabei zwischen 30 und 73 Grad. Und so sieht man zu jeder Jahreszeit viele Leute mit den typischen Bädertassen von Quelle zu Quelle laufen und das Wasser geniesen. Diese historischen Schnabeltassen kann man in jeder möglichen Ausführung an den Souvenirständen erwerben. Genauso beliebt und ebenfalls an jeder Ecke zu haben, sind die beliebten Karlsbader Oblaten, ein dünnes Gebäck mit verschiedenen Füllungen. Kurz erwärmt, kann man sie in den Fußgängerzonen kaufen und während des Spaziergangs geniesen oder zu mehreren Stück verpackt, als Erinnerung oder Mitbringsel mit in die Heimat nehmen. Man kann sich Reiseführer kaufen, eine Stadtführung machen, sich einfach zwischen die vielen Touristen und Kurgäste mischen und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Wir haben uns natürlich für eine Abenteuertour mittels Geocaching entschieden und es nicht bereut.

Wie man sich vorstellen kann, sind physische Verstecke an so einer Touristenattraktion schwer umzusetzen. Selbst wenn man unauffällige Verstecke findet oder schafft, so kann es im schlechtesten Fall wahrscheinlich Stunden dauern, bis man Zugang zum Objekt der Begierde erlangt. Dennoch haben wir uns an einen Tradi gewagt. Nachdem wir in eine ähnliche Umgebung, wie an einem Raststättencache ankamen und auch Mitmenschen antrafen, die sich dementsprechend verhielten, brachen wir ab und entschieden uns für zwei Earthcaches, einen Virtual und eine vielversprechende Letterbox. Der Earthcache „MINERAL SPRINGS OF KARLSBAD“ erzählt Euch im Listing allerlei Interessantes zu den Thermalquellen, welche ihr alle in der Nähe findet. Eine einfache Frage gilt es per Mail zu beantworten und ein Foto von Euch oder einem persönlichen Gegenstand an einer der drei Quellen Svoboda, Hadi oder Sadový dem Log zuzufügen. Das Foto lässt sich unterwegs gut schießen, an einem der gewünschten Punkte kommt ihr sicher vorbei, es heißt nur einfach die Augen offen zu halten. Nicht weit entfernt, könnt ihr den Virtual „Mlýnská kolonáda“ absolvieren. Die Mühlkolonnade ist die größte, sehr beeindruckende Kolonnade und beherbergt fünf Quellen. Mit Hilfe eines Bildes im Cache sucht ihr an diesen Wasserstellen Buchstaben, die am Ende eine Mailadresse ergeben, welche Euch den Log ermöglicht. Zusätzlich benötigt ihr ein Foto von Euch innerhalb der 124 Säulen, die das Dach der Kolonnade tragen. Ihr müsst eine schöne Stelle finden, bei der ihr beide Uhren des Bauwerkes mit im Bild habt. Auf der Kolonnade findet ihr zwölf Statuen, die jeweils einen Monat des Jahres verkörpern. Als Bonusaufgabe könnt ihr Euch mit der Figur Eures Geburtsmonates ablichten.

Weiter gehts mit dem Touristenstrom zu „Vřídlo“, einem Earthcache am Wahrzeichen von Karlsbad. Die heiße Quelle ist die beeindruckendste der Stadt und in einem separaten modernen Gebäude untergebracht, welches 1975 errichtet wurde. Vorher beheimatete erst eine gußeiserne, dann eine hölzerne Kolonnade den Sprudel. Zuviel möchte ich an dieser Stelle gar nicht über den sehenswerten Geysir erzählen, denn Vieles benötigt ihr für die Beantwortung der Cachefragen. Vor Ort haben wir allerdings nichts gefunden, was uns diesbezüglich weitergeholfen hätte, alle Antworten konnten wir aber gut im Netz finden. Außerhalb des Gebäudes fällt Euch vielleicht am Ufer der Tepl, genau wie uns, eine Menschenansammlung und aufsteigender Wasserdampf auf. Dort wird Quellwasser in den Fluss abgeleitet und bildet abstrakte Formen und verschiedene Farben auf dem Grund und an der Ausflußstelle, welche durch die mineralischen Inhaltstoffe des Wassers entstehen. Dieses Prinzip nutzt Karlsbad für die Herstellung von Souvenirs. Unter der Quelle, in den Tiefen des Erdreichs, werden Rosen mit Quellwasser umspült und so „versteinert“. 30-minütige Touren in den Untergrund kann man von Mai bis Oktober und am Besten im Voraus unter https://splzak.cz/cs/online buchen.

Unterwegs im Untergrund

Ein Stück weiter flußaufwärts findet ihr eine, mit dem Schriftzug „Karlovy Vary“ verzierte Brücke über die Tepla. Der Blick entlang des Flusses bis zum Grandhotel Pupp, gesäumt mit den wunderschönen geschichtsträchtigen Häusern, laden zum Fotografieren ein. An dieser Stelle könnt ihr auf der Geocachingkarte eine Letterbox entdecken, welche unser Interesse schon lange vorher zu Hause erweckte. Mit einer Schwierigkeit von fünf, 81% Favoritenpunkten und nur durchschnittlich 60 Funden im Jahr stellt sie eine Herausforderung dar, die wir nur zu gern annahmen. „Dacinci-Code“ ist an die Handlung und den Film „Der Da Vinci Code“ angelehnt, den man zur Lösung des Caches aber nicht unbedingt gesehen haben muss. Los gehts mit einem Videolink im Listing. Alles Weitere müsst ihr nun selbst herausfinden. Wer entschlüsselt hat, wohin die Reise nach dem Schatz geht, wird schon mit einer tollen ersten Station belohnt. Und wenn man denkt, man ist der finalen Behausung sehr nahe gekommen, findet man sich erstaunt, an einem Tisch mit einer metallenen glänzenden Scheibe wieder, die einen vor die nächste mysteriöse Herausforderung stellt. Bei Fragen hilft die Ownerin recht schnell und unkompliziert weiter. Dieses Abenteuer ist wirklich uneingeschränkt empfehlenswert.

Ein Paar Einblicke in die Stationen der Letterbox
Karlsbad Teil 1 – Hörversion 😁

Im nächsten Bericht gehts auf die Berge und zu den Aussichten links und rechts des Flusses Tepl und zu ein paar Orten abseits des Touristenstroms.. Ich hoffe, ich konnte Euch etwas neugierig machen und ihr freut Euch auf die Fortsetzung. Bis dahin eine schöne Woche und seid lieb gegrüßt, von Eurer Chaos_Schnecke Tina

B Karlsbad Stadt (45)

chaosschnecke

Das Weltbad Karlsbad – Teil 1

13. Juli 2025 um 18:32

Wie im letzten Bericht vorhergesagt, möchte ich Euch heute zu einem Ausflug nach Tschechien einladen. Der gesamte Bericht ist bereits vor einiger Zeit im Geocaching- und Outdoormagazin “Rucksackabenteuer” erschienen, für welches ich einige Jahre geschrieben habe. Da ich Euch den wunderschönen Ort aber auch hier gern ans Herz legen möchte, kommt jetzt hier der erste Teil. Und nicht wundern, die Bilder wurden zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommen, da wir meist jedes Jahr einmal mindestens einen Tag in Karlsbad verbringen.

Die Lage Karlsbads ist für ein Bad besonders geeignet: Ein romatisches Tal, durchflossen von dem Flüsschen Tepl, ist von allen Seiten von schön gestalteten und zum Teil bewaldeten Bergen umgeben und bildet so eine eigene idyllische Welt. Dort vergisst man leicht die Schwierigkeiten und Sorgen des Lebens, die weit hinter diesen Bergen wohnen” So hat 1829 der Schriftsteller Wolfgang Adolph Gerle den Kurort beschrieben, der zu den berühmtesten und traditionsreichsten der Welt gehört. Dieser Beschreibung kann ich nichts hinzufügen, denn selten war ich nach einem viertägigen Kurzurlaub so positiv gestimmt, geerdet und entspannt. Die heilende Wirkung der Thermalquellen von Karlsbad soll schon im 14. Jahrhundert bekannt gewesen sein. Der Sage nach, soll ein Hirsch auf der Flucht vor Jägern, in einen warmen Tümpel gesprungen sein und so das heilende Nass entdeckt haben. Das Wasser der Quellen wurde ab 1370 zunächst für Heilbäder genutzt , ab dem 16. Jahrhundert kamen die Trinkkuren hinzu, die tausende von Kurgästen jährlich heute noch in Anspruch nehmen und von denen gesagt wird, das man sie am besten nutzt, bevor man sie braucht. Zwischen 1580 und 1700 durchlebte die Stadt eine schwere Zeit. Durch Hochwasser, Brände und den 30-jährigen Krieg wurde Karlsbad fast vollständig zerstört. 1707 erhielt die Stadt durch Kaiser Joseph alle Privilegien einer Königsstadt, 1711 und 1712 besuchte der russische Zar Karlsbad, wodurch der Stadt reichliche Förderungen zu Gute kamen. Der Arzt David Becher, den wir heute hauptsächlich durch den Kräuterlikör Becherovka kennen, schrieb Abhandlungen zur heilenden Wirkung der Quellwässer und machte die Stadt so immer bekannter und ihre Trinkkuren immer beliebter. Seit 1795 gibt es eine Kurgebühr, die seither zum Aufbau und Instandhaltung der Stadt genutzt wird. Ein Großteil der wunderschönen Bauten, die die Promenade heute noch zieren, wurden in dieser Zeit errichtet. Vor fast jedem Haus befindet sich im Gehsteig eine Hinweistafel zum Gebäude. Ich bin immer noch beeindruckt, das dort Zahlen wie 1707, 1719 oder 1756 zu lesen sind. Auch das riesige beeindruckende Grandhotel Pupp am Ende der Flaniermeile mit knapp 230 Zimmern und einem Casino, blickt auf eine über 320-jährige Geschichte zurück. In seiner heutigen Form wurde es 1877 errichtet. Der Blick auf das riesige Ensemble lässt einem den Atem stocken, die Hotelangestellten, welche in Uniformen und golden Transportwagen, die Autos der Gäste be- und entladen, verbreiten einen Hauch von Luxus und versetzen einen ein bisschen in eine andere Zeit.

Grandhotel Pupp & Hotel Imperial

In der Stadt findet man mehrere wunderschöne Kolonnaden. Das sind historische Kureinrichtungen in Form von Säulengängen aus verschiedenen Bauepochen. Sie kommen kunstvoll verziert aus strahlendweißem Holz oder auch altgriechisch mit vielen Säulen, Sandsteinstatuen und -verzierungen daher. So unterschiedlich sie aber auch erscheinen, eins haben sie immer gemeinsam, sie beherbergen die Heilbrunnen und bieten den Besuchern ein stilvolles Trinkerlebnis. Die Anwendung der Heilquellen ist vielfältig. Störungen des Verdauungssystems, Stoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, Gicht, Übergewicht, Parodontose, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie onkologische Leiden sollen die Trinkkuren lindern. Im Untergrund von Karlsbad ist noch Vulkanismus aktiv. Eruptionen und Ausbrüche gibt es zwar keine mehr, aber der “heiße Atem” in der Erde sorgt für die Erwärmung der Quellen. Und davon gibt es so einige in der Stadt. Insgesamt sind 79 Austritte dokumentiert, 13 davon werden für die Trinkkur verwendet. Die Wassertemperatur bewegt sich dabei zwischen 30 und 73 Grad. Und so sieht man zu jeder Jahreszeit viele Leute mit den typischen Bädertassen von Quelle zu Quelle laufen und das Wasser geniesen. Diese historischen Schnabeltassen kann man in jeder möglichen Ausführung an den Souvenirständen erwerben. Genauso beliebt und ebenfalls an jeder Ecke zu haben, sind die beliebten Karlsbader Oblaten, ein dünnes Gebäck mit verschiedenen Füllungen. Kurz erwärmt, kann man sie in den Fußgängerzonen kaufen und während des Spaziergangs geniesen oder zu mehreren Stück verpackt, als Erinnerung oder Mitbringsel mit in die Heimat nehmen. Man kann sich Reiseführer kaufen, eine Stadtführung machen, sich einfach zwischen die vielen Touristen und Kurgäste mischen und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Wir haben uns natürlich für eine Abenteuertour mittels Geocaching entschieden und es nicht bereut.

Wie man sich vorstellen kann, sind physische Verstecke an so einer Touristenattraktion schwer umzusetzen. Selbst wenn man unauffällige Verstecke findet oder schafft, so kann es im schlechtesten Fall wahrscheinlich Stunden dauern, bis man Zugang zum Objekt der Begierde erlangt. Dennoch haben wir uns an einen Tradi gewagt. Nachdem wir in eine ähnliche Umgebung, wie an einem Raststättencache ankamen und auch Mitmenschen antrafen, die sich dementsprechend verhielten, brachen wir ab und entschieden uns für zwei Earthcaches, einen Virtual und eine vielversprechende Letterbox. Der Earthcache “MINERAL SPRINGS OF KARLSBAD” erzählt Euch im Listing allerlei Interessantes zu den Thermalquellen, welche ihr alle in der Nähe findet. Eine einfache Frage gilt es per Mail zu beantworten und ein Foto von Euch oder einem persönlichen Gegenstand an einer der drei Quellen Svoboda, Hadi oder Sadový dem Log zuzufügen. Das Foto lässt sich unterwegs gut schießen, an einem der gewünschten Punkte kommt ihr sicher vorbei, es heißt nur einfach die Augen offen zu halten. Nicht weit entfernt, könnt ihr den Virtual “Mlýnská kolonáda” absolvieren. Die Mühlkolonnade ist die größte, sehr beeindruckende Kolonnade und beherbergt fünf Quellen. Mit Hilfe eines Bildes im Cache sucht ihr an diesen Wasserstellen Buchstaben, die am Ende eine Mailadresse ergeben, welche Euch den Log ermöglicht. Zusätzlich benötigt ihr ein Foto von Euch innerhalb der 124 Säulen, die das Dach der Kolonnade tragen. Ihr müsst eine schöne Stelle finden, bei der ihr beide Uhren des Bauwerkes mit im Bild habt. Auf der Kolonnade findet ihr zwölf Statuen, die jeweils einen Monat des Jahres verkörpern. Als Bonusaufgabe könnt ihr Euch mit der Figur Eures Geburtsmonates ablichten.

Weiter gehts mit dem Touristenstrom zu “Vřídlo”, einem Earthcache am Wahrzeichen von Karlsbad. Die heiße Quelle ist die beeindruckendste der Stadt und in einem separaten modernen Gebäude untergebracht, welches 1975 errichtet wurde. Vorher beheimatete erst eine gußeiserne, dann eine hölzerne Kolonnade den Sprudel. Zuviel möchte ich an dieser Stelle gar nicht über den sehenswerten Geysir erzählen, denn Vieles benötigt ihr für die Beantwortung der Cachefragen. Vor Ort haben wir allerdings nichts gefunden, was uns diesbezüglich weitergeholfen hätte, alle Antworten konnten wir aber gut im Netz finden. Außerhalb des Gebäudes fällt Euch vielleicht am Ufer der Tepl, genau wie uns, eine Menschenansammlung und aufsteigender Wasserdampf auf. Dort wird Quellwasser in den Fluss abgeleitet und bildet abstrakte Formen und verschiedene Farben auf dem Grund und an der Ausflußstelle, welche durch die mineralischen Inhaltstoffe des Wassers entstehen. Dieses Prinzip nutzt Karlsbad für die Herstellung von Souvenirs. Unter der Quelle, in den Tiefen des Erdreichs, werden Rosen mit Quellwasser umspült und so “versteinert”. 30-minütige Touren in den Untergrund kann man von Mai bis Oktober und am Besten im Voraus unter https://splzak.cz/cs/online buchen.

Unterwegs im Untergrund

Ein Stück weiter flußaufwärts findet ihr eine, mit dem Schriftzug “Karlovy Vary” verzierte Brücke über die Tepla. Der Blick entlang des Flusses bis zum Grandhotel Pupp, gesäumt mit den wunderschönen geschichtsträchtigen Häusern, laden zum Fotografieren ein. An dieser Stelle könnt ihr auf der Geocachingkarte eine Letterbox entdecken, welche unser Interesse schon lange vorher zu Hause erweckte. Mit einer Schwierigkeit von fünf, 81% Favoritenpunkten und nur durchschnittlich 60 Funden im Jahr stellt sie eine Herausforderung dar, die wir nur zu gern annahmen. “Dacinci-Code” ist an die Handlung und den Film “Der Da Vinci Code” angelehnt, den man zur Lösung des Caches aber nicht unbedingt gesehen haben muss. Los gehts mit einem Videolink im Listing. Alles Weitere müsst ihr nun selbst herausfinden. Wer entschlüsselt hat, wohin die Reise nach dem Schatz geht, wird schon mit einer tollen ersten Station belohnt. Und wenn man denkt, man ist der finalen Behausung sehr nahe gekommen, findet man sich erstaunt, an einem Tisch mit einer metallenen glänzenden Scheibe wieder, die einen vor die nächste mysteriöse Herausforderung stellt. Bei Fragen hilft die Ownerin recht schnell und unkompliziert weiter. Dieses Abenteuer ist wirklich uneingeschränkt empfehlenswert.

Ein Paar Einblicke in die Stationen der Letterbox
Karlsbad Teil 1 – Hörversion 😁

Im nächsten Bericht gehts auf die Berge und zu den Aussichten links und rechts des Flusses Tepl und zu ein paar Orten abseits des Touristenstroms.. Ich hoffe, ich konnte Euch etwas neugierig machen und ihr freut Euch auf die Fortsetzung. Bis dahin eine schöne Woche und seid lieb gegrüßt, von Eurer Chaos_Schnecke Tina

LP-Tag mit Höhen und Tiefen

06. Juli 2025 um 16:46

Vom ersten Tag an stand fest, unser Frühsommerurlaub 2025 soll sehr LP-lastig werden und so wurde sinnvollerweise das Bundesland Brandenburg und dort im Speziellen die Stadt Zossen als grobes Ziel anvisiert. Hier findet man militärische, industrielle und zilive verlassene Orte, in einer Vielzahl, wie sonst wohl kaum in Deutschland.

Kleiner Ausschnitt der Lost Place Club – Karte um Zossen

Und so ging es an diesem Urlaubstag als erstes etwa 25 km südöstlich nach Märkisch-Buchholz. Hier liegt bereits seit über 14 Jahren der Multicache „Alte Molkerei“. Wenn auch sehr in die Jahre gekommen, so hat dieser Ort dennoch einen großen Reiz. Wann ist man denn schon einmal in einer Molkerei? Und hier kann man wirklich noch allerhand entdecken. Neben großen Kesseln, Becken für Milch und drei riesigen Wannen mit Rührwerken für die Butter- oder Käseherstellung kann man im Keller noch elektrische Anlagen und im Außenbereich den Schornstein finden. Nebenbei heißt es, die Stationen zu finden, was uns zum Teil leider nur mit einem Telefonjoker gelang. Dennoch finde ich den Cache, welcher durch die kleine Fabrik, welche wohl Anfang der 50er Jahre erbaut wurde, führt, ziemlich interessant. Als wir an der Laderampe standen und das kleine Fenster sahen, wodurch früher sicher Frachtpapiere und ähnliches gereicht wurden, fühlte man sich direkt in die Betriebsamkeit der damaligen Zeit versetzt. Man sah förmlich den Milch-Laster, sicher ein W50, die Milch anliefern und ein säuerlicher Milchgeruch lag in der Luft. Genau so, müssen sich LostPlaces anfühlen.

DDR-Milchlaster (W50) – Internetfund Facebook
Außenansicht mit kleinem Fenster an der Laderampe
so viel zu entdecken
Kessel und alte Trocknungsregale
tolle Türen und Lüftungsanlagen
große Fensterfront im Produktionsbereich
Schornstein und Natur
Erkundung der Butter- oder Käsewannen
Einmal den Staub der Geschichte abwaschen bitte!

Der Nachmittag sollte Little Prybiat gehören. Unter Urbexern sehr bekannt, befindet sich die ehemals russische Stadt versteckt im Wald in der Nähe des Tropical Island und nur 15 km südwestlich von der alten Molkerei entfernt. Vor Ort angekommen, stellten wir uns ersteinmal an den Straßenrand auf eine freie Fläche, holten unsere Campingstühle raus und gönnten uns eine Kaffeepause. Ich glaube wir waren noch nicht einmal 5 Minuten vor Ort, als ein Securityfahrzeug bei uns hielt und uns darauf aufmerksam machte, das das hier kein Parkplatz wäre. Wir möchten bitte auf den offiziellen Parkplatz des Tropical Island fahren. Offenbar sahen wir in unseren Camouflage- und Cargooutfit mit vielen Dreckflecken aus der Molkerei nicht aus, als wollten wir hier einen schönen Badetag verbringen, deshalb fügte der nette Herr mit einem Fingerzeig Richtung Wald noch hinzu: „Und da rein, ist übrigens verboten!“ Nachdem er mir meine Frage, ob wir hier wenigstens unseren Kaffee austrinken dürfen, bejaht hatte, fuhr er von dannen. Ich dachte das wäre das letzte Mal gewesen, das wir ihm begegnet waren, aber wie ihr Euch denken könnt, war ich da mal wieder zu optimistisch. Wir stellten uns auf einen relativ weit entfernten Platz zu ein paar Gleichgesinnten, die man meist schon an ihren Fahrzeugen erkennt und liefen Richtung vergessener Stadt. Irgendwann sahen wir den für Sicherheit sorgenden Herrn um das eingezäunte Gelände Streife fahren und zu unserer Belustigung die schwere Kette und das Schloss an einem Tor kontrollieren. Der Witz dabei war, das links und rechts des Tores gar kein Zaun mehr vorhanden war. Also liesen wir die Sicherheitsfachkraft weiterfahren und nahmen den Weg links vom Tor. Weit kamen wir allerdings nicht, als wir den Caddy aus einer anderen Richtung zwischen den Bäumen näher kommen sahen. Also Füße in die Hand und runter vom Gelände. Dort trafen wir auf weitere „Flüchtende“ und berieten uns kurz mit Ihnen. Eigentlich war meine Vorfreude und Lust auf dieses riesige Gelände hier schon verraucht. Wie soll man sich auf gute Fotos oder interessante Ecken konzentrieren, wenn man ständig auf etwaige Entdeckung aufpassen muss? Als unser Freund, ja so nenne ich ihn jetzt mal, da wir ihn bis hierher ja schon 4x an unserem Tag teilhaben lassen durften, neben uns mit seinem Auto hielt, wurde mein Gefühl nicht besser. Er teilte uns mit, er habe jetzt Feierabend. Kurze Freude flammte in uns Allen auf, bis er uns verriet, das ab jetzt die Tropical-Island-Feuerwehr die Streife übernähme und diese Jungs niemanden ohne Anzeige wieder gehen liesen, den sie erwischen. Jo, was soll man dazu sagen? Offenbar hatten wir einen wirklich überaus blöden Tag erwischt. Außerhalb des „eingezäunten“ Geländes gibt es aber noch ein paar Hangars und einen überirdischen Bunker mit einem schönen alten Tresor zu entdecken. So gönnten wir uns wenigstens noch diese Orte und traten den Rückmarsch zum Auto an.

Luftbild „Little Prybiat“
wenige Blicke nach Little Prybiat
verlassene Hangare
Highlight: Ein alter Tresor im Bunker

Das Tropical Island steht übrigens auf einem alten Flughafen. Er war von 1938 bis 1945 Fliegerhorst der Luftwaffe der Wehrmacht. Von 1950 bis 1992 wurde er als Frontbomberbasis der sowjetischen Luftstreitkräfte genutzt und in der Nähe „Little Prybiat“ für die Soldaten errichtet. 1999 bis 2000 wurden Teile der Start- und Landebahnen zurückgebaut und auf dem Gelände die größte freitragende Halle der Welt gebaut. Ursprünglich zum Bau von Luftschiffen der Firma Cargolifter. Nach der Insolvenz 2002 kaufte ein Konzern aus Malaysia die Werfthalle und eröffnete bereits 2004 den Freizeitpark Tropical Island. Der Tradi „Flugplatz Brand“ führt Euch in das Gelände um das Ausflugsziel, in dem es noch viele Relikte der militärischen Nutzung zu entdecken gibt. Teile der Start- und Landebahnen, Schutzmauern und Hangare in denen das Tropical Island heute unter anderem Teile von Vergnügungsanlagen, Sand und Möbel lagert.

Bilder von unserem Besuch im Juni 2024, noch mit unserer unvergessenen Fellnase Benny ❤

Aber zurück zu unserem Besuch 2025. Nun saßen wir im Auto und waren auf der Suche nach neuen Zielen. Nach ein- zwei Orten, welche sich als nicht besuchenswert herausstellten, fanden wir noch zu einem verträumten Ferienlager mitten im Wald. Laut Internetrecherche war es wohl zu DDR-Zeiten Kindern von Bediensteten der Grenztruppen vorbehalten. Einen Cache konnten wir hier zwar nicht finden, aber ein paar Fotos für Euch und Torstens Kanal „maecky1978´s lost & found“ schießen.

Ein bisschen Zeit blieb noch und so fuhren wir zu einer verlassenen betreuten Einrichtung für psysisch Kranke. Auch hier gab es in unmittelbarer Nähe leider nichts zu cachen. Das Gebäude an sich war auch nicht wahnsinnig interessant, aber ein paar Fotos konnten wir dann auch hier noch machen.

Und so, konnten wir aus einem Tag, der so gar nicht lief, wie gedacht, am Ende doch noch eine schöne Erinnerung schaffen.

Zum Zuhören 😄

Das nächste Mal möchte ich unsere Urlaubsgegend für eine Weile verlassen und Euch mit auf einen Abstecher nach Tschechien nehmen. Jedes Jahr besuchen wir einmal das wunderschöne Karlsbad. In der Vergangenheit habe ich darüber schon einmal einen längeren Bericht im leider nicht mehr existierenden Magazin „Rucksackabenteuer“ geschrieben. Da der Sommer die beste Jahreszeit für einen Ausflug nach Karlsbad ist, möchte ich Euch den Bericht hier im Blog auch noch einmal zur Verfügung stellen. Auf Grund der Länge wahrscheinlich aber in zwei bis drei Teilen. Bis dahin wünsche ich Euch eine abenteuerliche Zeit, Eure Chaos_Schnecke Tina

20250529_120127

chaosschnecke

LP-Tag mit Höhen und Tiefen

06. Juli 2025 um 16:46

Vom ersten Tag an stand fest, unser Frühsommerurlaub 2025 soll sehr LP-lastig werden und so wurde sinnvollerweise das Bundesland Brandenburg und dort im Speziellen die Stadt Zossen als grobes Ziel anvisiert. Hier findet man militärische, industrielle und zilive verlassene Orte, in einer Vielzahl, wie sonst wohl kaum in Deutschland.

Kleiner Ausschnitt der Lost Place Club – Karte um Zossen

Und so ging es an diesem Urlaubstag als erstes etwa 25 km südöstlich nach Märkisch-Buchholz. Hier liegt bereits seit über 14 Jahren der Multicache “Alte Molkerei”. Wenn auch sehr in die Jahre gekommen, so hat dieser Ort dennoch einen großen Reiz. Wann ist man denn schon einmal in einer Molkerei? Und hier kann man wirklich noch allerhand entdecken. Neben großen Kesseln, Becken für Milch und drei riesigen Wannen mit Rührwerken für die Butter- oder Käseherstellung kann man im Keller noch elektrische Anlagen und im Außenbereich den Schornstein finden. Nebenbei heißt es, die Stationen zu finden, was uns zum Teil leider nur mit einem Telefonjoker gelang. Dennoch finde ich den Cache, welcher durch die kleine Fabrik, welche wohl Anfang der 50er Jahre erbaut wurde, führt, ziemlich interessant. Als wir an der Laderampe standen und das kleine Fenster sahen, wodurch früher sicher Frachtpapiere und ähnliches gereicht wurden, fühlte man sich direkt in die Betriebsamkeit der damaligen Zeit versetzt. Man sah förmlich den Milch-Laster, sicher ein W50, die Milch anliefern und ein säuerlicher Milchgeruch lag in der Luft. Genau so, müssen sich LostPlaces anfühlen.

DDR-Milchlaster (W50) – Internetfund Facebook
Außenansicht mit kleinem Fenster an der Laderampe
so viel zu entdecken
Kessel und alte Trocknungsregale
tolle Türen und Lüftungsanlagen
große Fensterfront im Produktionsbereich
Schornstein und Natur
Erkundung der Butter- oder Käsewannen
Einmal den Staub der Geschichte abwaschen bitte!

Der Nachmittag sollte Little Prybiat gehören. Unter Urbexern sehr bekannt, befindet sich die ehemals russische Stadt versteckt im Wald in der Nähe des Tropical Island und nur 15 km südwestlich von der alten Molkerei entfernt. Vor Ort angekommen, stellten wir uns ersteinmal an den Straßenrand auf eine freie Fläche, holten unsere Campingstühle raus und gönnten uns eine Kaffeepause. Ich glaube wir waren noch nicht einmal 5 Minuten vor Ort, als ein Securityfahrzeug bei uns hielt und uns darauf aufmerksam machte, das das hier kein Parkplatz wäre. Wir möchten bitte auf den offiziellen Parkplatz des Tropical Island fahren. Offenbar sahen wir in unseren Camouflage- und Cargooutfit mit vielen Dreckflecken aus der Molkerei nicht aus, als wollten wir hier einen schönen Badetag verbringen, deshalb fügte der nette Herr mit einem Fingerzeig Richtung Wald noch hinzu: “Und da rein, ist übrigens verboten!” Nachdem er mir meine Frage, ob wir hier wenigstens unseren Kaffee austrinken dürfen, bejaht hatte, fuhr er von dannen. Ich dachte das wäre das letzte Mal gewesen, das wir ihm begegnet waren, aber wie ihr Euch denken könnt, war ich da mal wieder zu optimistisch. Wir stellten uns auf einen relativ weit entfernten Platz zu ein paar Gleichgesinnten, die man meist schon an ihren Fahrzeugen erkennt und liefen Richtung vergessener Stadt. Irgendwann sahen wir den für Sicherheit sorgenden Herrn um das eingezäunte Gelände Streife fahren und zu unserer Belustigung die schwere Kette und das Schloss an einem Tor kontrollieren. Der Witz dabei war, das links und rechts des Tores gar kein Zaun mehr vorhanden war. Also liesen wir die Sicherheitsfachkraft weiterfahren und nahmen den Weg links vom Tor. Weit kamen wir allerdings nicht, als wir den Caddy aus einer anderen Richtung zwischen den Bäumen näher kommen sahen. Also Füße in die Hand und runter vom Gelände. Dort trafen wir auf weitere “Flüchtende” und berieten uns kurz mit Ihnen. Eigentlich war meine Vorfreude und Lust auf dieses riesige Gelände hier schon verraucht. Wie soll man sich auf gute Fotos oder interessante Ecken konzentrieren, wenn man ständig auf etwaige Entdeckung aufpassen muss? Als unser Freund, ja so nenne ich ihn jetzt mal, da wir ihn bis hierher ja schon 4x an unserem Tag teilhaben lassen durften, neben uns mit seinem Auto hielt, wurde mein Gefühl nicht besser. Er teilte uns mit, er habe jetzt Feierabend. Kurze Freude flammte in uns Allen auf, bis er uns verriet, das ab jetzt die Tropical-Island-Feuerwehr die Streife übernähme und diese Jungs niemanden ohne Anzeige wieder gehen liesen, den sie erwischen. Jo, was soll man dazu sagen? Offenbar hatten wir einen wirklich überaus blöden Tag erwischt. Außerhalb des “eingezäunten” Geländes gibt es aber noch ein paar Hangars und einen überirdischen Bunker mit einem schönen alten Tresor zu entdecken. So gönnten wir uns wenigstens noch diese Orte und traten den Rückmarsch zum Auto an.

Luftbild “Little Prybiat”
wenige Blicke nach Little Prybiat
verlassene Hangare
Highlight: Ein alter Tresor im Bunker

Das Tropical Island steht übrigens auf einem alten Flughafen. Er war von 1938 bis 1945 Fliegerhorst der Luftwaffe der Wehrmacht. Von 1950 bis 1992 wurde er als Frontbomberbasis der sowjetischen Luftstreitkräfte genutzt und in der Nähe “Little Prybiat” für die Soldaten errichtet. 1999 bis 2000 wurden Teile der Start- und Landebahnen zurückgebaut und auf dem Gelände die größte freitragende Halle der Welt gebaut. Ursprünglich zum Bau von Luftschiffen der Firma Cargolifter. Nach der Insolvenz 2002 kaufte ein Konzern aus Malaysia die Werfthalle und eröffnete bereits 2004 den Freizeitpark Tropical Island. Der Tradi “Flugplatz Brand” führt Euch in das Gelände um das Ausflugsziel, in dem es noch viele Relikte der militärischen Nutzung zu entdecken gibt. Teile der Start- und Landebahnen, Schutzmauern und Hangare in denen das Tropical Island heute unter anderem Teile von Vergnügungsanlagen, Sand und Möbel lagert.

Bilder von unserem Besuch im Juni 2024, noch mit unserer unvergessenen Fellnase Benny ❤

Aber zurück zu unserem Besuch 2025. Nun saßen wir im Auto und waren auf der Suche nach neuen Zielen. Nach ein- zwei Orten, welche sich als nicht besuchenswert herausstellten, fanden wir noch zu einem verträumten Ferienlager mitten im Wald. Laut Internetrecherche war es wohl zu DDR-Zeiten Kindern von Bediensteten der Grenztruppen vorbehalten. Einen Cache konnten wir hier zwar nicht finden, aber ein paar Fotos für Euch und Torstens Kanal “maecky1978´s lost & found” schießen.

Ein bisschen Zeit blieb noch und so fuhren wir zu einer verlassenen betreuten Einrichtung für psysisch Kranke. Auch hier gab es in unmittelbarer Nähe leider nichts zu cachen. Das Gebäude an sich war auch nicht wahnsinnig interessant, aber ein paar Fotos konnten wir dann auch hier noch machen.

Und so, konnten wir aus einem Tag, der so gar nicht lief, wie gedacht, am Ende doch noch eine schöne Erinnerung schaffen.

Zum Zuhören 😄

Das nächste Mal möchte ich unsere Urlaubsgegend für eine Weile verlassen und Euch mit auf einen Abstecher nach Tschechien nehmen. Jedes Jahr besuchen wir einmal das wunderschöne Karlsbad. In der Vergangenheit habe ich darüber schon einmal einen längeren Bericht im leider nicht mehr existierenden Magazin “Rucksackabenteuer” geschrieben. Da der Sommer die beste Jahreszeit für einen Ausflug nach Karlsbad ist, möchte ich Euch den Bericht hier im Blog auch noch einmal zur Verfügung stellen. Auf Grund der Länge wahrscheinlich aber in zwei bis drei Teilen. Bis dahin wünsche ich Euch eine abenteuerliche Zeit, Eure Chaos_Schnecke Tina

2,6 km überdachte Geschichte

29. Juni 2025 um 16:13

In Vorbereitung auf unseren Ausflug ins Museum, von welchem ich Euch im letzten Beitrag erzählt habe, schweifte mein Blick auf der Suche nach einem Nachmittagsausflug für diesen Tag über die Karte. Hängen blieb ich am Luftbild von Nördlingen, welches mich sofort in seinen Bann zog. Es sah aus, als gäbe es hier viel Geschichte und tolle Caches zu entdecken.

Also ging es für uns nach erfolgreicher Arbeit im Museum nach Nördlingen und dort im Speziellen auf die Stadtmauer. Sie ist die einzige Stadtmauer Deutschlands mit einem durchgängig begehbaren Wehrgang, welcher fast vollständig überdacht ist. Die komplette Nördlinger Altstadt wird von ihr umschlossen. Zu ihr gehören fünf Stadttore, weitere elf Türme und zwei Bastionen. Eine sehr gute ausführlichere Erklärung zu den beeindruckenden Bauwerken der Stadtmauer findet ihr bei Wikipedia. Seit 1949 befindet sich hier, eingebettet in die historischen Mauern, eine wunderschöne Freilichtbühne. Ebenfalls in der Stadtmauer befindet sich das Café Kasarm. Der Name bezieht sich auf „Kasarmen“, so nannte man Wohnhäuser, welche direkt in die Stadtmauer eingebaut wurden. Arme Stadtbewohner fanden hier günstig Wohnraum, mussten ihn aber im Falle eines Angriffes für Soldaten räumen. Heute könnt ihr hier drinnen, sowie draußen hausgemachten Kuchen und Kaffeespezialitäten genießen. Ebenfalls in der Stadtmauer, genauer gesagt im Löpsinger Torturm findet ihr das Stadtmauermuseum. Im Turm, welcher 1379, also vor unglaublichen 646 Jahren, errichtet wurde, könnt ihr alles über die Geschichte von Deutschlands einziger erhaltener Verteidigungsanlage mit voll begehbarem Wehrgang erfahren.

Café Kasarm (Foto von Link)
Freilichtbühne (Foto von Link)
Blick auf den Löpsinger Torturm

Natürlich erwarten Euch auch richtig gute Caches auf der Stadtmauer. Unsere Hauptaufgabe wurde der Multi „Curtis, que dicitur Nordilinga“, lateinisch für „Königshof, genannt Nordilinga „. Im Listing findet ihr eine Fotocollage und in den Wegpunkten die genauen Punkte, an denen ihr die Bilder zuordnen müsst und so die gesuchten Werte ermitteln könnt. Ein Ausdruck der Collage im Vorfeld ist sicher von Vorteil, wir haben es aber auch übers Handy gut lösen können. So werdet ihr kurzweilig über die knapp 3km lange Stadtmauer geleitet, Aber halt, das ist noch nicht alles. Unterwegs warten noch neun teilweise ziemlich gut versteckte Tradis auf Euch. Und damit seid ihr immer noch nicht fertig, denn ebenfalls während Eures Rundgangs könnt ihr an den Toren der Wehranlage noch fünf Labpunkte lösen. Da wir zu zweit unterwegs waren, liesen wir auf einem Handy den Multi geöffnet, das zweite Handy navigierte uns zu den Tradis. Die Labpunkte liegen immer an Toren und es reichte, dies nicht zu vergessen, wenn man einem Tor vorbei kam. Unterwegs ist unauffälliges Verhalten gefragt. Die Stadtmauer ist ein einzigartiges Ausflugsziel und dementsprechned frequentiert. Aber auch das hat einen ganz besonderen Reiz wie ich finde. Außerdem werdet ihr immer wieder innehalten, die wunderschönen Ausblicke, die Bauweise und die Kreativität der damaligen Zeit bestaunen.

Für den Bonus zum „Adventure Lab Die Nördlinger Stadttore“ müsst ihr dann die Stadtmauer verlassen. Er ist an einer Stelle versteckt, welche Euch noch einmal einen schönen Blick von unten auf den Wehrgang ermöglicht, den ihr dann erfolgreich absolviert habt. Moment, das hab ich doch glatt noch ein Goodie vergessen: Als zusätzlichen Spaß gibt es auf dem Wehrgang noch fünf Stempelstationen und einen Pass. Besonders für Kinder eine schöne Abwechslung, aber auch wir hatten natürlich unsere Freude daran.

Der Entdeckerpass
Stempelstation
Jedes Tor ein Stempel

Am Ende konnten wir elf physische Caches und fünf Labstandorte erfolgreich abschließen und eine wirklich beeindruckende Reise in die Vergangenheit von Nördlingen unternehmen. Hier gibt es für Euche eine Liste mit allen von uns besuchten Dosen. Für uns stand an diesem Wochenende fest, das wir mit hoher Wahrscheinlichkeit 2026 für eine längere Zeit wieder in diese Gegend kommen. Hier gibt es einfach noch zu viel zu entdecken.

🫶
Unsere Funde 🤩
Hörversion 😀

Einen Tag später ging es für uns nach Brandenburg. Unser Ziel waren vorrangig LP´s. Und so gehts im nächsten Beitrag um einen LP-Tag mit einem Mehrstationenmulti, reichlich Widrigkeiten und dann doch noch ein paar schönen verlassenen Orten. Bis dahin, sonnige Tage, Eure Chaos_Schnecke Tina

1030379

chaosschnecke

2,6 km überdachte Geschichte

29. Juni 2025 um 16:13

In Vorbereitung auf unseren Ausflug ins Museum, von welchem ich Euch im letzten Beitrag erzählt habe, schweifte mein Blick auf der Suche nach einem Nachmittagsausflug für diesen Tag über die Karte. Hängen blieb ich am Luftbild von Nördlingen, welches mich sofort in seinen Bann zog. Es sah aus, als gäbe es hier viel Geschichte und tolle Caches zu entdecken.

Also ging es für uns nach erfolgreicher Arbeit im Museum nach Nördlingen und dort im Speziellen auf die Stadtmauer. Sie ist die einzige Stadtmauer Deutschlands mit einem durchgängig begehbaren Wehrgang, welcher fast vollständig überdacht ist. Die komplette Nördlinger Altstadt wird von ihr umschlossen. Zu ihr gehören fünf Stadttore, weitere elf Türme und zwei Bastionen. Eine sehr gute ausführlichere Erklärung zu den beeindruckenden Bauwerken der Stadtmauer findet ihr bei Wikipedia. Seit 1949 befindet sich hier, eingebettet in die historischen Mauern, eine wunderschöne Freilichtbühne. Ebenfalls in der Stadtmauer befindet sich das Café Kasarm. Der Name bezieht sich auf “Kasarmen”, so nannte man Wohnhäuser, welche direkt in die Stadtmauer eingebaut wurden. Arme Stadtbewohner fanden hier günstig Wohnraum, mussten ihn aber im Falle eines Angriffes für Soldaten räumen. Heute könnt ihr hier drinnen, sowie draußen hausgemachten Kuchen und Kaffeespezialitäten genießen. Ebenfalls in der Stadtmauer, genauer gesagt im Löpsinger Torturm findet ihr das Stadtmauermuseum. Im Turm, welcher 1379, also vor unglaublichen 646 Jahren, errichtet wurde, könnt ihr alles über die Geschichte von Deutschlands einziger erhaltener Verteidigungsanlage mit voll begehbarem Wehrgang erfahren.

Café Kasarm (Foto von Link)
Freilichtbühne (Foto von Link)
Blick auf den Löpsinger Torturm

Natürlich erwarten Euch auch richtig gute Caches auf der Stadtmauer. Unsere Hauptaufgabe wurde der Multi “Curtis, que dicitur Nordilinga”, lateinisch für “Königshof, genannt Nordilinga “. Im Listing findet ihr eine Fotocollage und in den Wegpunkten die genauen Punkte, an denen ihr die Bilder zuordnen müsst und so die gesuchten Werte ermitteln könnt. Ein Ausdruck der Collage im Vorfeld ist sicher von Vorteil, wir haben es aber auch übers Handy gut lösen können. So werdet ihr kurzweilig über die knapp 3km lange Stadtmauer geleitet, Aber halt, das ist noch nicht alles. Unterwegs warten noch neun teilweise ziemlich gut versteckte Tradis auf Euch. Und damit seid ihr immer noch nicht fertig, denn ebenfalls während Eures Rundgangs könnt ihr an den Toren der Wehranlage noch fünf Labpunkte lösen. Da wir zu zweit unterwegs waren, liesen wir auf einem Handy den Multi geöffnet, das zweite Handy navigierte uns zu den Tradis. Die Labpunkte liegen immer an Toren und es reichte, dies nicht zu vergessen, wenn man einem Tor vorbei kam. Unterwegs ist unauffälliges Verhalten gefragt. Die Stadtmauer ist ein einzigartiges Ausflugsziel und dementsprechned frequentiert. Aber auch das hat einen ganz besonderen Reiz wie ich finde. Außerdem werdet ihr immer wieder innehalten, die wunderschönen Ausblicke, die Bauweise und die Kreativität der damaligen Zeit bestaunen.

Für den Bonus zum “Adventure Lab Die Nördlinger Stadttore” müsst ihr dann die Stadtmauer verlassen. Er ist an einer Stelle versteckt, welche Euch noch einmal einen schönen Blick von unten auf den Wehrgang ermöglicht, den ihr dann erfolgreich absolviert habt. Moment, das hab ich doch glatt noch ein Goodie vergessen: Als zusätzlichen Spaß gibt es auf dem Wehrgang noch fünf Stempelstationen und einen Pass. Besonders für Kinder eine schöne Abwechslung, aber auch wir hatten natürlich unsere Freude daran.

Der Entdeckerpass
Stempelstation
Jedes Tor ein Stempel

Am Ende konnten wir elf physische Caches und fünf Labstandorte erfolgreich abschließen und eine wirklich beeindruckende Reise in die Vergangenheit von Nördlingen unternehmen. Hier gibt es für Euche eine Liste mit allen von uns besuchten Dosen. Für uns stand an diesem Wochenende fest, das wir mit hoher Wahrscheinlichkeit 2026 für eine längere Zeit wieder in diese Gegend kommen. Hier gibt es einfach noch zu viel zu entdecken.

🫶
Unsere Funde 🤩
Hörversion 😀

Einen Tag später ging es für uns nach Brandenburg. Unser Ziel waren vorrangig LP´s. Und so gehts im nächsten Beitrag um einen LP-Tag mit einem Mehrstationenmulti, reichlich Widrigkeiten und dann doch noch ein paar schönen verlassenen Orten. Bis dahin, sonnige Tage, Eure Chaos_Schnecke Tina

Rollenspiel und Zeitmaschine

22. Juni 2025 um 13:32

Bei der Planung unseres Wochenendausfluges zur Blockparty im Gaswerk Augsburg fiel mir in der Nähe ein Cache in meiner ToDo-Liste auf. „Alarm im Museum“. Ca. 80 km nördlich von Augsburg liegt er in etwa in der Richtung, in welche wir am darauffolgenden Montag gen Urlaub starten wollten. Also wurde eine Übernachtung in dieser Gegend gesucht und ein Termin beim mit 95% Favoriten dekorierten Multi gemacht. Schon im Januar dieses Jahres wohlgemerkt. Ich denke, sonst hätten wir am Blockpartywochenende keine Chance gehabt.
Alles Wichtige, wie Laufzettel, Mitarbeiterausweis, Schreibunterlage, Kleingeld und natürlich den energiegeladenen Signal hatten wir gut vorbereitet im Gepäck, als wir pünktlich 10:15 Uhr unseren Einsatz begannen.

Aber wohin hatte es uns da verschlagen? Inmitten einer barocken Klosteranlage standen wir vor einem denkmalgeschützten Gebäude, welches ein Museum beherbergt, in dem man wirklich so ziemlich alles über die Landwirtschaft und das Leben vergangener Tage in der Region erfahren kann.
Und so begann unsere Zeitreise in einem der schönsten Museen, die ich bisher gesehen habe. Im ersten Teil drehte sich alles um das Leben und Arbeiten der Bauern im Zeitraum von 1800 bis ca. 1950. Von schwerer Handarbeit bis hin zur Mechanisierung von Arbeitsgängen kann man hier alles hautnah an spannenden Ausstellungsstücken erleben und nachempfinden. Überaus nettes Personal, ein paar verrückte schwäbische Bonbonkreationen und die Möglichkeit auf einen Kaffee und ein Eis gibts als Extra obendrauf.

Irgendwann stand ein Wechsel der Örtlichkeit an und so betraten wir ein weiteres, wunderschön saniertes altes Gebäude und stürzten uns in die nächste Reise in die Vergangenheit. Diesmal ging es um das tägliche Leben in der Region. Wir sahen uns wunderschöne alte Möbel an, Spielzeuge und Radiogeräte. Wir standen in einer alten Schule und schrieben in Sütterlin unsere Namen. Wunderschön auch zwei nachgestellte alte Friseursalons verschiedener Epochen, genau wie eine alte Apotheke, eine Zahnarzt- und die Arztpraxis eines Allgemeinmediziners. Wir bekamen wunderschöne alte Kleider zu sehen, Kinderwagen, Schlitten und jede Menge toller alter Verpackungen. Das Highlight waren für mich aber die original erhalten Läden einer Kolonialwaren- und einer Milchwarenhandlung. Als ich in den Ausstellungsräumen las, das diese Läden von zwei Damen in genau dieser Form bis ins hohe Alter geführt wurden, wäre ich am liebsten noch viel länger zum stöbern und schauen geblieben. Unzählige Details geben einem fast das Gefühl mit einer Zeitmaschine unterwegs zu sein.

Und plötzlich waren drei Stunden vergangen und unsere GC-Aufgabe, welcher wir natürlich nebenbei nachgegangen waren, stand kurz vor der Vollendung. Mit einem kurzen Plausch und dem Versprechen unsere Begeisterung in die Welt zu verbreiten, verabschiedeten wir uns von der netten Mitarbeiterin und traten unseren Weg zum Finale an.

Eine Extrafreude für mich Bannerfreund

Voller Eindrücke und mit vollendeter Aufgabenstellung standen wir am Finale, signierten das Logbuch und liesen ein paar Woodies und zwei meiner trackbaren Samenbomben für Bienenblumen zurück. Über den Cache an sich möchte ich gar nichts weiter sagen, jeder soll dieses Abenteuer so unvorbereitet wie möglich angehen. Ohne Erwartungen ist der WOW-Effekt solcher Dosen immer am Größten. Die Geschichte ist toll und die Umsetzung wirklich grandios und äußerst ideenreich. Die im Listing veranschlagte Zeit von 2 bis 3 Stunden ist gut bemessen, um neben den Cacheaufgaben das Museum ausgiebig zu geniesen. Und auch mit kleineren Kindern hat man hier sicher mächtig Spaß und hört kein Genörgel. Von mir gibt es jedenfalls eine klare Empfehlung. Lasst Euch das Museum KulturLand Ries und den Cache auf keinen Fall entgehen, wenn ihr einmal in der Nähe seid. Und selbst wenn Eure Anreise etwas länger ist, lohnt sich ein Tagesausflug. Denn nach einer kleinen Mittagspause ging es für uns am Nachmittag ins nur 15km entfernte Nördlingen zu einem weiteren tollen Multi und jeder Menge Beifang. Seid gespannt, geniest den Sommer, bis bald, Eure Chaos-Schnecke Tina

Hörerversion 😃

20250525_115545

chaosschnecke

Rollenspiel und Zeitmaschine

22. Juni 2025 um 13:32

Bei der Planung unseres Wochenendausfluges zur Blockparty im Gaswerk Augsburg fiel mir in der Nähe ein Cache in meiner ToDo-Liste auf. “Alarm im Museum”. Ca. 80 km nördlich von Augsburg liegt er in etwa in der Richtung, in welche wir am darauffolgenden Montag gen Urlaub starten wollten. Also wurde eine Übernachtung in dieser Gegend gesucht und ein Termin beim mit 95% Favoriten dekorierten Multi gemacht. Schon im Januar dieses Jahres wohlgemerkt. Ich denke, sonst hätten wir am Blockpartywochenende keine Chance gehabt.
Alles Wichtige, wie Laufzettel, Mitarbeiterausweis, Schreibunterlage, Kleingeld und natürlich den energiegeladenen Signal hatten wir gut vorbereitet im Gepäck, als wir pünktlich 10:15 Uhr unseren Einsatz begannen.

Aber wohin hatte es uns da verschlagen? Inmitten einer barocken Klosteranlage standen wir vor einem denkmalgeschützten Gebäude, welches ein Museum beherbergt, in dem man wirklich so ziemlich alles über die Landwirtschaft und das Leben vergangener Tage in der Region erfahren kann.
Und so begann unsere Zeitreise in einem der schönsten Museen, die ich bisher gesehen habe. Im ersten Teil drehte sich alles um das Leben und Arbeiten der Bauern im Zeitraum von 1800 bis ca. 1950. Von schwerer Handarbeit bis hin zur Mechanisierung von Arbeitsgängen kann man hier alles hautnah an spannenden Ausstellungsstücken erleben und nachempfinden. Überaus nettes Personal, ein paar verrückte schwäbische Bonbonkreationen und die Möglichkeit auf einen Kaffee und ein Eis gibts als Extra obendrauf.

Irgendwann stand ein Wechsel der Örtlichkeit an und so betraten wir ein weiteres, wunderschön saniertes altes Gebäude und stürzten uns in die nächste Reise in die Vergangenheit. Diesmal ging es um das tägliche Leben in der Region. Wir sahen uns wunderschöne alte Möbel an, Spielzeuge und Radiogeräte. Wir standen in einer alten Schule und schrieben in Sütterlin unsere Namen. Wunderschön auch zwei nachgestellte alte Friseursalons verschiedener Epochen, genau wie eine alte Apotheke, eine Zahnarzt- und die Arztpraxis eines Allgemeinmediziners. Wir bekamen wunderschöne alte Kleider zu sehen, Kinderwagen, Schlitten und jede Menge toller alter Verpackungen. Das Highlight waren für mich aber die original erhalten Läden einer Kolonialwaren- und einer Milchwarenhandlung. Als ich in den Ausstellungsräumen las, das diese Läden von zwei Damen in genau dieser Form bis ins hohe Alter geführt wurden, wäre ich am liebsten noch viel länger zum stöbern und schauen geblieben. Unzählige Details geben einem fast das Gefühl mit einer Zeitmaschine unterwegs zu sein.

Und plötzlich waren drei Stunden vergangen und unsere GC-Aufgabe, welcher wir natürlich nebenbei nachgegangen waren, stand kurz vor der Vollendung. Mit einem kurzen Plausch und dem Versprechen unsere Begeisterung in die Welt zu verbreiten, verabschiedeten wir uns von der netten Mitarbeiterin und traten unseren Weg zum Finale an.

Eine Extrafreude für mich Bannerfreund

Voller Eindrücke und mit vollendeter Aufgabenstellung standen wir am Finale, signierten das Logbuch und liesen ein paar Woodies und zwei meiner trackbaren Samenbomben für Bienenblumen zurück. Über den Cache an sich möchte ich gar nichts weiter sagen, jeder soll dieses Abenteuer so unvorbereitet wie möglich angehen. Ohne Erwartungen ist der WOW-Effekt solcher Dosen immer am Größten. Die Geschichte ist toll und die Umsetzung wirklich grandios und äußerst ideenreich. Die im Listing veranschlagte Zeit von 2 bis 3 Stunden ist gut bemessen, um neben den Cacheaufgaben das Museum ausgiebig zu geniesen. Und auch mit kleineren Kindern hat man hier sicher mächtig Spaß und hört kein Genörgel. Von mir gibt es jedenfalls eine klare Empfehlung. Lasst Euch das Museum KulturLand Ries und den Cache auf keinen Fall entgehen, wenn ihr einmal in der Nähe seid. Und selbst wenn Eure Anreise etwas länger ist, lohnt sich ein Tagesausflug. Denn nach einer kleinen Mittagspause ging es für uns am Nachmittag ins nur 15km entfernte Nördlingen zu einem weiteren tollen Multi und jeder Menge Beifang. Seid gespannt, geniest den Sommer, bis bald, Eure Chaos-Schnecke Tina

Hörerversion 😃

Neues aus der Augsburger GC-Kiste

28. Mai 2025 um 13:06

Am 24. Mai 2025 ging es für uns schon morgens 5 Uhr auf die Autobahn Richtung Bayern. Die Blockparty im Gaswerk, über welche ich schon vor einiger Zeit berichtet habe, stand an. Und so ging es vollbepackt für uns erst auf ein Wochenende ins Schwäbische, um direkt im Anschluss unseren Urlaub im Brandenburgischen zu beginnen.

Blick auf unsere Rückbank ❤
Der wohl größte Logbehälter

Die ziemlich genau 400 km legten wir entspannt und ohne Zwischenfälle in knapp 4 Stunden zurück und trafen so schon eine ganze Weile vor Eventbeginn am Gelände ein. Wie zu erwarten waren wir trotzdem nicht die ersten Gäste und vertrieben uns, wie auch alle Anderen, die Zeit mit ein paar Labcaches. Zur Blockparty wurde eine Lab-Art in Form einer gerahmter 25 auf dem Gaswerksgelände platziert. Da ich eigentlich kein Freund von solchen Punkteinvasionen bin und lieber Labcaches als Touristenführung oder Labherausforderungen bevorzuge, war nach vier Stück Schluss für uns. Mittlerweile war es 10 Uhr, die Veranstaltung gestartet und wir konnten uns einen groben Überblick über die Angebote vor Ort verschaffen.

Ankunft am Gaswerkgelände
unsere vier gespielten Punkte der Lab-Art

Lange blieb uns gar nicht Zeit, denn schon 10:15 Uhr stand unser gebuchter Termin zum Aufstieg auf den Gasbehälter und gleichzeitig wohl größten Logbehälter an, den die Welt vielleicht bisher gesehen hat. Nachdem wir unsere Bändchen für den Aufstieg erhalten hatten, blieb uns noch Zeit, den Behälter von innen zu erkunden und das noch fast jungfräuliche Logbuch zu signieren.

Und dann ging es los. 394 Stufen hinauf in 84m Höhe. Ich ging die Sache zu schnell und zu euphorisch an und so blieb nur, auf der Plattform des halben Weges eine kurze Pause einzulegen und durchzuatmen. Eine Cacherin fragte mich, schwer atmend im Vorbeigehen, warum wir uns das antun. Ja, gute Frage. 😊 Ich persönlich freute mich auf den Ausblick, Torsten wollte wohl eher seinen inneren Schweinehund und damit seine Höhenangst besiegen. Irgendwann war es geschafft. Mit leicht zittrigen Beinen standen wir auf dem Augsburger Eiffelturm und schauten glücklich über die schöne Stadt, die kleineren Gasbehälter und das Eventgelände unter uns.

Nach einer dreiviertel Stunde hatten wir wieder festen Augsburger Boden unter den Füßen. Nun war Zeit für einen Bummel über das uns schon bekannte Gelände, eine Fachsimpelei über die vielen Signal´s am Stand von Cache Corner, das Abholen unserer vorbestellten Supporter Packs und des 3D-Coin und eine bayrische Stärkung in Form einer Leberkäsbrezen und eines Radlers. Vom 3D-Coin war und bin ich noch immer richtig begeistert. Er wird zu Hause einen tollen Platz bekommen, an dem wir ihn immer sehen und er uns an das Abenteuer „Aufstieg Gaskessel“ erinnert. Wahrscheinlich werde ich ich ihn aktivieren und er wird mit uns alle Caches besuchen, die aus welchem Grund auch immer, eine besondere Herausforderung für uns waren.

Und so verging die Zeit wie im Flug und unser nächster Termin rückte näher. 13 Uhr hatten wir eine Führung in der Wagenhalle in Lechhausen gebucht. Wie durch ein Wunder waren wir nur fünf Teilnehmer und konnten so eine super entspannte, wunderschöne und hochinteressante Führung durch die Geschichte der Augsburger Straßenbahn erleben. Neben einem unerschöpflichen Wissen von Walter, unserem Museumsführer, konnten wir die wunderschönen alten Straßenbahnwagen hautnah bestaunen. Jedem, der Sinn für solche Geschichte und Geschichten hat, kann ich einen Besuch bei den Freunden der Augsburger Straßenbahn nur empfehlen. Verteilt übers Jahr warten hier auch etliche Veranstaltungen und Sonderfahrten auf Euch. Zum Abschluss konnten wir, zusammen mit den anderen Teilnehmern der Museumstour den „Straßenbahnmuseum Kurz Multi“ finden und loggen. Mit thematisch passenden Stationen und einem wirklich schönen Finale ist er definitiv eine Empfehlung wert.

Wir möchten uns beim Orgateam der Blockparty für einen tollen Tag im schönen Augsburg bedanken. Er wird uns als eine schöne Erinnerung im Gedächtnis bleiben und das ist es doch, worauf es ankommt. Mit Sicherheit hat uns die Gegend nicht das letzte Mal gesehen.

Maecky1978 und ich geniesen nun weiter unseren Urlaub und hoffen auf viele Abenteuer, von denen ihr hier natürlich lesen werdet. Bis dahin eine schöne Zeit, Eure Chaos_Schnecke Tina

1030334

chaosschnecke

Neues aus der Augsburger GC-Kiste

28. Mai 2025 um 13:06

Am 24. Mai 2025 ging es für uns schon morgens 5 Uhr auf die Autobahn Richtung Bayern. Die Blockparty im Gaswerk, über welche ich schon vor einiger Zeit berichtet habe, stand an. Und so ging es vollbepackt für uns erst auf ein Wochenende ins Schwäbische, um direkt im Anschluss unseren Urlaub im Brandenburgischen zu beginnen.

Blick auf unsere Rückbank ❤
Der wohl größte Logbehälter

Die ziemlich genau 400 km legten wir entspannt und ohne Zwischenfälle in knapp 4 Stunden zurück und trafen so schon eine ganze Weile vor Eventbeginn am Gelände ein. Wie zu erwarten waren wir trotzdem nicht die ersten Gäste und vertrieben uns, wie auch alle Anderen, die Zeit mit ein paar Labcaches. Zur Blockparty wurde eine Lab-Art in Form einer gerahmter 25 auf dem Gaswerksgelände platziert. Da ich eigentlich kein Freund von solchen Punkteinvasionen bin und lieber Labcaches als Touristenführung oder Labherausforderungen bevorzuge, war nach vier Stück Schluss für uns. Mittlerweile war es 10 Uhr, die Veranstaltung gestartet und wir konnten uns einen groben Überblick über die Angebote vor Ort verschaffen.

Ankunft am Gaswerkgelände
unsere vier gespielten Punkte der Lab-Art

Lange blieb uns gar nicht Zeit, denn schon 10:15 Uhr stand unser gebuchter Termin zum Aufstieg auf den Gasbehälter und gleichzeitig wohl größten Logbehälter an, den die Welt vielleicht bisher gesehen hat. Nachdem wir unsere Bändchen für den Aufstieg erhalten hatten, blieb uns noch Zeit, den Behälter von innen zu erkunden und das noch fast jungfräuliche Logbuch zu signieren.

Und dann ging es los. 394 Stufen hinauf in 84m Höhe. Ich ging die Sache zu schnell und zu euphorisch an und so blieb nur, auf der Plattform des halben Weges eine kurze Pause einzulegen und durchzuatmen. Eine Cacherin fragte mich, schwer atmend im Vorbeigehen, warum wir uns das antun. Ja, gute Frage. 😊 Ich persönlich freute mich auf den Ausblick, Torsten wollte wohl eher seinen inneren Schweinehund und damit seine Höhenangst besiegen. Irgendwann war es geschafft. Mit leicht zittrigen Beinen standen wir auf dem Augsburger Eiffelturm und schauten glücklich über die schöne Stadt, die kleineren Gasbehälter und das Eventgelände unter uns.

Nach einer dreiviertel Stunde hatten wir wieder festen Augsburger Boden unter den Füßen. Nun war Zeit für einen Bummel über das uns schon bekannte Gelände, eine Fachsimpelei über die vielen Signal´s am Stand von Cache Corner, das Abholen unserer vorbestellten Supporter Packs und des 3D-Coin und eine bayrische Stärkung in Form einer Leberkäsbrezen und eines Radlers. Vom 3D-Coin war und bin ich noch immer richtig begeistert. Er wird zu Hause einen tollen Platz bekommen, an dem wir ihn immer sehen und er uns an das Abenteuer “Aufstieg Gaskessel” erinnert. Wahrscheinlich werde ich ich ihn aktivieren und er wird mit uns alle Caches besuchen, die aus welchem Grund auch immer, eine besondere Herausforderung für uns waren.

Und so verging die Zeit wie im Flug und unser nächster Termin rückte näher. 13 Uhr hatten wir eine Führung in der Wagenhalle in Lechhausen gebucht. Wie durch ein Wunder waren wir nur fünf Teilnehmer und konnten so eine super entspannte, wunderschöne und hochinteressante Führung durch die Geschichte der Augsburger Straßenbahn erleben. Neben einem unerschöpflichen Wissen von Walter, unserem Museumsführer, konnten wir die wunderschönen alten Straßenbahnwagen hautnah bestaunen. Jedem, der Sinn für solche Geschichte und Geschichten hat, kann ich einen Besuch bei den Freunden der Augsburger Straßenbahn nur empfehlen. Verteilt übers Jahr warten hier auch etliche Veranstaltungen und Sonderfahrten auf Euch. Zum Abschluss konnten wir, zusammen mit den anderen Teilnehmern der Museumstour den “Straßenbahnmuseum Kurz Multi” finden und loggen. Mit thematisch passenden Stationen und einem wirklich schönen Finale ist er definitiv eine Empfehlung wert.

Wir möchten uns beim Orgateam der Blockparty für einen tollen Tag im schönen Augsburg bedanken. Er wird uns als eine schöne Erinnerung im Gedächtnis bleiben und das ist es doch, worauf es ankommt. Mit Sicherheit hat uns die Gegend nicht das letzte Mal gesehen.

Maecky1978 und ich geniesen nun weiter unseren Urlaub und hoffen auf viele Abenteuer, von denen ihr hier natürlich lesen werdet. Bis dahin eine schöne Zeit, Eure Chaos_Schnecke Tina

GIGAntisches Prag

11. Mai 2025 um 13:31

Wie ein paar andere, ok, ein paar tausend andere Geocacher führte uns unser Weg am 03.Mai 2025 nach Prag zum GIGA „25 Years of Geocaching – Prague 2025“. Bereits im Vorfeld befasste ich mich recht intensiv mit diesem Tag, denn auch, wenn mein erstes GIGA-Event und mein erstes GPS-Maze anstanden, wollte ich doch in erster Linie die goldene Stadt ein wenig entdecken. Und zwar anders, als tausende Touristen jeden Tag. Nicht im Trubel der Hotspots, sondern etwas abseits und doch an nicht weniger sehenswerten Orten. Dazu aber später.
Zuerst stand natürlich das Event auf dem Plan und so starteten wir gegen 6 Uhr Richtung deutsch/tschechische Grenze. Auf der Rückbank machte es sich das Muggelkind, welches noch schwer von ihrer Spätschicht am Vorabend gezeichnet war, mit Decke und Kissen gemütlich. Auf leeren Straßen ging es gut voran und so standen wir pünktlich 6:45 Uhr zum Start des kleinen Events „Auf dem Weg zum Giga nach Prag…“ mit etlichen Gleichgesinnten auf einem Parkplatz in Reitzenhain. Super Zeitpunkt für eine Kaffeepause, das Tauschen der ersten Woodies und ein bisschen Smalltalk. Gegen viertel 7 gings weiter auf die restlichen anderthalb Stunden Fahrt nach Prag.

Mit Eintrittskarten, Getränken und Kleingeld gings 6 Uhr los
Nettes Event unterwegs an der deutsch/tschechichen Grenze

Gegen halb neun kamen wir am Gelände an und konnten recht schnell einen Parkplatz, ca. 200m vom Eingang entfernt finden. Die Tochter wurde mit Kaffee auf dem Campingstuhl ins Leben geholt und nach einem kleinen Frühstück gings zum Veranstaltungsort. Einige Blogger oder Podcaster haben das Geschehen vor Ort mittlerweile schon ausgewertet, deshalb möchte ich mich kurz fassen. Das Eventgelände an sich, mit seinen gastronomischen Angeboten, sanitären Anlagen und Sportanlagen war wie gemacht für solch eine Veranstaltung. Die Organisatoren waren gut vorbereitet, es gab einige Stände zum Thema Geocaching, ein Kletterangebot, man konnte probeweise magnetfischen und sondeln. Für Kinder war richtig viel geboten, es gab reichlich schattige Sitzgelegenheiten und ich konnte keinen schlechtgelaunten Besucher entdecken. Wie hunderte andere auch, stellten wir uns in die Schlange zum „GPS MAZE EUROPE 2025 Prague“. Nach zweieinhalb Stunden und schmerzenden Füßen durften wir die heiligen Hallen betreten. Fazit: Die drei riesigen Stempel in meinem Letterboxbuch und die Woodcoins zum Giga, welche man im Maze an einem Automaten ziehen konnte, haben mir ein fettes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Dabei bleibt es aber auch. Nocheinmal würde ich meine Zeit in einer so tollen Stadt nicht dafür verschwenden. Danach gings an das wirklich schöne Logbuch, welches die Silhouette von Prag zeigte und zum Abschluss zum Grill „Kikiriki“, bei dem allerdings kein Hähnchen mehr kräht😉. Dort konnte ich auch endlich einmal Gérard und Björn vom Podcast „Cachefrequenz“ kennenlernen. Und weil ich es liebe, wenn ein Plan funktioniert, konnte ich das Maze als Nummer 4999 und das Giga als meinen 5000. Fund verzeichnen, als wir mittags das Eventgelände verliesen.

Nun ging es an die Erkundung von Prag und es sollte sich zeigen, ob meine Vorbereitung ebenbürtige Ausweichorte zu den bekannten Touristenspots zu finden, geglückt war. Start war für uns die Brücke der Legionen. Eine Nachbarbrücke zur weltbekannten Karlsbrücke, allerdings mit der Möglichkeit ohne Gedränge und Geschiebe die Moldau zu geniesen und das ein oder andere schöne Bild ungestört schießen zu können. Wir parkten ganz in der Nähe, was sich übrigens den gesamten Tag nicht als Problem darstellte. Ein Parkplatz war immer schnell gefunden und mit unserer Parkapp, war die Bezahlung unproblematisch und schnell möglich. Insgesamt parkten wir ca. 4,5 Stunden an verschiedenen Stellen in Prag und zahlten dafür gesamt 9,95€. Wie gehofft schlenderten wir recht ungewungen über die Brücke, während sich nur ein paar hundertmeter flussabwärts die Leute über die Karlsbrücke schoben. Unter der Brücke befindet sich in der Mitte der Moldau eine Insel. Dort suchten wir den Tradi „United Islands of Prague No.1“ und genossen an einem kleinen Tisch mit Kaffee den schönen Blick auf die Moldau. Auf dem Weg zurück legten wir noch einen Stopp am Václav Havel Denkmal ein und nahmen den dortigen Virtual „Václav Havel“ mit.

Virtual „Václav Have“
Auf der Brücke der Legionen
gemütliches Kaffeepäuschen
An und unter der Brücke
Zoom auf die Karlsbrücke

Viele Touristen zieht es in Prag auch zu Aussichtspunkten wie zum Beispiel dem Petřín. Ich war auf der Suche nach einem Punkt für schöne Blicke über die Stadt, welcher aber von großen Menschenansammlungen verschont bleibt. Also ging es für uns zum Hanau-Pavillion, welcher 1891 erbaut wurde. Er befindet sich in einem Park und beherbergt ein Restaurant. Davor könnt ihr atemberaubende Blicke über Prag werfen und in der Nähe den Tradi „Pavilon 1891“ finden. Auch hier konnten wir wieder Ruhe und die erwachende Natur geniesen und das fast allein.

Rund um den Pavillon
noch ein Blick zur Karlsbrücke 😉

Ein weiteres Muss für jeden Prag-Touristen ist der Hradschin, die Prager Burg. Natürlich ist man dort nie allein und so wählte ich für unseren Tag eine andere Burganlage mit Kirche. Die Festung Vyšehrad im Süden von Prag ist einer der bekannstesten frühmittelalterlichen Burgwälle in Böhmen. Innerhalb der Burg findet sich die Basilika St. Peter und Paul, sowie ein sehenswerter Friedhof, auf dem viele Künstler, Politiker und Wissenschaftler der Stadt begraben liegen. Geoacher werden hier natürlich auch fündig. Wir haben uns für zwei Tradis und einen Virtual entschieden. „Bazilika sv. Petra a Pavla na Vysehrade“, der wirklich toll gemachte “ Vyšehrad Karlachovy sady“ und „Praha – Vysehrad“ lagen bei unserem Rundgang praktisch am Weg. Hier fiel dann sogar meiner 21-jährigen Tochter auf, welch schöne, ruhige Orte mit freien Bänken, ich doch gefunden hatte. 😍

Basilika St. Peter und Paul
Friedhof
Ruhe und Natur
Virtual und Tradi

Nur noch ein Punkt stand für diesen Tag auf meiner Liste: Abendessen. Und wie hatte ich bei meiner Recherche gelesen? Baumstriezel und Absinth sind zwar in Prag an jeder Ecke zu finden, haben mit Tschechien aber nicht viel zu tun. Also sollte es eine urige Gastwirtschaft mit tschechichen Spezialitäten werden. Meine Wahl fiel auf die Kette „Lokál“ und da im Speziellen das „Lokál U Jiráta“. Also stellten wir das Auto wieder in der Nähe der Brücke der Legionen ab. Auf dem Weg zum Abendessen wurde noch der Virtual „Franz Kafka – mechanical bust“ und der ausgefallene Tradi „Motocyklová“ mitgenommen. An beiden Orten waren etliche Geocacher anzutreffen, was aber wohl dem GIGA geschuldet war und sonst sicher entspannter ist. Nicht lange und wir standen vor der urig wirkenden Gastwirtschaft, welche neben dem Restaurant auch einen Außenausschank besitzt. Hier gibts hauseignes Bier und deftige tschechiche Küche. Wir entschieden uns für Gulasch und Tatar, sowie eine bunte Mischung alkoholfreie Getränke. Unser Tag war einfach rum und da noch zweieinhalb Stunden Heimfahrt auf uns warteten, verzichteten wir aufs Bierchen. Am Ende standen preiswerte 45€ für drei Essen und 4 Getränke zu Buche

Virtual & Tradi
Lecker war´s

Ich hoffe, ich konnte Euch auf einen Pragbesuch abseits der Touristenwege neugierig machen. Wir kommen mit Sicherheit noch einmal wieder, denn da wartet bestimmt noch das ein oder andere Unerwartete auf uns.
Am 03.Mai 2000 versteckte Dave Ulmer den ersten Geocache und somit war dieser echte 25. Geburtstag unseres Hobby´s auf den Tag genau 25 Jahre später ein Tag, an den wir uns aus vielerlei schönen Gründen noch lange erinnern werden. Und das ist es doch worauf es ankommt: Erinnerungen schaffen ❤

Gigantische Audio 🤣

Bis zum nächsten Mal wünsche ich Euch eine schöne Zeit mit vielen Abenteuern, Eure Chaos_Schnecke Tina

P1030290

chaosschnecke

GIGAntisches Prag

11. Mai 2025 um 13:31

Wie ein paar andere, ok, ein paar tausend andere Geocacher führte uns unser Weg am 03.Mai 2025 nach Prag zum GIGA “25 Years of Geocaching – Prague 2025”. Bereits im Vorfeld befasste ich mich recht intensiv mit diesem Tag, denn auch, wenn mein erstes GIGA-Event und mein erstes GPS-Maze anstanden, wollte ich doch in erster Linie die goldene Stadt ein wenig entdecken. Und zwar anders, als tausende Touristen jeden Tag. Nicht im Trubel der Hotspots, sondern etwas abseits und doch an nicht weniger sehenswerten Orten. Dazu aber später.
Zuerst stand natürlich das Event auf dem Plan und so starteten wir gegen 6 Uhr Richtung deutsch/tschechische Grenze. Auf der Rückbank machte es sich das Muggelkind, welches noch schwer von ihrer Spätschicht am Vorabend gezeichnet war, mit Decke und Kissen gemütlich. Auf leeren Straßen ging es gut voran und so standen wir pünktlich 6:45 Uhr zum Start des kleinen Events “Auf dem Weg zum Giga nach Prag…” mit etlichen Gleichgesinnten auf einem Parkplatz in Reitzenhain. Super Zeitpunkt für eine Kaffeepause, das Tauschen der ersten Woodies und ein bisschen Smalltalk. Gegen viertel 7 gings weiter auf die restlichen anderthalb Stunden Fahrt nach Prag.

Mit Eintrittskarten, Getränken und Kleingeld gings 6 Uhr los
Nettes Event unterwegs an der deutsch/tschechichen Grenze

Gegen halb neun kamen wir am Gelände an und konnten recht schnell einen Parkplatz, ca. 200m vom Eingang entfernt finden. Die Tochter wurde mit Kaffee auf dem Campingstuhl ins Leben geholt und nach einem kleinen Frühstück gings zum Veranstaltungsort. Einige Blogger oder Podcaster haben das Geschehen vor Ort mittlerweile schon ausgewertet, deshalb möchte ich mich kurz fassen. Das Eventgelände an sich, mit seinen gastronomischen Angeboten, sanitären Anlagen und Sportanlagen war wie gemacht für solch eine Veranstaltung. Die Organisatoren waren gut vorbereitet, es gab einige Stände zum Thema Geocaching, ein Kletterangebot, man konnte probeweise magnetfischen und sondeln. Für Kinder war richtig viel geboten, es gab reichlich schattige Sitzgelegenheiten und ich konnte keinen schlechtgelaunten Besucher entdecken. Wie hunderte andere auch, stellten wir uns in die Schlange zum “GPS MAZE EUROPE 2025 Prague”. Nach zweieinhalb Stunden und schmerzenden Füßen durften wir die heiligen Hallen betreten. Fazit: Die drei riesigen Stempel in meinem Letterboxbuch und die Woodcoins zum Giga, welche man im Maze an einem Automaten ziehen konnte, haben mir ein fettes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Dabei bleibt es aber auch. Nocheinmal würde ich meine Zeit in einer so tollen Stadt nicht dafür verschwenden. Danach gings an das wirklich schöne Logbuch, welches die Silhouette von Prag zeigte und zum Abschluss zum Grill “Kikiriki”, bei dem allerdings kein Hähnchen mehr kräht😉. Dort konnte ich auch endlich einmal Gérard und Björn vom Podcast “Cachefrequenz” kennenlernen. Und weil ich es liebe, wenn ein Plan funktioniert, konnte ich das Maze als Nummer 4999 und das Giga als meinen 5000. Fund verzeichnen, als wir mittags das Eventgelände verliesen.

Nun ging es an die Erkundung von Prag und es sollte sich zeigen, ob meine Vorbereitung ebenbürtige Ausweichorte zu den bekannten Touristenspots zu finden, geglückt war. Start war für uns die Brücke der Legionen. Eine Nachbarbrücke zur weltbekannten Karlsbrücke, allerdings mit der Möglichkeit ohne Gedränge und Geschiebe die Moldau zu geniesen und das ein oder andere schöne Bild ungestört schießen zu können. Wir parkten ganz in der Nähe, was sich übrigens den gesamten Tag nicht als Problem darstellte. Ein Parkplatz war immer schnell gefunden und mit unserer Parkapp, war die Bezahlung unproblematisch und schnell möglich. Insgesamt parkten wir ca. 4,5 Stunden an verschiedenen Stellen in Prag und zahlten dafür gesamt 9,95€. Wie gehofft schlenderten wir recht ungewungen über die Brücke, während sich nur ein paar hundertmeter flussabwärts die Leute über die Karlsbrücke schoben. Unter der Brücke befindet sich in der Mitte der Moldau eine Insel. Dort suchten wir den Tradi “United Islands of Prague No.1” und genossen an einem kleinen Tisch mit Kaffee den schönen Blick auf die Moldau. Auf dem Weg zurück legten wir noch einen Stopp am Václav Havel Denkmal ein und nahmen den dortigen Virtual “Václav Havel” mit.

Virtual “Václav Have”
Auf der Brücke der Legionen
gemütliches Kaffeepäuschen
An und unter der Brücke
Zoom auf die Karlsbrücke

Viele Touristen zieht es in Prag auch zu Aussichtspunkten wie zum Beispiel dem Petřín. Ich war auf der Suche nach einem Punkt für schöne Blicke über die Stadt, welcher aber von großen Menschenansammlungen verschont bleibt. Also ging es für uns zum Hanau-Pavillion, welcher 1891 erbaut wurde. Er befindet sich in einem Park und beherbergt ein Restaurant. Davor könnt ihr atemberaubende Blicke über Prag werfen und in der Nähe den Tradi “Pavilon 1891” finden. Auch hier konnten wir wieder Ruhe und die erwachende Natur geniesen und das fast allein.

Rund um den Pavillon
noch ein Blick zur Karlsbrücke 😉

Ein weiteres Muss für jeden Prag-Touristen ist der Hradschin, die Prager Burg. Natürlich ist man dort nie allein und so wählte ich für unseren Tag eine andere Burganlage mit Kirche. Die Festung Vyšehrad im Süden von Prag ist einer der bekannstesten frühmittelalterlichen Burgwälle in Böhmen. Innerhalb der Burg findet sich die Basilika St. Peter und Paul, sowie ein sehenswerter Friedhof, auf dem viele Künstler, Politiker und Wissenschaftler der Stadt begraben liegen. Geoacher werden hier natürlich auch fündig. Wir haben uns für zwei Tradis und einen Virtual entschieden. “Bazilika sv. Petra a Pavla na Vysehrade”, der wirklich toll gemachte ” Vyšehrad Karlachovy sady” und “Praha – Vysehrad” lagen bei unserem Rundgang praktisch am Weg. Hier fiel dann sogar meiner 21-jährigen Tochter auf, welch schöne, ruhige Orte mit freien Bänken, ich doch gefunden hatte. 😍

Basilika St. Peter und Paul
Friedhof
Ruhe und Natur
Virtual und Tradi

Nur noch ein Punkt stand für diesen Tag auf meiner Liste: Abendessen. Und wie hatte ich bei meiner Recherche gelesen? Baumstriezel und Absinth sind zwar in Prag an jeder Ecke zu finden, haben mit Tschechien aber nicht viel zu tun. Also sollte es eine urige Gastwirtschaft mit tschechichen Spezialitäten werden. Meine Wahl fiel auf die Kette “Lokál” und da im Speziellen das “Lokál U Jiráta”. Also stellten wir das Auto wieder in der Nähe der Brücke der Legionen ab. Auf dem Weg zum Abendessen wurde noch der Virtual “Franz Kafka – mechanical bust” und der ausgefallene Tradi “Motocyklová” mitgenommen. An beiden Orten waren etliche Geocacher anzutreffen, was aber wohl dem GIGA geschuldet war und sonst sicher entspannter ist. Nicht lange und wir standen vor der urig wirkenden Gastwirtschaft, welche neben dem Restaurant auch einen Außenausschank besitzt. Hier gibts hauseignes Bier und deftige tschechiche Küche. Wir entschieden uns für Gulasch und Tatar, sowie eine bunte Mischung alkoholfreie Getränke. Unser Tag war einfach rum und da noch zweieinhalb Stunden Heimfahrt auf uns warteten, verzichteten wir aufs Bierchen. Am Ende standen preiswerte 45€ für drei Essen und 4 Getränke zu Buche

Virtual & Tradi
Lecker war´s

Ich hoffe, ich konnte Euch auf einen Pragbesuch abseits der Touristenwege neugierig machen. Wir kommen mit Sicherheit noch einmal wieder, denn da wartet bestimmt noch das ein oder andere Unerwartete auf uns.
Am 03.Mai 2000 versteckte Dave Ulmer den ersten Geocache und somit war dieser echte 25. Geburtstag unseres Hobby´s auf den Tag genau 25 Jahre später ein Tag, an den wir uns aus vielerlei schönen Gründen noch lange erinnern werden. Und das ist es doch worauf es ankommt: Erinnerungen schaffen ❤

Gigantische Audio 🤣

Bis zum nächsten Mal wünsche ich Euch eine schöne Zeit mit vielen Abenteuern, Eure Chaos_Schnecke Tina

Alles nach Ihren Wünschen

04. Mai 2025 um 17:03

Bei dem Ein oder Anderen wird dieser Beitragstitel Erinnerungen wecken. Zum Einen an wunschgefertigte Küchen oder Kleiderschränke, mehr aber wohl an einen großartigen Geocache der Owner ein schatzverstecker. Die Rede ist von „Alles nach Ihren Wünschen! (LP)“, welcher von 2019 bis 2021 in der Möbelwelt Zick in Klipphausen versteckt war und über 80% Favoritenpunkte absahnen konnte. Trotz fehlendem Mehrstationenmulti ist das Gebäude, sowie das riesige angrenzende Gelände für LP-Freunde heute noch einen Besuch wert. Neben dem Möbelhaus finden sich etliche Hallen, in denen wohl Sonderverkäufe stattfanden oder einfach Möbel gelagert wurden. Es gibt ein Verwaltungsgebäude, sowie ein Restaurant. Alles ist in einem desolaten Zustand, Scherben, Graffiti und Brandstellen dominieren das Bild. Laut Berichten im Internet rissen 2020 Vandalen mit einem Radlader die zugemauerten Schaufenster ein, seitdem ist jeder Art von Vandalismus Tür und Tor geöffnet. Die Dimension dieses Gebäudes, der Eingangsbereich, die Rolltreppen und der Fahrstuhl beeindrucken aber immer noch die meisten Besucher und bieten einzigartige Fotomotive. Auch einige gesprayte Kunstwerke sind durchaus sehenswert.

Das Vorzeige-Möbelhaus der Zick-Gruppe, zu welcher 18 Vollsortiment-Möbelhäuser, 10 Polster- und 51 Küchenwelten in Ostdeutschland gehörten, öffnete 1997 mit 18.000 m² auf 3 Etagen seine Türen. Der bayrische Unternehmer Ulrich Zick kam nach dem Mauerfall nach Sachsen und baute innerhalb kürzester Zeit aus einem 5-Mann- Unternehmen die Zick-Gruppe auf. Als wir über das Gelände liefen, hatten wir schon das Gefühl, das es sich bei den Verkaufshallen hinter dem eigentlichen Möbelmarktkoloss um eine ehemalig LPG, eine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft, und bei den Hallen um ehemalige Viehställe handelte. Meine Recherche im Internet bestätigte diese Vermutung. 1990 öffnete die erste Polsterwelt im Kultursaal dieser LPG, drei Jahre später wurden die Ställe zu Verkaufhallen umgebaut. Durch das Abflauen des Kaufverhaltens der ostdeutschen Bevölkerung musste Zick 1998 Insolvenz anmelden. Etwa 7500 Kunden verloren zumindest zum Teil ihre auf noch nicht gelieferte Möbel geleistete Vorkasse in Höhe von oftmals mehreren tausend DM pro Fall. Allein im Küchenbereich meldeten Gläubiger Forderungen von fast 130 Millionen DM an. 2002 wurde der ehemalige Inhaber Ulrich Zick wegen Insolvenzverschleppung und Untreue in zehn Fällen zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Auch die Söhne und der jüngere Bruder Zick´s erhielten Haftstrafen wegen Beihilfe.

LPG-Feeling

Nach der Pleite der Zick-Gruppe übernahm die Kette MEGA-Möbel aus Brandenburg das Gelände. 2003 musste auch diese Firma Insolvenz anmelden. Neben einer Kartbahn und einer Großraumdisko gab es einige Ideen für weitere Nutzungen, welche aber alle scheiterten. Vermutlich wird hier wohl auch in nächster Zeit nichts zu erwarten sein.
Allein ist man auf diesem Gelände wohl selten. Während unseres Aufenthaltes flogen zwei „Spezialisten“ mit selbst gebauten Drohnen spektakuläre Stunts durch Reifen im Eingangsbereich. Sprayer waren auf der Suche nach geeigneten Wänden. Später kamen viele Jugendliche und nutzten den Außenbereich für mächtig Spaß mit ihren Mopeds. Leider hatten sich auch ein paar …. eingefunden, welche Steine vom Dach durch die Glasdächer warfen. Wir machten es uns nach unserem ausgiebigen Besuch im Außenbereich gemütlich und warfen die Outdoorküche an.

Und natürlich gibt es im direkten Umfeld auch noch ein paar Büchsen zu finden. Wir entschieden uns für die Tradis „Blühende Landschaften: Alles nach Ihren Wünschen“, „zicke zacke zicke zacke“, „unendliche Geschichte #2“ und „ehemaliger Bahnhof Taubenheim“ und ein bisschen Beifang auf der Heimfahrt. Wer außergewöhnliche LPs und die Geschichte(n) dazu mag und nicht unbedingt einen Cache darin braucht, für den ist ein Besuch der Möbelwelt Zick auf alle Fälle empfehlenswert

Luftbild des Geländes / Quelle: SZ
Cachemomente dieses Tages
Zum Zuhören 😉

Gestern waren wir in Prag und haben neben dem GPS Maze und dem Giga auch eine Stadterkundung der etwas anderen Art gemacht. Davon berichte ich Euch gern das nächste Mal. Bis dahin, bleibt gesund und munter, Eure Chaos_Schnecke Tina 🐌

20250322_133321

chaosschnecke

Alles nach Ihren Wünschen

04. Mai 2025 um 17:03

Bei dem Ein oder Anderen wird dieser Beitragstitel Erinnerungen wecken. Zum Einen an wunschgefertigte Küchen oder Kleiderschränke, mehr aber wohl an einen großartigen Geocache der Owner ein schatzverstecker. Die Rede ist von “Alles nach Ihren Wünschen! (LP)”, welcher von 2019 bis 2021 in der Möbelwelt Zick in Klipphausen versteckt war und über 80% Favoritenpunkte absahnen konnte. Trotz fehlendem Mehrstationenmulti ist das Gebäude, sowie das riesige angrenzende Gelände für LP-Freunde heute noch einen Besuch wert. Neben dem Möbelhaus finden sich etliche Hallen, in denen wohl Sonderverkäufe stattfanden oder einfach Möbel gelagert wurden. Es gibt ein Verwaltungsgebäude, sowie ein Restaurant. Alles ist in einem desolaten Zustand, Scherben, Graffiti und Brandstellen dominieren das Bild. Laut Berichten im Internet rissen 2020 Vandalen mit einem Radlader die zugemauerten Schaufenster ein, seitdem ist jeder Art von Vandalismus Tür und Tor geöffnet. Die Dimension dieses Gebäudes, der Eingangsbereich, die Rolltreppen und der Fahrstuhl beeindrucken aber immer noch die meisten Besucher und bieten einzigartige Fotomotive. Auch einige gesprayte Kunstwerke sind durchaus sehenswert.

Das Vorzeige-Möbelhaus der Zick-Gruppe, zu welcher 18 Vollsortiment-Möbelhäuser, 10 Polster- und 51 Küchenwelten in Ostdeutschland gehörten, öffnete 1997 mit 18.000 m² auf 3 Etagen seine Türen. Der bayrische Unternehmer Ulrich Zick kam nach dem Mauerfall nach Sachsen und baute innerhalb kürzester Zeit aus einem 5-Mann- Unternehmen die Zick-Gruppe auf. Als wir über das Gelände liefen, hatten wir schon das Gefühl, das es sich bei den Verkaufshallen hinter dem eigentlichen Möbelmarktkoloss um eine ehemalig LPG, eine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft, und bei den Hallen um ehemalige Viehställe handelte. Meine Recherche im Internet bestätigte diese Vermutung. 1990 öffnete die erste Polsterwelt im Kultursaal dieser LPG, drei Jahre später wurden die Ställe zu Verkaufhallen umgebaut. Durch das Abflauen des Kaufverhaltens der ostdeutschen Bevölkerung musste Zick 1998 Insolvenz anmelden. Etwa 7500 Kunden verloren zumindest zum Teil ihre auf noch nicht gelieferte Möbel geleistete Vorkasse in Höhe von oftmals mehreren tausend DM pro Fall. Allein im Küchenbereich meldeten Gläubiger Forderungen von fast 130 Millionen DM an. 2002 wurde der ehemalige Inhaber Ulrich Zick wegen Insolvenzverschleppung und Untreue in zehn Fällen zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Auch die Söhne und der jüngere Bruder Zick´s erhielten Haftstrafen wegen Beihilfe.

LPG-Feeling

Nach der Pleite der Zick-Gruppe übernahm die Kette MEGA-Möbel aus Brandenburg das Gelände. 2003 musste auch diese Firma Insolvenz anmelden. Neben einer Kartbahn und einer Großraumdisko gab es einige Ideen für weitere Nutzungen, welche aber alle scheiterten. Vermutlich wird hier wohl auch in nächster Zeit nichts zu erwarten sein.
Allein ist man auf diesem Gelände wohl selten. Während unseres Aufenthaltes flogen zwei “Spezialisten” mit selbst gebauten Drohnen spektakuläre Stunts durch Reifen im Eingangsbereich. Sprayer waren auf der Suche nach geeigneten Wänden. Später kamen viele Jugendliche und nutzten den Außenbereich für mächtig Spaß mit ihren Mopeds. Leider hatten sich auch ein paar …. eingefunden, welche Steine vom Dach durch die Glasdächer warfen. Wir machten es uns nach unserem ausgiebigen Besuch im Außenbereich gemütlich und warfen die Outdoorküche an.

Und natürlich gibt es im direkten Umfeld auch noch ein paar Büchsen zu finden. Wir entschieden uns für die Tradis “Blühende Landschaften: Alles nach Ihren Wünschen”, “zicke zacke zicke zacke”, “unendliche Geschichte #2” und “ehemaliger Bahnhof Taubenheim” und ein bisschen Beifang auf der Heimfahrt. Wer außergewöhnliche LPs und die Geschichte(n) dazu mag und nicht unbedingt einen Cache darin braucht, für den ist ein Besuch der Möbelwelt Zick auf alle Fälle empfehlenswert

Luftbild des Geländes / Quelle: SZ
Cachemomente dieses Tages
Zum Zuhören 😉

Gestern waren wir in Prag und haben neben dem GPS Maze und dem Giga auch eine Stadterkundung der etwas anderen Art gemacht. Davon berichte ich Euch gern das nächste Mal. Bis dahin, bleibt gesund und munter, Eure Chaos_Schnecke Tina 🐌

❌
❌