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Gestern — 14. Mai 2025Haupt-Feeds

GIGAntisches Prag

11. Mai 2025 um 13:31

Wie ein paar andere, ok, ein paar tausend andere Geocacher führte uns unser Weg am 03.Mai 2025 nach Prag zum GIGA „25 Years of Geocaching – Prague 2025“. Bereits im Vorfeld befasste ich mich recht intensiv mit diesem Tag, denn auch, wenn mein erstes GIGA-Event und mein erstes GPS-Maze anstanden, wollte ich doch in erster Linie die goldene Stadt ein wenig entdecken. Und zwar anders, als tausende Touristen jeden Tag. Nicht im Trubel der Hotspots, sondern etwas abseits und doch an nicht weniger sehenswerten Orten. Dazu aber später.
Zuerst stand natürlich das Event auf dem Plan und so starteten wir gegen 6 Uhr Richtung deutsch/tschechische Grenze. Auf der Rückbank machte es sich das Muggelkind, welches noch schwer von ihrer Spätschicht am Vorabend gezeichnet war, mit Decke und Kissen gemütlich. Auf leeren Straßen ging es gut voran und so standen wir pünktlich 6:45 Uhr zum Start des kleinen Events „Auf dem Weg zum Giga nach Prag…“ mit etlichen Gleichgesinnten auf einem Parkplatz in Reitzenhain. Super Zeitpunkt für eine Kaffeepause, das Tauschen der ersten Woodies und ein bisschen Smalltalk. Gegen viertel 7 gings weiter auf die restlichen anderthalb Stunden Fahrt nach Prag.

Mit Eintrittskarten, Getränken und Kleingeld gings 6 Uhr los
Nettes Event unterwegs an der deutsch/tschechichen Grenze

Gegen halb neun kamen wir am Gelände an und konnten recht schnell einen Parkplatz, ca. 200m vom Eingang entfernt finden. Die Tochter wurde mit Kaffee auf dem Campingstuhl ins Leben geholt und nach einem kleinen Frühstück gings zum Veranstaltungsort. Einige Blogger oder Podcaster haben das Geschehen vor Ort mittlerweile schon ausgewertet, deshalb möchte ich mich kurz fassen. Das Eventgelände an sich, mit seinen gastronomischen Angeboten, sanitären Anlagen und Sportanlagen war wie gemacht für solch eine Veranstaltung. Die Organisatoren waren gut vorbereitet, es gab einige Stände zum Thema Geocaching, ein Kletterangebot, man konnte probeweise magnetfischen und sondeln. Für Kinder war richtig viel geboten, es gab reichlich schattige Sitzgelegenheiten und ich konnte keinen schlechtgelaunten Besucher entdecken. Wie hunderte andere auch, stellten wir uns in die Schlange zum „GPS MAZE EUROPE 2025 Prague“. Nach zweieinhalb Stunden und schmerzenden Füßen durften wir die heiligen Hallen betreten. Fazit: Die drei riesigen Stempel in meinem Letterboxbuch und die Woodcoins zum Giga, welche man im Maze an einem Automaten ziehen konnte, haben mir ein fettes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Dabei bleibt es aber auch. Nocheinmal würde ich meine Zeit in einer so tollen Stadt nicht dafür verschwenden. Danach gings an das wirklich schöne Logbuch, welches die Silhouette von Prag zeigte und zum Abschluss zum Grill „Kikiriki“, bei dem allerdings kein Hähnchen mehr kräht😉. Dort konnte ich auch endlich einmal Gérard und Björn vom Podcast „Cachefrequenz“ kennenlernen. Und weil ich es liebe, wenn ein Plan funktioniert, konnte ich das Maze als Nummer 4999 und das Giga als meinen 5000. Fund verzeichnen, als wir mittags das Eventgelände verliesen.

Nun ging es an die Erkundung von Prag und es sollte sich zeigen, ob meine Vorbereitung ebenbürtige Ausweichorte zu den bekannten Touristenspots zu finden, geglückt war. Start war für uns die Brücke der Legionen. Eine Nachbarbrücke zur weltbekannten Karlsbrücke, allerdings mit der Möglichkeit ohne Gedränge und Geschiebe die Moldau zu geniesen und das ein oder andere schöne Bild ungestört schießen zu können. Wir parkten ganz in der Nähe, was sich übrigens den gesamten Tag nicht als Problem darstellte. Ein Parkplatz war immer schnell gefunden und mit unserer Parkapp, war die Bezahlung unproblematisch und schnell möglich. Insgesamt parkten wir ca. 4,5 Stunden an verschiedenen Stellen in Prag und zahlten dafür gesamt 9,95€. Wie gehofft schlenderten wir recht ungewungen über die Brücke, während sich nur ein paar hundertmeter flussabwärts die Leute über die Karlsbrücke schoben. Unter der Brücke befindet sich in der Mitte der Moldau eine Insel. Dort suchten wir den Tradi „United Islands of Prague No.1“ und genossen an einem kleinen Tisch mit Kaffee den schönen Blick auf die Moldau. Auf dem Weg zurück legten wir noch einen Stopp am Václav Havel Denkmal ein und nahmen den dortigen Virtual „Václav Havel“ mit.

Virtual „Václav Have“
Auf der Brücke der Legionen
gemütliches Kaffeepäuschen
An und unter der Brücke
Zoom auf die Karlsbrücke

Viele Touristen zieht es in Prag auch zu Aussichtspunkten wie zum Beispiel dem Petřín. Ich war auf der Suche nach einem Punkt für schöne Blicke über die Stadt, welcher aber von großen Menschenansammlungen verschont bleibt. Also ging es für uns zum Hanau-Pavillion, welcher 1891 erbaut wurde. Er befindet sich in einem Park und beherbergt ein Restaurant. Davor könnt ihr atemberaubende Blicke über Prag werfen und in der Nähe den Tradi „Pavilon 1891“ finden. Auch hier konnten wir wieder Ruhe und die erwachende Natur geniesen und das fast allein.

Rund um den Pavillon
noch ein Blick zur Karlsbrücke 😉

Ein weiteres Muss für jeden Prag-Touristen ist der Hradschin, die Prager Burg. Natürlich ist man dort nie allein und so wählte ich für unseren Tag eine andere Burganlage mit Kirche. Die Festung Vyšehrad im Süden von Prag ist einer der bekannstesten frühmittelalterlichen Burgwälle in Böhmen. Innerhalb der Burg findet sich die Basilika St. Peter und Paul, sowie ein sehenswerter Friedhof, auf dem viele Künstler, Politiker und Wissenschaftler der Stadt begraben liegen. Geoacher werden hier natürlich auch fündig. Wir haben uns für zwei Tradis und einen Virtual entschieden. „Bazilika sv. Petra a Pavla na Vysehrade“, der wirklich toll gemachte “ Vyšehrad Karlachovy sady“ und „Praha – Vysehrad“ lagen bei unserem Rundgang praktisch am Weg. Hier fiel dann sogar meiner 21-jährigen Tochter auf, welch schöne, ruhige Orte mit freien Bänken, ich doch gefunden hatte. 😍

Basilika St. Peter und Paul
Friedhof
Ruhe und Natur
Virtual und Tradi

Nur noch ein Punkt stand für diesen Tag auf meiner Liste: Abendessen. Und wie hatte ich bei meiner Recherche gelesen? Baumstriezel und Absinth sind zwar in Prag an jeder Ecke zu finden, haben mit Tschechien aber nicht viel zu tun. Also sollte es eine urige Gastwirtschaft mit tschechichen Spezialitäten werden. Meine Wahl fiel auf die Kette „Lokál“ und da im Speziellen das „Lokál U Jiráta“. Also stellten wir das Auto wieder in der Nähe der Brücke der Legionen ab. Auf dem Weg zum Abendessen wurde noch der Virtual „Franz Kafka – mechanical bust“ und der ausgefallene Tradi „Motocyklová“ mitgenommen. An beiden Orten waren etliche Geocacher anzutreffen, was aber wohl dem GIGA geschuldet war und sonst sicher entspannter ist. Nicht lange und wir standen vor der urig wirkenden Gastwirtschaft, welche neben dem Restaurant auch einen Außenausschank besitzt. Hier gibts hauseignes Bier und deftige tschechiche Küche. Wir entschieden uns für Gulasch und Tatar, sowie eine bunte Mischung alkoholfreie Getränke. Unser Tag war einfach rum und da noch zweieinhalb Stunden Heimfahrt auf uns warteten, verzichteten wir aufs Bierchen. Am Ende standen preiswerte 45€ für drei Essen und 4 Getränke zu Buche

Virtual & Tradi
Lecker war´s

Ich hoffe, ich konnte Euch auf einen Pragbesuch abseits der Touristenwege neugierig machen. Wir kommen mit Sicherheit noch einmal wieder, denn da wartet bestimmt noch das ein oder andere Unerwartete auf uns.
Am 03.Mai 2000 versteckte Dave Ulmer den ersten Geocache und somit war dieser echte 25. Geburtstag unseres Hobby´s auf den Tag genau 25 Jahre später ein Tag, an den wir uns aus vielerlei schönen Gründen noch lange erinnern werden. Und das ist es doch worauf es ankommt: Erinnerungen schaffen ❤

Gigantische Audio 🤣

Bis zum nächsten Mal wünsche ich Euch eine schöne Zeit mit vielen Abenteuern, Eure Chaos_Schnecke Tina

P1030290

chaosschnecke

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GIGAntisches Prag

11. Mai 2025 um 13:31

Wie ein paar andere, ok, ein paar tausend andere Geocacher führte uns unser Weg am 03.Mai 2025 nach Prag zum GIGA “25 Years of Geocaching – Prague 2025”. Bereits im Vorfeld befasste ich mich recht intensiv mit diesem Tag, denn auch, wenn mein erstes GIGA-Event und mein erstes GPS-Maze anstanden, wollte ich doch in erster Linie die goldene Stadt ein wenig entdecken. Und zwar anders, als tausende Touristen jeden Tag. Nicht im Trubel der Hotspots, sondern etwas abseits und doch an nicht weniger sehenswerten Orten. Dazu aber später.
Zuerst stand natürlich das Event auf dem Plan und so starteten wir gegen 6 Uhr Richtung deutsch/tschechische Grenze. Auf der Rückbank machte es sich das Muggelkind, welches noch schwer von ihrer Spätschicht am Vorabend gezeichnet war, mit Decke und Kissen gemütlich. Auf leeren Straßen ging es gut voran und so standen wir pünktlich 6:45 Uhr zum Start des kleinen Events “Auf dem Weg zum Giga nach Prag…” mit etlichen Gleichgesinnten auf einem Parkplatz in Reitzenhain. Super Zeitpunkt für eine Kaffeepause, das Tauschen der ersten Woodies und ein bisschen Smalltalk. Gegen viertel 7 gings weiter auf die restlichen anderthalb Stunden Fahrt nach Prag.

Mit Eintrittskarten, Getränken und Kleingeld gings 6 Uhr los
Nettes Event unterwegs an der deutsch/tschechichen Grenze

Gegen halb neun kamen wir am Gelände an und konnten recht schnell einen Parkplatz, ca. 200m vom Eingang entfernt finden. Die Tochter wurde mit Kaffee auf dem Campingstuhl ins Leben geholt und nach einem kleinen Frühstück gings zum Veranstaltungsort. Einige Blogger oder Podcaster haben das Geschehen vor Ort mittlerweile schon ausgewertet, deshalb möchte ich mich kurz fassen. Das Eventgelände an sich, mit seinen gastronomischen Angeboten, sanitären Anlagen und Sportanlagen war wie gemacht für solch eine Veranstaltung. Die Organisatoren waren gut vorbereitet, es gab einige Stände zum Thema Geocaching, ein Kletterangebot, man konnte probeweise magnetfischen und sondeln. Für Kinder war richtig viel geboten, es gab reichlich schattige Sitzgelegenheiten und ich konnte keinen schlechtgelaunten Besucher entdecken. Wie hunderte andere auch, stellten wir uns in die Schlange zum “GPS MAZE EUROPE 2025 Prague”. Nach zweieinhalb Stunden und schmerzenden Füßen durften wir die heiligen Hallen betreten. Fazit: Die drei riesigen Stempel in meinem Letterboxbuch und die Woodcoins zum Giga, welche man im Maze an einem Automaten ziehen konnte, haben mir ein fettes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Dabei bleibt es aber auch. Nocheinmal würde ich meine Zeit in einer so tollen Stadt nicht dafür verschwenden. Danach gings an das wirklich schöne Logbuch, welches die Silhouette von Prag zeigte und zum Abschluss zum Grill “Kikiriki”, bei dem allerdings kein Hähnchen mehr kräht😉. Dort konnte ich auch endlich einmal Gérard und Björn vom Podcast “Cachefrequenz” kennenlernen. Und weil ich es liebe, wenn ein Plan funktioniert, konnte ich das Maze als Nummer 4999 und das Giga als meinen 5000. Fund verzeichnen, als wir mittags das Eventgelände verliesen.

Nun ging es an die Erkundung von Prag und es sollte sich zeigen, ob meine Vorbereitung ebenbürtige Ausweichorte zu den bekannten Touristenspots zu finden, geglückt war. Start war für uns die Brücke der Legionen. Eine Nachbarbrücke zur weltbekannten Karlsbrücke, allerdings mit der Möglichkeit ohne Gedränge und Geschiebe die Moldau zu geniesen und das ein oder andere schöne Bild ungestört schießen zu können. Wir parkten ganz in der Nähe, was sich übrigens den gesamten Tag nicht als Problem darstellte. Ein Parkplatz war immer schnell gefunden und mit unserer Parkapp, war die Bezahlung unproblematisch und schnell möglich. Insgesamt parkten wir ca. 4,5 Stunden an verschiedenen Stellen in Prag und zahlten dafür gesamt 9,95€. Wie gehofft schlenderten wir recht ungewungen über die Brücke, während sich nur ein paar hundertmeter flussabwärts die Leute über die Karlsbrücke schoben. Unter der Brücke befindet sich in der Mitte der Moldau eine Insel. Dort suchten wir den Tradi “United Islands of Prague No.1” und genossen an einem kleinen Tisch mit Kaffee den schönen Blick auf die Moldau. Auf dem Weg zurück legten wir noch einen Stopp am Václav Havel Denkmal ein und nahmen den dortigen Virtual “Václav Havel” mit.

Virtual “Václav Have”
Auf der Brücke der Legionen
gemütliches Kaffeepäuschen
An und unter der Brücke
Zoom auf die Karlsbrücke

Viele Touristen zieht es in Prag auch zu Aussichtspunkten wie zum Beispiel dem Petřín. Ich war auf der Suche nach einem Punkt für schöne Blicke über die Stadt, welcher aber von großen Menschenansammlungen verschont bleibt. Also ging es für uns zum Hanau-Pavillion, welcher 1891 erbaut wurde. Er befindet sich in einem Park und beherbergt ein Restaurant. Davor könnt ihr atemberaubende Blicke über Prag werfen und in der Nähe den Tradi “Pavilon 1891” finden. Auch hier konnten wir wieder Ruhe und die erwachende Natur geniesen und das fast allein.

Rund um den Pavillon
noch ein Blick zur Karlsbrücke 😉

Ein weiteres Muss für jeden Prag-Touristen ist der Hradschin, die Prager Burg. Natürlich ist man dort nie allein und so wählte ich für unseren Tag eine andere Burganlage mit Kirche. Die Festung Vyšehrad im Süden von Prag ist einer der bekannstesten frühmittelalterlichen Burgwälle in Böhmen. Innerhalb der Burg findet sich die Basilika St. Peter und Paul, sowie ein sehenswerter Friedhof, auf dem viele Künstler, Politiker und Wissenschaftler der Stadt begraben liegen. Geoacher werden hier natürlich auch fündig. Wir haben uns für zwei Tradis und einen Virtual entschieden. “Bazilika sv. Petra a Pavla na Vysehrade”, der wirklich toll gemachte ” Vyšehrad Karlachovy sady” und “Praha – Vysehrad” lagen bei unserem Rundgang praktisch am Weg. Hier fiel dann sogar meiner 21-jährigen Tochter auf, welch schöne, ruhige Orte mit freien Bänken, ich doch gefunden hatte. 😍

Basilika St. Peter und Paul
Friedhof
Ruhe und Natur
Virtual und Tradi

Nur noch ein Punkt stand für diesen Tag auf meiner Liste: Abendessen. Und wie hatte ich bei meiner Recherche gelesen? Baumstriezel und Absinth sind zwar in Prag an jeder Ecke zu finden, haben mit Tschechien aber nicht viel zu tun. Also sollte es eine urige Gastwirtschaft mit tschechichen Spezialitäten werden. Meine Wahl fiel auf die Kette “Lokál” und da im Speziellen das “Lokál U Jiráta”. Also stellten wir das Auto wieder in der Nähe der Brücke der Legionen ab. Auf dem Weg zum Abendessen wurde noch der Virtual “Franz Kafka – mechanical bust” und der ausgefallene Tradi “Motocyklová” mitgenommen. An beiden Orten waren etliche Geocacher anzutreffen, was aber wohl dem GIGA geschuldet war und sonst sicher entspannter ist. Nicht lange und wir standen vor der urig wirkenden Gastwirtschaft, welche neben dem Restaurant auch einen Außenausschank besitzt. Hier gibts hauseignes Bier und deftige tschechiche Küche. Wir entschieden uns für Gulasch und Tatar, sowie eine bunte Mischung alkoholfreie Getränke. Unser Tag war einfach rum und da noch zweieinhalb Stunden Heimfahrt auf uns warteten, verzichteten wir aufs Bierchen. Am Ende standen preiswerte 45€ für drei Essen und 4 Getränke zu Buche

Virtual & Tradi
Lecker war´s

Ich hoffe, ich konnte Euch auf einen Pragbesuch abseits der Touristenwege neugierig machen. Wir kommen mit Sicherheit noch einmal wieder, denn da wartet bestimmt noch das ein oder andere Unerwartete auf uns.
Am 03.Mai 2000 versteckte Dave Ulmer den ersten Geocache und somit war dieser echte 25. Geburtstag unseres Hobby´s auf den Tag genau 25 Jahre später ein Tag, an den wir uns aus vielerlei schönen Gründen noch lange erinnern werden. Und das ist es doch worauf es ankommt: Erinnerungen schaffen ❤

Gigantische Audio 🤣

Bis zum nächsten Mal wünsche ich Euch eine schöne Zeit mit vielen Abenteuern, Eure Chaos_Schnecke Tina

Alles nach Ihren Wünschen

04. Mai 2025 um 17:03

Bei dem Ein oder Anderen wird dieser Beitragstitel Erinnerungen wecken. Zum Einen an wunschgefertigte Küchen oder Kleiderschränke, mehr aber wohl an einen großartigen Geocache der Owner ein schatzverstecker. Die Rede ist von „Alles nach Ihren Wünschen! (LP)“, welcher von 2019 bis 2021 in der Möbelwelt Zick in Klipphausen versteckt war und über 80% Favoritenpunkte absahnen konnte. Trotz fehlendem Mehrstationenmulti ist das Gebäude, sowie das riesige angrenzende Gelände für LP-Freunde heute noch einen Besuch wert. Neben dem Möbelhaus finden sich etliche Hallen, in denen wohl Sonderverkäufe stattfanden oder einfach Möbel gelagert wurden. Es gibt ein Verwaltungsgebäude, sowie ein Restaurant. Alles ist in einem desolaten Zustand, Scherben, Graffiti und Brandstellen dominieren das Bild. Laut Berichten im Internet rissen 2020 Vandalen mit einem Radlader die zugemauerten Schaufenster ein, seitdem ist jeder Art von Vandalismus Tür und Tor geöffnet. Die Dimension dieses Gebäudes, der Eingangsbereich, die Rolltreppen und der Fahrstuhl beeindrucken aber immer noch die meisten Besucher und bieten einzigartige Fotomotive. Auch einige gesprayte Kunstwerke sind durchaus sehenswert.

Das Vorzeige-Möbelhaus der Zick-Gruppe, zu welcher 18 Vollsortiment-Möbelhäuser, 10 Polster- und 51 Küchenwelten in Ostdeutschland gehörten, öffnete 1997 mit 18.000 m² auf 3 Etagen seine Türen. Der bayrische Unternehmer Ulrich Zick kam nach dem Mauerfall nach Sachsen und baute innerhalb kürzester Zeit aus einem 5-Mann- Unternehmen die Zick-Gruppe auf. Als wir über das Gelände liefen, hatten wir schon das Gefühl, das es sich bei den Verkaufshallen hinter dem eigentlichen Möbelmarktkoloss um eine ehemalig LPG, eine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft, und bei den Hallen um ehemalige Viehställe handelte. Meine Recherche im Internet bestätigte diese Vermutung. 1990 öffnete die erste Polsterwelt im Kultursaal dieser LPG, drei Jahre später wurden die Ställe zu Verkaufhallen umgebaut. Durch das Abflauen des Kaufverhaltens der ostdeutschen Bevölkerung musste Zick 1998 Insolvenz anmelden. Etwa 7500 Kunden verloren zumindest zum Teil ihre auf noch nicht gelieferte Möbel geleistete Vorkasse in Höhe von oftmals mehreren tausend DM pro Fall. Allein im Küchenbereich meldeten Gläubiger Forderungen von fast 130 Millionen DM an. 2002 wurde der ehemalige Inhaber Ulrich Zick wegen Insolvenzverschleppung und Untreue in zehn Fällen zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Auch die Söhne und der jüngere Bruder Zick´s erhielten Haftstrafen wegen Beihilfe.

LPG-Feeling

Nach der Pleite der Zick-Gruppe übernahm die Kette MEGA-Möbel aus Brandenburg das Gelände. 2003 musste auch diese Firma Insolvenz anmelden. Neben einer Kartbahn und einer Großraumdisko gab es einige Ideen für weitere Nutzungen, welche aber alle scheiterten. Vermutlich wird hier wohl auch in nächster Zeit nichts zu erwarten sein.
Allein ist man auf diesem Gelände wohl selten. Während unseres Aufenthaltes flogen zwei „Spezialisten“ mit selbst gebauten Drohnen spektakuläre Stunts durch Reifen im Eingangsbereich. Sprayer waren auf der Suche nach geeigneten Wänden. Später kamen viele Jugendliche und nutzten den Außenbereich für mächtig Spaß mit ihren Mopeds. Leider hatten sich auch ein paar …. eingefunden, welche Steine vom Dach durch die Glasdächer warfen. Wir machten es uns nach unserem ausgiebigen Besuch im Außenbereich gemütlich und warfen die Outdoorküche an.

Und natürlich gibt es im direkten Umfeld auch noch ein paar Büchsen zu finden. Wir entschieden uns für die Tradis „Blühende Landschaften: Alles nach Ihren Wünschen“, „zicke zacke zicke zacke“, „unendliche Geschichte #2“ und „ehemaliger Bahnhof Taubenheim“ und ein bisschen Beifang auf der Heimfahrt. Wer außergewöhnliche LPs und die Geschichte(n) dazu mag und nicht unbedingt einen Cache darin braucht, für den ist ein Besuch der Möbelwelt Zick auf alle Fälle empfehlenswert

Luftbild des Geländes / Quelle: SZ
Cachemomente dieses Tages
Zum Zuhören 😉

Gestern waren wir in Prag und haben neben dem GPS Maze und dem Giga auch eine Stadterkundung der etwas anderen Art gemacht. Davon berichte ich Euch gern das nächste Mal. Bis dahin, bleibt gesund und munter, Eure Chaos_Schnecke Tina 🐌

20250322_133321

chaosschnecke

Alles nach Ihren Wünschen

04. Mai 2025 um 17:03

Bei dem Ein oder Anderen wird dieser Beitragstitel Erinnerungen wecken. Zum Einen an wunschgefertigte Küchen oder Kleiderschränke, mehr aber wohl an einen großartigen Geocache der Owner ein schatzverstecker. Die Rede ist von “Alles nach Ihren Wünschen! (LP)”, welcher von 2019 bis 2021 in der Möbelwelt Zick in Klipphausen versteckt war und über 80% Favoritenpunkte absahnen konnte. Trotz fehlendem Mehrstationenmulti ist das Gebäude, sowie das riesige angrenzende Gelände für LP-Freunde heute noch einen Besuch wert. Neben dem Möbelhaus finden sich etliche Hallen, in denen wohl Sonderverkäufe stattfanden oder einfach Möbel gelagert wurden. Es gibt ein Verwaltungsgebäude, sowie ein Restaurant. Alles ist in einem desolaten Zustand, Scherben, Graffiti und Brandstellen dominieren das Bild. Laut Berichten im Internet rissen 2020 Vandalen mit einem Radlader die zugemauerten Schaufenster ein, seitdem ist jeder Art von Vandalismus Tür und Tor geöffnet. Die Dimension dieses Gebäudes, der Eingangsbereich, die Rolltreppen und der Fahrstuhl beeindrucken aber immer noch die meisten Besucher und bieten einzigartige Fotomotive. Auch einige gesprayte Kunstwerke sind durchaus sehenswert.

Das Vorzeige-Möbelhaus der Zick-Gruppe, zu welcher 18 Vollsortiment-Möbelhäuser, 10 Polster- und 51 Küchenwelten in Ostdeutschland gehörten, öffnete 1997 mit 18.000 m² auf 3 Etagen seine Türen. Der bayrische Unternehmer Ulrich Zick kam nach dem Mauerfall nach Sachsen und baute innerhalb kürzester Zeit aus einem 5-Mann- Unternehmen die Zick-Gruppe auf. Als wir über das Gelände liefen, hatten wir schon das Gefühl, das es sich bei den Verkaufshallen hinter dem eigentlichen Möbelmarktkoloss um eine ehemalig LPG, eine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft, und bei den Hallen um ehemalige Viehställe handelte. Meine Recherche im Internet bestätigte diese Vermutung. 1990 öffnete die erste Polsterwelt im Kultursaal dieser LPG, drei Jahre später wurden die Ställe zu Verkaufhallen umgebaut. Durch das Abflauen des Kaufverhaltens der ostdeutschen Bevölkerung musste Zick 1998 Insolvenz anmelden. Etwa 7500 Kunden verloren zumindest zum Teil ihre auf noch nicht gelieferte Möbel geleistete Vorkasse in Höhe von oftmals mehreren tausend DM pro Fall. Allein im Küchenbereich meldeten Gläubiger Forderungen von fast 130 Millionen DM an. 2002 wurde der ehemalige Inhaber Ulrich Zick wegen Insolvenzverschleppung und Untreue in zehn Fällen zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Auch die Söhne und der jüngere Bruder Zick´s erhielten Haftstrafen wegen Beihilfe.

LPG-Feeling

Nach der Pleite der Zick-Gruppe übernahm die Kette MEGA-Möbel aus Brandenburg das Gelände. 2003 musste auch diese Firma Insolvenz anmelden. Neben einer Kartbahn und einer Großraumdisko gab es einige Ideen für weitere Nutzungen, welche aber alle scheiterten. Vermutlich wird hier wohl auch in nächster Zeit nichts zu erwarten sein.
Allein ist man auf diesem Gelände wohl selten. Während unseres Aufenthaltes flogen zwei “Spezialisten” mit selbst gebauten Drohnen spektakuläre Stunts durch Reifen im Eingangsbereich. Sprayer waren auf der Suche nach geeigneten Wänden. Später kamen viele Jugendliche und nutzten den Außenbereich für mächtig Spaß mit ihren Mopeds. Leider hatten sich auch ein paar …. eingefunden, welche Steine vom Dach durch die Glasdächer warfen. Wir machten es uns nach unserem ausgiebigen Besuch im Außenbereich gemütlich und warfen die Outdoorküche an.

Und natürlich gibt es im direkten Umfeld auch noch ein paar Büchsen zu finden. Wir entschieden uns für die Tradis “Blühende Landschaften: Alles nach Ihren Wünschen”, “zicke zacke zicke zacke”, “unendliche Geschichte #2” und “ehemaliger Bahnhof Taubenheim” und ein bisschen Beifang auf der Heimfahrt. Wer außergewöhnliche LPs und die Geschichte(n) dazu mag und nicht unbedingt einen Cache darin braucht, für den ist ein Besuch der Möbelwelt Zick auf alle Fälle empfehlenswert

Luftbild des Geländes / Quelle: SZ
Cachemomente dieses Tages
Zum Zuhören 😉

Gestern waren wir in Prag und haben neben dem GPS Maze und dem Giga auch eine Stadterkundung der etwas anderen Art gemacht. Davon berichte ich Euch gern das nächste Mal. Bis dahin, bleibt gesund und munter, Eure Chaos_Schnecke Tina 🐌

Meißner Ostereierjagd

27. April 2025 um 17:14

Schon eine ganze Weile stand ein Ausflug nach Meißen auf unserer ToDo-Liste, wurde aber immer wieder nach hinten verschoben. Als wir unsere freien Tage über Ostern planten, ploppte die Idee wieder auf. Da auf allen Kanälen und innerhalb der Community in letzter Zeit viel über die Schatz- oder auch Treasuresammlungen geredet wird, hatte ich auch die Eiersuche ein bisschen mit im Kopf, als wir über einen Osterausflug nachdachten. Eigentlich kann man mich persönlich nicht wirklich mit Souvenirs oder ähnlichem hinter dem Ofen vor locken. Ich gehe cachen, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Gibt es zufällig ein Goodie, dann ist das so, wenn nicht, auch gut. Das ich für den Erhalt extra los fahre oder meine Ausflüge danach plane, gab es so bei uns noch nicht. Doch diesmal war ich neugierig. Die beiden Sammlungen vor der Eiersuche, hatten wir so zufällig nebenbei erspielt, die Ostereier fand ich zum einen optisch schön und zum Anderen, gefiel mir die Idee, am Ostersonntag, während eines schönen Ausfluges Ostereier zusammenzusammeln.

Also schaute ich mir im Vorfeld die Meißner Karte an und pickte mir von jeder benötigten Cacheart einen heraus, der mir gefiel und den ich als in unseren Zeitrahmen passend empfand. Als ich zum Event kam, sah es das erste Mal mau aus. Eine nähere Betrachtung des Heimweges bot jedoch eine Option. Ob alles klappen würde wie gewünscht, blieb offen. Denn erste Priorität war, es sollte ein schöner, erholsamer Tag für Maecky1978 und mich werden. Ohne hetzen, Termine oder den Verzicht auf schöne Momente. Denn genau das, macht das Hobbie für mich zur Energiequelle.
Und so ging es für uns Ostersonntag gegen 9 Uhr auf Ostereierabenteuertour Richtung Meißen. Erster Halt das Kaolinbergwerk Seilitz und der Earthcache „Seilitzer Erde – Basis des Meissner Porzellans“. Schon verrückt, denn hier steht man am kleinsten und zudem ältesten noch aktiven Kaolinbergwerk Europas. Nur hier gibt es außerdem noch den Rohstoff für die Herstellung des weltberühmten Meissner Porzellans. Steht man vor Ort, kann man das irgendwie gar nicht glauben.

Weiter ging es Richtung Meißen. Unterwegs entdeckten wir in Zehren einen wunderschönen Osterbrunnen. Während der Fahrt, unfallbedingt war ich der Fahrer, fiel Maecky´s Blick auf die GC-Karte und auf einen Tradi mit reichlich Favis. Er lag praktisch am Weg, passte zwar von der Wertigkeit nicht in unsere Priorisierung, aber wer fährt an solchen aussichtsreichen Verstecken schon vorbei. Und so kamen wir sehr zufällig am wunderschönen Tradi „Horch und Guck“ vorbei, bei dem wir gern 12 Minuten und 10 Sekunden Zeit verbrachten, um zu horchen und zu gucken.

Ostereierbrunnen Zehren
Zu besuch bei „Horch und Gick“

Nun stand das Letterbox-Ei auf unserer Liste und auch hier, hatte ich mich für ein Exemplar mit hoher Faviquote entschieden. Reichlich 300 Logs in 5 Jahren sind viel zu wenig für diese schöne Idee. Thema von „LGB TB – Hotel Okrilla “ Zur Eisenbahn „“ ist die Lehmann-Gartenbahn. Die Fragen konnten wir gut beantworten und auch das schöne Versteck finden. Leider fuhr das LGB-Exemplar im angrenzenden Garten bei unserem Besuch nicht, aber gleich zwei Stempel für mein Sammelbuch entschädigten mich dafür auf alle Fälle.

Unser Letterbox-Ei

Weiter ging es für uns nun Richtung Albrechtsburg Meißen. Der Parkplatz an der Elbe hielt tatsächlich eine schöne Lücke für uns bereit und für mich vollkommen überraschend ist er kostenlos. Mittlerweile hatten wir Kaffeedurst und so bauten wir Stühle und Tisch mit Blick zur Elbe auf und gönnten uns ein Päuschen.

Das Tradi-Ei konnte direkt am Parkplatz mit Hilfe eines Magnetstabes von uns gefunden werden. Der „Besuchercache“ ist ziemlich cool als Elbblick versteckt und lügt in diesem Fall auch nicht. Allgemein bietet Meißen sehr viele, sehr schöne Blicke.

Weiter gings für uns Richtung Albrechtsburg. Für den Weg dahin hatte ich uns einen nicht zu aufwendigen Multi auserwählt. Die ersten Wegpunkte von „Preußische Wache in Meißen“ wurden angesteuert. Am dritten Wegpunkt soll man die Frage beantworten, welche einem die Finalkoordinaten frei gibt. Tja, was soll ich sagen. Wir haben hier rein gar nichts gefunden, was uns weitergeholfen hätte. Auch das Internet war keine Unterstützung. Viele der Logs machten deutlich, das hier wohl fast Jeder so seine Probleme hat. Also zogen wir einen Telefonjoker und konnten so den Multi ein wenig später abschließen. Leider wissen wir immer noch nicht wirklich, wie man vor Ort auf die Lösung kommen soll. Soetwas ärgert mich persönlich immer ein bisschen, es lässt einen ein wenig hilflos zurück.
Nun war erst einmal Geniesen der Gegend angesagt. Der Dom und die Albrechtsburg, direkt an der Elbe gelegen, bieten tolle Ausblicke über die alte Stadt. Die Burganlage ist wunderschön und auch eine Besichtigung des Doms liesen wir uns nicht entgehen.

Im Touristengewimmel warten noch zwei Tradis auf Euch, welche ich nicht unerwähnt lassen möchte, auch wenn wir sie für unsere Tagesaufgabe nicht zwingend gebraucht haben. „Gotteshäuser: St.-Afra-Kirche zu Meißen“ und „Der Dom zu Meißen“ sind direkt im Besucherstrom versteckt und bedürfen ein wenig Heimlichkeit und vielleicht auch Geduld. An Letzterem könnt ihr einen wundervollen Blick über Meißen werfen und auch gleich den steil abwärts führenden, aber wunderschönen Weg zurück an die Elbe antreten.

Wieder unten angekommen, widmeten wir uns dem Virtual „Meißner Elbbrücken – Virtual Reward 4.0“. Hier werden Fotos von den drei Meißner Elbbrücken in Richtung Albrechtsburg mit einem persönlichen Gegenstand verlangt. Für solche Fälle haben wir immer unseren Ausdruck im Gepäck. welchen wir dann gern in die Kamera halten.

Die letzte Aufgabe in Meißen bestand im Finden eines Mysties. Auserkoren hatte ich zu Hause „Halali“, denn hier hatte ich recht schnell einen Lösungsansatz, welcher sich später als richtig erwies. Die Finalkoordinaten liesen dann sogar noch unsere LP-Herzen höher schlagen. Vor Ort gab es leider an diesem Tag keinen Zugang, die echt schöne Dose konnten wir aber nach ein wenig Sucherei finden und signieren. Der hat uns wirklich Spaß gemacht. Ich mag es, wenn Rätsel, Versteck und Location thematisch aufeinander abgestimmt sind.

Inzwischen war es 16:15 Uhr geworden. Eine gute Zeit um das Event-Ei in Kleinwaltersdorf anzusteuern, um noch vor dem Ende vor Ort zu sein. Als wir ankamen, waren beim „Der Osterhase kommt 7.0“ noch reichlich Teilnehmer vor Ort. Das Logbuch, bestehend aus selbst gestalteten Ostereiern, hing noch und sogar ein Foto mit dem Osterhasen war noch drin. Offenbar etabliert sich hier schon seit 7 Jahren eine schöne Tradition. Vielleicht passt es für uns nächstes Jahr wieder und wir kommen mit ein bißchen mehr Zeit im Gepäck vorbei.

Am Ende des Tages waren alle GC-Ostereier und ein bißchen schöner Beifang eingesammelt und ein wunderschöner Tag erlebt. Vielleicht lasse ich mich auch wieder einmal zu so einer Art, geplantem Ausflug, überreden. Euch habe ich vielleicht ein wenig Lust auf Meißen gemacht. es würde mich freuen, denn hier könnt ihr wirklich viel Schönes entdecken.

Das nächste Mal geht es nun endlich zum schon einmal angekündigten LP, welcher einmal einen bekannten Cache beherbergte. Bis dahin wünsche ich Euch sonnige Tage, Eure Chaos_Schnecke Tina

20250420_125251

chaosschnecke

Meißner Ostereierjagd

27. April 2025 um 17:14

Schon eine ganze Weile stand ein Ausflug nach Meißen auf unserer ToDo-Liste, wurde aber immer wieder nach hinten verschoben. Als wir unsere freien Tage über Ostern planten, ploppte die Idee wieder auf. Da auf allen Kanälen und innerhalb der Community in letzter Zeit viel über die Schatz- oder auch Treasuresammlungen geredet wird, hatte ich auch die Eiersuche ein bisschen mit im Kopf, als wir über einen Osterausflug nachdachten. Eigentlich kann man mich persönlich nicht wirklich mit Souvenirs oder ähnlichem hinter dem Ofen vor locken. Ich gehe cachen, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Gibt es zufällig ein Goodie, dann ist das so, wenn nicht, auch gut. Das ich für den Erhalt extra los fahre oder meine Ausflüge danach plane, gab es so bei uns noch nicht. Doch diesmal war ich neugierig. Die beiden Sammlungen vor der Eiersuche, hatten wir so zufällig nebenbei erspielt, die Ostereier fand ich zum einen optisch schön und zum Anderen, gefiel mir die Idee, am Ostersonntag, während eines schönen Ausfluges Ostereier zusammenzusammeln.

Also schaute ich mir im Vorfeld die Meißner Karte an und pickte mir von jeder benötigten Cacheart einen heraus, der mir gefiel und den ich als in unseren Zeitrahmen passend empfand. Als ich zum Event kam, sah es das erste Mal mau aus. Eine nähere Betrachtung des Heimweges bot jedoch eine Option. Ob alles klappen würde wie gewünscht, blieb offen. Denn erste Priorität war, es sollte ein schöner, erholsamer Tag für Maecky1978 und mich werden. Ohne hetzen, Termine oder den Verzicht auf schöne Momente. Denn genau das, macht das Hobbie für mich zur Energiequelle.
Und so ging es für uns Ostersonntag gegen 9 Uhr auf Ostereierabenteuertour Richtung Meißen. Erster Halt das Kaolinbergwerk Seilitz und der Earthcache “Seilitzer Erde – Basis des Meissner Porzellans”. Schon verrückt, denn hier steht man am kleinsten und zudem ältesten noch aktiven Kaolinbergwerk Europas. Nur hier gibt es außerdem noch den Rohstoff für die Herstellung des weltberühmten Meissner Porzellans. Steht man vor Ort, kann man das irgendwie gar nicht glauben.

Weiter ging es Richtung Meißen. Unterwegs entdeckten wir in Zehren einen wunderschönen Osterbrunnen. Während der Fahrt, unfallbedingt war ich der Fahrer, fiel Maecky´s Blick auf die GC-Karte und auf einen Tradi mit reichlich Favis. Er lag praktisch am Weg, passte zwar von der Wertigkeit nicht in unsere Priorisierung, aber wer fährt an solchen aussichtsreichen Verstecken schon vorbei. Und so kamen wir sehr zufällig am wunderschönen Tradi “Horch und Guck” vorbei, bei dem wir gern 12 Minuten und 10 Sekunden Zeit verbrachten, um zu horchen und zu gucken.

Ostereierbrunnen Zehren
Zu besuch bei “Horch und Gick”

Nun stand das Letterbox-Ei auf unserer Liste und auch hier, hatte ich mich für ein Exemplar mit hoher Faviquote entschieden. Reichlich 300 Logs in 5 Jahren sind viel zu wenig für diese schöne Idee. Thema von “LGB TB – Hotel Okrilla ” Zur Eisenbahn “” ist die Lehmann-Gartenbahn. Die Fragen konnten wir gut beantworten und auch das schöne Versteck finden. Leider fuhr das LGB-Exemplar im angrenzenden Garten bei unserem Besuch nicht, aber gleich zwei Stempel für mein Sammelbuch entschädigten mich dafür auf alle Fälle.

Unser Letterbox-Ei

Weiter ging es für uns nun Richtung Albrechtsburg Meißen. Der Parkplatz an der Elbe hielt tatsächlich eine schöne Lücke für uns bereit und für mich vollkommen überraschend ist er kostenlos. Mittlerweile hatten wir Kaffeedurst und so bauten wir Stühle und Tisch mit Blick zur Elbe auf und gönnten uns ein Päuschen.

Das Tradi-Ei konnte direkt am Parkplatz mit Hilfe eines Magnetstabes von uns gefunden werden. Der “Besuchercache” ist ziemlich cool als Elbblick versteckt und lügt in diesem Fall auch nicht. Allgemein bietet Meißen sehr viele, sehr schöne Blicke.

Weiter gings für uns Richtung Albrechtsburg. Für den Weg dahin hatte ich uns einen nicht zu aufwendigen Multi auserwählt. Die ersten Wegpunkte von “Preußische Wache in Meißen” wurden angesteuert. Am dritten Wegpunkt soll man die Frage beantworten, welche einem die Finalkoordinaten frei gibt. Tja, was soll ich sagen. Wir haben hier rein gar nichts gefunden, was uns weitergeholfen hätte. Auch das Internet war keine Unterstützung. Viele der Logs machten deutlich, das hier wohl fast Jeder so seine Probleme hat. Also zogen wir einen Telefonjoker und konnten so den Multi ein wenig später abschließen. Leider wissen wir immer noch nicht wirklich, wie man vor Ort auf die Lösung kommen soll. Soetwas ärgert mich persönlich immer ein bisschen, es lässt einen ein wenig hilflos zurück.
Nun war erst einmal Geniesen der Gegend angesagt. Der Dom und die Albrechtsburg, direkt an der Elbe gelegen, bieten tolle Ausblicke über die alte Stadt. Die Burganlage ist wunderschön und auch eine Besichtigung des Doms liesen wir uns nicht entgehen.

Im Touristengewimmel warten noch zwei Tradis auf Euch, welche ich nicht unerwähnt lassen möchte, auch wenn wir sie für unsere Tagesaufgabe nicht zwingend gebraucht haben. “Gotteshäuser: St.-Afra-Kirche zu Meißen” und “Der Dom zu Meißen” sind direkt im Besucherstrom versteckt und bedürfen ein wenig Heimlichkeit und vielleicht auch Geduld. An Letzterem könnt ihr einen wundervollen Blick über Meißen werfen und auch gleich den steil abwärts führenden, aber wunderschönen Weg zurück an die Elbe antreten.

Wieder unten angekommen, widmeten wir uns dem Virtual “Meißner Elbbrücken – Virtual Reward 4.0”. Hier werden Fotos von den drei Meißner Elbbrücken in Richtung Albrechtsburg mit einem persönlichen Gegenstand verlangt. Für solche Fälle haben wir immer unseren Ausdruck im Gepäck. welchen wir dann gern in die Kamera halten.

Die letzte Aufgabe in Meißen bestand im Finden eines Mysties. Auserkoren hatte ich zu Hause “Halali”, denn hier hatte ich recht schnell einen Lösungsansatz, welcher sich später als richtig erwies. Die Finalkoordinaten liesen dann sogar noch unsere LP-Herzen höher schlagen. Vor Ort gab es leider an diesem Tag keinen Zugang, die echt schöne Dose konnten wir aber nach ein wenig Sucherei finden und signieren. Der hat uns wirklich Spaß gemacht. Ich mag es, wenn Rätsel, Versteck und Location thematisch aufeinander abgestimmt sind.

Inzwischen war es 16:15 Uhr geworden. Eine gute Zeit um das Event-Ei in Kleinwaltersdorf anzusteuern, um noch vor dem Ende vor Ort zu sein. Als wir ankamen, waren beim “Der Osterhase kommt 7.0” noch reichlich Teilnehmer vor Ort. Das Logbuch, bestehend aus selbst gestalteten Ostereiern, hing noch und sogar ein Foto mit dem Osterhasen war noch drin. Offenbar etabliert sich hier schon seit 7 Jahren eine schöne Tradition. Vielleicht passt es für uns nächstes Jahr wieder und wir kommen mit ein bißchen mehr Zeit im Gepäck vorbei.

Am Ende des Tages waren alle GC-Ostereier und ein bißchen schöner Beifang eingesammelt und ein wunderschöner Tag erlebt. Vielleicht lasse ich mich auch wieder einmal zu so einer Art, geplantem Ausflug, überreden. Euch habe ich vielleicht ein wenig Lust auf Meißen gemacht. es würde mich freuen, denn hier könnt ihr wirklich viel Schönes entdecken.

Das nächste Mal geht es nun endlich zum schon einmal angekündigten LP, welcher einmal einen bekannten Cache beherbergte. Bis dahin wünsche ich Euch sonnige Tage, Eure Chaos_Schnecke Tina

Von Töpfen, Deckeln und der Rose

21. April 2025 um 15:32

Zuerst möchte ich mich entschuldigen. Wer sich heute auf den angekündigten LP-Beitrag gefreut hat, den muss ich leider noch vertrösten. Das letzte Wochenende hatte mich eine Erkältung so fest im Griff, das ich und mein Kopf zu kreativen Ergüssen oder gar Ausflügen nicht in der Lage waren. Da sicher viele von Euch Events in diesem Jahr etwas genauer planen müssen, ist es mir wichtig, Euch heute erstmal ein CCE-Event zu empfehlen, welches mir persönlich besonders am Herzen liegt.
Im März 2022 entstand bei einem gut besuchten Event im Garten der Rose, die schon extrem verrückte Idee hier ein Mega auf die Beine zu stellen. Viel belächelt und durchaus auch von mir selbst etwas kritisch betrachtet, schritt die gedankliche Planung voran. Schneller als gedacht war eine bunte Truppe zahlreicher Geocacher, unter anderem auch Maecky1978 und ich, gefunden, welche ein Jahr lang fleißig erdachte, werkelte und organisierte. Am 10.Juni 2023 war es dann soweit. Völlig aufgeregt und gespannt, ob das, was da auf uns zurollen würde, ablaufen würde wie geplant öffneten sich 10:09 Uhr die Tore zum 🎩Verrückter Grünaer 🌹🌹🌹hof Gut 🧢BeHUeTet👒. Nach ca. 6h war sich das Team um Annett, die Rose, sicher: Hier haben wir etwas wirklich Tolles, was Vielen in Erinnerung bleiben wird, auf die Beine gestellt. Ein herzliches MEGA-Event, mit allem, was man erwartet, ohne Eintritt, mit Merch, Gastronomie, vielen Gesprächen und das alles zu bezahlbaren Preisen. Am Ende standen auf einem 1100qm kleinen Gartengrundstück knapp 700 Logs zu Buche, welche uns Alle fast vor Stolz platzen liesen. Ich glaube nur zwei kritische Stimmen gelesen zu haben und diese waren neben den Anderen ganz einfach zu ignorieren. Ein paar Einblicke für die, welche nicht vor Ort waren und ein paar Erinnerungen für die Anderen möchte ich Euch natürlich hier nicht vorenthalten.

die Vorbereitungsphase
Der Tag der Tage 🌹🎩

Als das HQ im letzten Jahr die Blockparty´s ankündigte, lag die Idee einer Wiederholung doch recht schnell auf dem Tisch. Nach reichlicher Überlegung und der Abwägung der Vorgaben von Seattle, verwarf Annett diesen Einfall aber wieder. Fest stand, der 25. GC-Geburtstag sollte auch im Rosenhof begangen werden und so entstand das CCE „25 Jahre Geocaching und ein Hauch Topfdeckel-Magie“, welches am 14.06.2025 fast genau 2 Jahre nach dem Mega seine Tore öffnet. Der allererste Geocache, welchen Dave Ulmer am 03.Mai 2000 in der Nähe von Portland versteckte, war ein Plastikeimer mit diversen kleinen Gegenständen. Er wurde später stark beschädigt und existiert in seiner jetzigen Form nicht mehr. Was er aber mit Sicherheit hatte, war ein Deckel. Ein Deckel ist eigentlich dem Geocaching sehr ähnlich, denn man weiß nie so genau, was man findet, wenn man ihn hebt. Und genau aus diesem Grund steht das Geburtstagsevent im Rosenhof ganz im Zeichen des Topfdeckels.
So dient er zum Beispiel als Logunterlage. Habt ihr also noch einen alten Topfdeckel zu Hause oder versteckt sich einer in Oma´s Schrank? Super, dann könnt ihr diesen schon im Vorfeld kreativ mit Eurem Log versehen, An der Holzwand des Eventgeländes wird es dann Halterungen ganz nach Oma´s Vorbild geben, welche Eure Deckel in Szene setzen werden. Ein paar werden vor Ort auch zum Gestalten bereit gehalten. Vielleicht kennt ihr noch den ein oder Anderen, welcher ein paar Topfdeckelrohlinge beizusteuern hätte. Meldet Euch dann gern bei Annett oder mir, wir würden uns freuen. Wie bereits beim Mega 2022 wird es natürlich auch wieder einen Wettbewerb geben. Damals wurden die schönsten Hüte prämiert, dieses Jahr werden es natürlich die Topfdeckel sein.

Topfdeckel aus dem Listing
Bild aus ebay-Kleinanzeigen
Unsere sind schon fertig, mehr zeig ich aber nicht 😉

Gewiss wird auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt sein. Und was läge näher, als wenn auch das diesmal unter einem Deckel hergestellt würde. Und so wird die Verpflegung diesmal aus einem Topf kommen. Wer die Events im Rosenhof kennt, dem sollte schon die unschlagbare Soljanka ein Begriff sein. Mit Sicherheit, wird Annett Ihren Gästen auch diesmal wieder etwas Leckeres kredenzen. Wichtig ist unter Anderem dafür Euer Will Attend. Es ist für jeden Eventowner wirklich sehr wichtig zu wissen, auf was er sich in etwa einstellen muss, das es für alle Seiten eine gelungene Sache wird.
Mit Sicherheit wird es auch die ein oder andere Überraschung geben und ganz sicher werden sich alle Eventbesucher wieder sehr wohl fühlen und noch lange an den schönen Nachmittag im Grünaer Rosenhof zurückdenken.
Und so laden wir Euch ein, einen Cachetag am wunderschönen Rand von Chemnitz zu verbringen. Genug Orte Eurer Begierde, auch noch aus der Zeit des Mega´s, gibt es hier auf alle Fälle zu finden und zu absolvieren. So könnt ihr Eure Tour so planen, das ihr sie im Rosenhof beginnt, vielleicht auf einen Kaffee zwischendrin vorbeischaut oder sie gemütlich hier beendet.
In jedem Fall freuen sich Annett und alle drumherum auf Euren Besuch, denn nur die Besucher sind der Deckel, welcher einen solchen Eventtopf komplett macht. 🤗

Das nächste Mal gehts auf Ostereiersuche 🌷🐰🌷 Denn obwohl ich eigentlich gar kein fantischer Souvenir- oder Treasurejäger bin, habe ich diesmal einen Ausflug ganz nach diesen Gesichtspunkten geplant. Bis dahin seid ganz lieb gegrüßt von Euter Chaos_Schnecke Tina 🐌

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chaosschnecke

Von Töpfen, Deckeln und der Rose

21. April 2025 um 15:32

Zuerst möchte ich mich entschuldigen. Wer sich heute auf den angekündigten LP-Beitrag gefreut hat, den muss ich leider noch vertrösten. Das letzte Wochenende hatte mich eine Erkältung so fest im Griff, das ich und mein Kopf zu kreativen Ergüssen oder gar Ausflügen nicht in der Lage waren. Da sicher viele von Euch Events in diesem Jahr etwas genauer planen müssen, ist es mir wichtig, Euch heute erstmal ein CCE-Event zu empfehlen, welches mir persönlich besonders am Herzen liegt.
Im März 2022 entstand bei einem gut besuchten Event im Garten der Rose, die schon extrem verrückte Idee hier ein Mega auf die Beine zu stellen. Viel belächelt und durchaus auch von mir selbst etwas kritisch betrachtet, schritt die gedankliche Planung voran. Schneller als gedacht war eine bunte Truppe zahlreicher Geocacher, unter anderem auch Maecky1978 und ich, gefunden, welche ein Jahr lang fleißig erdachte, werkelte und organisierte. Am 10.Juni 2023 war es dann soweit. Völlig aufgeregt und gespannt, ob das, was da auf uns zurollen würde, ablaufen würde wie geplant öffneten sich 10:09 Uhr die Tore zum 🎩Verrückter Grünaer 🌹🌹🌹hof Gut 🧢BeHUeTet👒. Nach ca. 6h war sich das Team um Annett, die Rose, sicher: Hier haben wir etwas wirklich Tolles, was Vielen in Erinnerung bleiben wird, auf die Beine gestellt. Ein herzliches MEGA-Event, mit allem, was man erwartet, ohne Eintritt, mit Merch, Gastronomie, vielen Gesprächen und das alles zu bezahlbaren Preisen. Am Ende standen auf einem 1100qm kleinen Gartengrundstück knapp 700 Logs zu Buche, welche uns Alle fast vor Stolz platzen liesen. Ich glaube nur zwei kritische Stimmen gelesen zu haben und diese waren neben den Anderen ganz einfach zu ignorieren. Ein paar Einblicke für die, welche nicht vor Ort waren und ein paar Erinnerungen für die Anderen möchte ich Euch natürlich hier nicht vorenthalten.

die Vorbereitungsphase
Der Tag der Tage 🌹🎩

Als das HQ im letzten Jahr die Blockparty´s ankündigte, lag die Idee einer Wiederholung doch recht schnell auf dem Tisch. Nach reichlicher Überlegung und der Abwägung der Vorgaben von Seattle, verwarf Annett diesen Einfall aber wieder. Fest stand, der 25. GC-Geburtstag sollte auch im Rosenhof begangen werden und so entstand das CCE “25 Jahre Geocaching und ein Hauch Topfdeckel-Magie”, welches am 14.06.2025 fast genau 2 Jahre nach dem Mega seine Tore öffnet. Der allererste Geocache, welchen Dave Ulmer am 03.Mai 2000 in der Nähe von Portland versteckte, war ein Plastikeimer mit diversen kleinen Gegenständen. Er wurde später stark beschädigt und existiert in seiner jetzigen Form nicht mehr. Was er aber mit Sicherheit hatte, war ein Deckel. Ein Deckel ist eigentlich dem Geocaching sehr ähnlich, denn man weiß nie so genau, was man findet, wenn man ihn hebt. Und genau aus diesem Grund steht das Geburtstagsevent im Rosenhof ganz im Zeichen des Topfdeckels.
So dient er zum Beispiel als Logunterlage. Habt ihr also noch einen alten Topfdeckel zu Hause oder versteckt sich einer in Oma´s Schrank? Super, dann könnt ihr diesen schon im Vorfeld kreativ mit Eurem Log versehen, An der Holzwand des Eventgeländes wird es dann Halterungen ganz nach Oma´s Vorbild geben, welche Eure Deckel in Szene setzen werden. Ein paar werden vor Ort auch zum Gestalten bereit gehalten. Vielleicht kennt ihr noch den ein oder Anderen, welcher ein paar Topfdeckelrohlinge beizusteuern hätte. Meldet Euch dann gern bei Annett oder mir, wir würden uns freuen. Wie bereits beim Mega 2022 wird es natürlich auch wieder einen Wettbewerb geben. Damals wurden die schönsten Hüte prämiert, dieses Jahr werden es natürlich die Topfdeckel sein.

Topfdeckel aus dem Listing
Bild aus ebay-Kleinanzeigen
Unsere sind schon fertig, mehr zeig ich aber nicht 😉

Gewiss wird auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt sein. Und was läge näher, als wenn auch das diesmal unter einem Deckel hergestellt würde. Und so wird die Verpflegung diesmal aus einem Topf kommen. Wer die Events im Rosenhof kennt, dem sollte schon die unschlagbare Soljanka ein Begriff sein. Mit Sicherheit, wird Annett Ihren Gästen auch diesmal wieder etwas Leckeres kredenzen. Wichtig ist unter Anderem dafür Euer Will Attend. Es ist für jeden Eventowner wirklich sehr wichtig zu wissen, auf was er sich in etwa einstellen muss, das es für alle Seiten eine gelungene Sache wird.
Mit Sicherheit wird es auch die ein oder andere Überraschung geben und ganz sicher werden sich alle Eventbesucher wieder sehr wohl fühlen und noch lange an den schönen Nachmittag im Grünaer Rosenhof zurückdenken.
Und so laden wir Euch ein, einen Cachetag am wunderschönen Rand von Chemnitz zu verbringen. Genug Orte Eurer Begierde, auch noch aus der Zeit des Mega´s, gibt es hier auf alle Fälle zu finden und zu absolvieren. So könnt ihr Eure Tour so planen, das ihr sie im Rosenhof beginnt, vielleicht auf einen Kaffee zwischendrin vorbeischaut oder sie gemütlich hier beendet.
In jedem Fall freuen sich Annett und alle drumherum auf Euren Besuch, denn nur die Besucher sind der Deckel, welcher einen solchen Eventtopf komplett macht. 🤗

Das nächste Mal gehts auf Ostereiersuche 🌷🐰🌷 Denn obwohl ich eigentlich gar kein fantischer Souvenir- oder Treasurejäger bin, habe ich diesmal einen Ausflug ganz nach diesen Gesichtspunkten geplant. Bis dahin seid ganz lieb gegrüßt von Euter Chaos_Schnecke Tina 🐌

Weltgrößter Logbehälter?

06. April 2025 um 16:29

Dieses Jahr steht ja ganz im Zeichen der Zahl 25 und den damit verbundenen Feierlichkeiten unserer Community. Neben der Bunkerparty in Brandenburg im September freuen wir uns schon auf eine weitere, sehr vielversprechende Fete. Diesmal geht es nach Augsburg und das schon Ende Mai. Die Rede ist von der „Block Party im Gaswerk Augsburg“, welche am 24.05.25 auf einem wirklich interessanten Gelände stattfindet.
Bereits vor zwei Jahren zog es uns in unserem Urlaub im Frühsommer in die Stadt, die als eine der ältesten Städte Deutschlands gilt. Da Maecky1978 dort einen Teil seines Lebens verbracht und diese Stadt lieben gelernt hat, sollte auch ich mein Herz öffnen. Und tatsächlich gelang das relativ problemlos, denn dieser Ort hat wirklich viel Geschichte zu bieten und viele Geschichten zu erzählen.

Blick über den Markt im Mai 2023

Schon damals fiel mir bei meinen Vorbereitungen das Gaswerksgelände auf. Hierbei handelt es sich um ein über 100 Jahre altes Gaswerk, welches nach einer längeren Lostplacegeschichte wieder zum Leben erweckt wurde. Es beherbergt heute in den historischen Bauten ein Museum und wird als Kultur- und Eventgelände für viele Arten von Veranstaltungen genutzt. Da sich dort auch noch tolle Dosen befinden, wurde ein Besuch in unsere ToDo-Liste aufgenommen. Mehr oder weniger zufällig lernte ich damals schon Oli oder auch „GaswerkAugsburg“ kennen, welchem die Caches auf dem Gelände gehören und welcher dort auch arbeitet.

Ein paar unserer Eindrücke von 2023

Als ich Anfang 2025 erfuhr das es auf diesem Gelände eine Blockparty geben wird, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Zeitpunkt war für uns privat allerdings nur semigünstig. Am Montag nach dem Eventtermin beginnt unser Urlaub in Brandenburg, Augsburg liegt allerdings nicht gerade auf dem Weg von Sachsen nach Brandenburg. Zusätzlich musste Maecky1978 an diesem Wochenende eigentlich noch arbeiten. Nach kurzer Beratschlagung war klar, dieses Wiedersehen mit der schönen Stadt Augsburg, werden wir uns nicht entgehen lassen. So wurden drei Tage Urlaub mehr eingereicht und eine Unterkunft für zwei Nächte, Nähe Augsburg gesucht. Nun geht unsere Reise von Sachsen nach Brandenburg eben über Bayern 😁. Nicht immer ist der direkte Weg auch der Schönste.
Aber was wird uns Alle in Augsburg erwarten? Liest man Listing und durchstöbert man die Webseite der Organisatoren, bemerkt man schnell, das hier Leute mit richtig guten Ideen und viel Liebe zu ihrer Stadt am Werk sind. So wird es zusätzlich zur Blockparty ein CCE-Vorevent am Freitag abend geben, Dort könnt ihr mit einer Voranmeldung auch an einer abendlichen Führung durch die Stadt teilnehmen und natürlich den auf dem Markt befindlichen, über 20 Jahre alten Webcamcache „Rathausplatz Augsburg“ absolvieren. Am Sonntag werden mit einem CITO am Plärrer, dem Augsburger Volksfestgelände, die Feierlichkeiten beendet. Am Samstag, dem Haupttag, warten so allerlei interessante Möglichkeiten der Tagesgestaltung auf Euch. Über die Eventseite könnt ihr verschiedene Führungen buchen. So gibt es eine Besichtigung des Hochablass, einem wichtigen Teil der sehr interessanten historischen Wasserwirtschaft der Stadt. Seit 2019 übrigens sogar UNESCO-Weltkuturerbe. Wie das Wasser, so gehört auch die Straßenbahn zu Augsburg. Passend dazu bieten die Organisatoren die Möglichkeit, an einer Führung im Straßenbahndepot Lechhausen teilzunehmen. Die Verrückteren unter Euch sollten auf alle Fälle den Riegele Bierflug buchen. Gesichert geht es an einem Schornstein in 51 Meter Höhe. Dort könnt ihr die Aussicht auf Augsburg und die Alpen geniesen, um dann an einem Seil über den Brauereihof zu fliegen. Wer es nur halb so aufregend mag, der kann auf dem Eventgelände den Gasbehälter besteigen und aus 80m Höhe das Eventgelände und die wunderschöne Stadt überblicken. Ihr könnt an einem Kletterkurs teilnehmen und die Camper unter uns können sich, ebenfalls über die Eventseite, einen Stellplatz buchen.

die Augsburger Straßenbahn
der Gasbehälter
Hochablass

Und natürlich könnt ihr im Shop auch Eure Sammelleidenschaft befriedigen. Neben einem Bändchen in den Stadtfarben, natürlich mit der überall präsenten Zirbelnuss und einem coolen Token in Form eines Gasschieberschildes, gibt es einen, wie ich finde, grandiosen trackbaren 3D-Coin in Form des Gaskessels auf dem Gelände. Dieser ist auch noch als Schlüsselanhänger verfügbar. Der Zugang zum Gelände ist übrigens kostenfrei 🫶.

Token Gasschieberschild
3D-Coin Gaskessel/Logbehälter
Eventbändchen
3D-Coin Gaskessel/Logbehälter

Und da wir gerade beim Gaskessel sind. Dieser ist ca. 84 m hoch und hat einen Durchmesser von 45 m. Da er am Eventtag das Logbuch beinhalten wird, könnte es der weltweit größte Logbehälter sein, den die Geocacherwelt bisher gesehen hat. Wer will sich das schon entgehen lassen?
Natürlich sollen auch hier die Macher zu Wort kommen. Oli hat mir freundlicherweise ein paar Zeilen zur Idee und der Orga der Veranstaltung geschrieben und mir einige Fotos geschickt, die wirklich sehr viel Lust auf diesen Tag machen:

Eventgelände
Eventgelände von oben
ein Blick nach oben im Gasbehälter
im Gasbehälter
der vielleicht weltgrößte Logbehälter?

Zuerst mal zum Orga Team, wir sind alle aus dem Augsburger Kreis und kennen uns schon einige Jahre. Zu uns gehören GaswerkAugsburg (Oli), lupo6 (Markus), Trossmuddi (Steffy), drache612 (Jenny), GiraffenMaus (Jenny und Daniel) und RainerABG (Rainer)
Beim letzten CCE im Gaswerk im Oktober 2022 waren etwa 300 Besucher vor Ort und es kam damal schon mehrfach die Idee auf, das Gelände würde sich doch super für ein MEGA eignen.
Das war mir aber irgendwie zu viel Arbeit, daher kam das Thema erst wieder auf, als die Möglichkeit der Block Party kam und so begannen wir uns mit ein paar Münchner Gleichgesinnten auszutauschen, die ja schon mehr Erfahrung mit großen Events haben. In der Folge haben wir uns dann entschlossen, ja wir machen das, da sicher dieses Jahr Viele eine Block Party besuchen möchten.
Und so haben wir erst mal den Augsburger Geocaching Verein e.V. gegründet um den Mietvertrag und die Versicherungen usw. zu unterzeichnen und auch die Verkäufe nicht über ein Privatkonto abwickeln zu müssen.
Ich denke das Highlight wird sicher unser „Logbehälter“ sein, das Logbuch finden die Besucher im 84m hohen mit knapp 45m Durchmesser großen Scheiben-Gasbehälter. Wer hat schon mal in einem 100.000 m³ großen Logbehälter ein Logbuch signiert? Möglicherweise ist das der größte Logbehälter, der bisher ein Logbuch beinhaltet hat.
Betreffs des Eintritts haben wir hin und her überlegt, uns nun aber für den kostenlosen Eintritt entschieden, damit es auch keine Wartezeiten gibt und wir nicht alles einzäunen und Personal binden müssen.
Natürlich haben wir etliche Kosten wie Miete, Versicherungen usw., daher bieten wir Supporter Packs ( ein kleines Pack mit einem Stoff Armband zur Erinnerung, das größere mit Stoffband und einem Token in Form eines Gasschieberschildes mit TB Code) an und hoffen, darüber die Kosten zu decken. Als Coin haben wir uns für eine 3D Variante entschieden, der Gasbehälter im Format 1:1000, also etwa 8,4 cm hoch und mit 4,5 cm Durchmesser.
Wir haben Verkaufstände mit Essen und Getränken und nach aktueller Plaung kommen Cache-Corner, Geoclimbing, sowie das Geocaching Magazin. SIGNAL hat sich auch angekündigt.
An der Geburtstagsfeier wollen wir aber auch an Menschen denken, die Hilfe brauchen, daher ist beim Event auch einen Stand der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) geplant. Die Stiftung informiert über ihre Arbeit und wer möchte kann sich vor Ort als Knochenmarkspender für Leukämiepatienten typisieren und registrieren lassen. Ärmel hoch gegen Blutkrebs!
Aktuell planen wir auch noch, das man in und um Augsburg zum Event auch eine Letterbox Matrix füllen kann, sprich die noch fehlenden Wertungen planen wir vor dem Event noch zu veröffentlichen.
Es ist auch eine LAB Art in Form einer 25 geplant. Dafür bräuchten wir auch noch den ein oder anderen Helfer, der bereit ist, 5 LABs zu übernehmen bzw. zur Umsetzung beizutragen.
Ebenso brauchen wir noch Helfer für den Tag.

Wer also bei der Erstellung der Labstandorte oder am Veranstaltungstag dem Team um Oli helfen möchte, kann sich gern über diese Seite melden.

Was bleibt mir noch zu sagen? Sicher werden der Eventtag und die Tage davor und danach mit Ereignissen prall gefüllt sein. Trotzdem möchte ich Euch hier noch zwei ganz persönliche Ziele ans Herz legen, die mich in unserem Augsburg-Urlaub besonders beeindruckt haben. Da wäre zum einen der Eiskanal, ganz in der Nähe des Hochablass. Es handelt sich um die älteste künstlich angelegte Kanuslalomstrecke der Welt. Errichtet für die olympischen Sommerspiele 1972 in München. Als wir 2023 vor Ort waren, platzten wir mitten in eine Meisterschaft und konnten spektakuläre Bilder machen. Den Ort könnt ihr super mit dem Mysterie „Wildes Wasser“ erkunden, dessen Fragen ihr vor Ort bei einem Rundgang beantworten müsst.

Unbedingt gesehen haben, sollte man in Augsburg auch die Fuggerei. Hier handelt es sich um eine der ältesten noch bestehenden Sozialsiedlungen. 1521 von Jakob Fugger gestiftet, wohnen dort heute noch 150 katholische, bedürftige Menschen. Die Jahreskaltmiete beträgt 0,88€. Als Dank sprechen die Bewohner täglich einmal ein Vaterunser, ein Glaubensbekenntnis und ein Ave Maria für den Stifter Fugger und dessen Familie. Zu diesem Zweck befindet sich auf dem Gelände eine kleine Kirche. Bis heute wird die Siedlung durch das Stiftungsvermögen finanziert. Aus diesem Grund wird auch ein Obolus für den Eintritt fällig, welcher sich aber wirklich lohnt. Auf dem Gelände kann ich Euch die wirklich gut gemachte Letterbox „Fugger – Der Schatz des Gründers“ empfehlen.

👂

In meinem nächsten Bericht nehme ich Euch mit in einen riesigen LostPlace, welcher früher mal einen bekannten Cache beherbergte. Ein Besuch lohnt sich für LP-Liebhaber aber immer noch und ein paar Caches gibt es im Umkreis auch einzusammeln. Bis dahin, eine schöne Woche, Eure Chaos_Schnecke Tina 🐌

Gaswerk (4)

chaosschnecke

Weltgrößter Logbehälter?

06. April 2025 um 16:29

Dieses Jahr steht ja ganz im Zeichen der Zahl 25 und den damit verbundenen Feierlichkeiten unserer Community. Neben der Bunkerparty in Brandenburg im September freuen wir uns schon auf eine weitere, sehr vielversprechende Fete. Diesmal geht es nach Augsburg und das schon Ende Mai. Die Rede ist von der “Block Party im Gaswerk Augsburg”, welche am 24.05.25 auf einem wirklich interessanten Gelände stattfindet.
Bereits vor zwei Jahren zog es uns in unserem Urlaub im Frühsommer in die Stadt, die als eine der ältesten Städte Deutschlands gilt. Da Maecky1978 dort einen Teil seines Lebens verbracht und diese Stadt lieben gelernt hat, sollte auch ich mein Herz öffnen. Und tatsächlich gelang das relativ problemlos, denn dieser Ort hat wirklich viel Geschichte zu bieten und viele Geschichten zu erzählen.

Blick über den Markt im Mai 2023

Schon damals fiel mir bei meinen Vorbereitungen das Gaswerksgelände auf. Hierbei handelt es sich um ein über 100 Jahre altes Gaswerk, welches nach einer längeren Lostplacegeschichte wieder zum Leben erweckt wurde. Es beherbergt heute in den historischen Bauten ein Museum und wird als Kultur- und Eventgelände für viele Arten von Veranstaltungen genutzt. Da sich dort auch noch tolle Dosen befinden, wurde ein Besuch in unsere ToDo-Liste aufgenommen. Mehr oder weniger zufällig lernte ich damals schon Oli oder auch “GaswerkAugsburg” kennen, welchem die Caches auf dem Gelände gehören und welcher dort auch arbeitet.

Ein paar unserer Eindrücke von 2023

Als ich Anfang 2025 erfuhr das es auf diesem Gelände eine Blockparty geben wird, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Zeitpunkt war für uns privat allerdings nur semigünstig. Am Montag nach dem Eventtermin beginnt unser Urlaub in Brandenburg, Augsburg liegt allerdings nicht gerade auf dem Weg von Sachsen nach Brandenburg. Zusätzlich musste Maecky1978 an diesem Wochenende eigentlich noch arbeiten. Nach kurzer Beratschlagung war klar, dieses Wiedersehen mit der schönen Stadt Augsburg, werden wir uns nicht entgehen lassen. So wurden drei Tage Urlaub mehr eingereicht und eine Unterkunft für zwei Nächte, Nähe Augsburg gesucht. Nun geht unsere Reise von Sachsen nach Brandenburg eben über Bayern 😁. Nicht immer ist der direkte Weg auch der Schönste.
Aber was wird uns Alle in Augsburg erwarten? Liest man Listing und durchstöbert man die Webseite der Organisatoren, bemerkt man schnell, das hier Leute mit richtig guten Ideen und viel Liebe zu ihrer Stadt am Werk sind. So wird es zusätzlich zur Blockparty ein CCE-Vorevent am Freitag abend geben, Dort könnt ihr mit einer Voranmeldung auch an einer abendlichen Führung durch die Stadt teilnehmen und natürlich den auf dem Markt befindlichen, über 20 Jahre alten Webcamcache “Rathausplatz Augsburg” absolvieren. Am Sonntag werden mit einem CITO am Plärrer, dem Augsburger Volksfestgelände, die Feierlichkeiten beendet. Am Samstag, dem Haupttag, warten so allerlei interessante Möglichkeiten der Tagesgestaltung auf Euch. Über die Eventseite könnt ihr verschiedene Führungen buchen. So gibt es eine Besichtigung des Hochablass, einem wichtigen Teil der sehr interessanten historischen Wasserwirtschaft der Stadt. Seit 2019 übrigens sogar UNESCO-Weltkuturerbe. Wie das Wasser, so gehört auch die Straßenbahn zu Augsburg. Passend dazu bieten die Organisatoren die Möglichkeit, an einer Führung im Straßenbahndepot Lechhausen teilzunehmen. Die Verrückteren unter Euch sollten auf alle Fälle den Riegele Bierflug buchen. Gesichert geht es an einem Schornstein in 51 Meter Höhe. Dort könnt ihr die Aussicht auf Augsburg und die Alpen geniesen, um dann an einem Seil über den Brauereihof zu fliegen. Wer es nur halb so aufregend mag, der kann auf dem Eventgelände den Gasbehälter besteigen und aus 80m Höhe das Eventgelände und die wunderschöne Stadt überblicken. Ihr könnt an einem Kletterkurs teilnehmen und die Camper unter uns können sich, ebenfalls über die Eventseite, einen Stellplatz buchen.

die Augsburger Straßenbahn
der Gasbehälter
Hochablass

Und natürlich könnt ihr im Shop auch Eure Sammelleidenschaft befriedigen. Neben einem Bändchen in den Stadtfarben, natürlich mit der überall präsenten Zirbelnuss und einem coolen Token in Form eines Gasschieberschildes, gibt es einen, wie ich finde, grandiosen trackbaren 3D-Coin in Form des Gaskessels auf dem Gelände. Dieser ist auch noch als Schlüsselanhänger verfügbar. Der Zugang zum Gelände ist übrigens kostenfrei 🫶.

Token Gasschieberschild
3D-Coin Gaskessel/Logbehälter
Eventbändchen
3D-Coin Gaskessel/Logbehälter

Und da wir gerade beim Gaskessel sind. Dieser ist ca. 84 m hoch und hat einen Durchmesser von 45 m. Da er am Eventtag das Logbuch beinhalten wird, könnte es der weltweit größte Logbehälter sein, den die Geocacherwelt bisher gesehen hat. Wer will sich das schon entgehen lassen?
Natürlich sollen auch hier die Macher zu Wort kommen. Oli hat mir freundlicherweise ein paar Zeilen zur Idee und der Orga der Veranstaltung geschrieben und mir einige Fotos geschickt, die wirklich sehr viel Lust auf diesen Tag machen:

Eventgelände
Eventgelände von oben
ein Blick nach oben im Gasbehälter
im Gasbehälter
der vielleicht weltgrößte Logbehälter?

Zuerst mal zum Orga Team, wir sind alle aus dem Augsburger Kreis und kennen uns schon einige Jahre. Zu uns gehören GaswerkAugsburg (Oli), lupo6 (Markus), Trossmuddi (Steffy), drache612 (Jenny), GiraffenMaus (Jenny und Daniel) und RainerABG (Rainer)
Beim letzten CCE im Gaswerk im Oktober 2022 waren etwa 300 Besucher vor Ort und es kam damal schon mehrfach die Idee auf, das Gelände würde sich doch super für ein MEGA eignen.
Das war mir aber irgendwie zu viel Arbeit, daher kam das Thema erst wieder auf, als die Möglichkeit der Block Party kam und so begannen wir uns mit ein paar Münchner Gleichgesinnten auszutauschen, die ja schon mehr Erfahrung mit großen Events haben. In der Folge haben wir uns dann entschlossen, ja wir machen das, da sicher dieses Jahr Viele eine Block Party besuchen möchten.
Und so haben wir erst mal den Augsburger Geocaching Verein e.V. gegründet um den Mietvertrag und die Versicherungen usw. zu unterzeichnen und auch die Verkäufe nicht über ein Privatkonto abwickeln zu müssen.
Ich denke das Highlight wird sicher unser “Logbehälter” sein, das Logbuch finden die Besucher im 84m hohen mit knapp 45m Durchmesser großen Scheiben-Gasbehälter. Wer hat schon mal in einem 100.000 m³ großen Logbehälter ein Logbuch signiert? Möglicherweise ist das der größte Logbehälter, der bisher ein Logbuch beinhaltet hat.
Betreffs des Eintritts haben wir hin und her überlegt, uns nun aber für den kostenlosen Eintritt entschieden, damit es auch keine Wartezeiten gibt und wir nicht alles einzäunen und Personal binden müssen.
Natürlich haben wir etliche Kosten wie Miete, Versicherungen usw., daher bieten wir Supporter Packs ( ein kleines Pack mit einem Stoff Armband zur Erinnerung, das größere mit Stoffband und einem Token in Form eines Gasschieberschildes mit TB Code) an und hoffen, darüber die Kosten zu decken. Als Coin haben wir uns für eine 3D Variante entschieden, der Gasbehälter im Format 1:1000, also etwa 8,4 cm hoch und mit 4,5 cm Durchmesser.
Wir haben Verkaufstände mit Essen und Getränken und nach aktueller Plaung kommen Cache-Corner, Geoclimbing, sowie das Geocaching Magazin. SIGNAL hat sich auch angekündigt.
An der Geburtstagsfeier wollen wir aber auch an Menschen denken, die Hilfe brauchen, daher ist beim Event auch einen Stand der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) geplant. Die Stiftung informiert über ihre Arbeit und wer möchte kann sich vor Ort als Knochenmarkspender für Leukämiepatienten typisieren und registrieren lassen. Ärmel hoch gegen Blutkrebs!
Aktuell planen wir auch noch, das man in und um Augsburg zum Event auch eine Letterbox Matrix füllen kann, sprich die noch fehlenden Wertungen planen wir vor dem Event noch zu veröffentlichen.
Es ist auch eine LAB Art in Form einer 25 geplant. Dafür bräuchten wir auch noch den ein oder anderen Helfer, der bereit ist, 5 LABs zu übernehmen bzw. zur Umsetzung beizutragen.
Ebenso brauchen wir noch Helfer für den Tag.

Wer also bei der Erstellung der Labstandorte oder am Veranstaltungstag dem Team um Oli helfen möchte, kann sich gern über diese Seite melden.

Was bleibt mir noch zu sagen? Sicher werden der Eventtag und die Tage davor und danach mit Ereignissen prall gefüllt sein. Trotzdem möchte ich Euch hier noch zwei ganz persönliche Ziele ans Herz legen, die mich in unserem Augsburg-Urlaub besonders beeindruckt haben. Da wäre zum einen der Eiskanal, ganz in der Nähe des Hochablass. Es handelt sich um die älteste künstlich angelegte Kanuslalomstrecke der Welt. Errichtet für die olympischen Sommerspiele 1972 in München. Als wir 2023 vor Ort waren, platzten wir mitten in eine Meisterschaft und konnten spektakuläre Bilder machen. Den Ort könnt ihr super mit dem Mysterie “Wildes Wasser” erkunden, dessen Fragen ihr vor Ort bei einem Rundgang beantworten müsst.

Unbedingt gesehen haben, sollte man in Augsburg auch die Fuggerei. Hier handelt es sich um eine der ältesten noch bestehenden Sozialsiedlungen. 1521 von Jakob Fugger gestiftet, wohnen dort heute noch 150 katholische, bedürftige Menschen. Die Jahreskaltmiete beträgt 0,88€. Als Dank sprechen die Bewohner täglich einmal ein Vaterunser, ein Glaubensbekenntnis und ein Ave Maria für den Stifter Fugger und dessen Familie. Zu diesem Zweck befindet sich auf dem Gelände eine kleine Kirche. Bis heute wird die Siedlung durch das Stiftungsvermögen finanziert. Aus diesem Grund wird auch ein Obolus für den Eintritt fällig, welcher sich aber wirklich lohnt. Auf dem Gelände kann ich Euch die wirklich gut gemachte Letterbox “Fugger – Der Schatz des Gründers” empfehlen.

👂

In meinem nächsten Bericht nehme ich Euch mit in einen riesigen LostPlace, welcher früher mal einen bekannten Cache beherbergte. Ein Besuch lohnt sich für LP-Liebhaber aber immer noch und ein paar Caches gibt es im Umkreis auch einzusammeln. Bis dahin, eine schöne Woche, Eure Chaos_Schnecke Tina 🐌

Alles andere als alltäglich…

29. März 2025 um 18:30

Wie ihr ja von uns wisst, bewegen wir uns gern auf LPs . Wenn dann noch ein Geocache mit einer tollen Geschichte und passenden Stationen vor Ort zu finden ist, ist unser Glück perfekt. Und genau zu solch einem Ort möchte ich Euch heute gern mitnehmen. Vor einem halben Jahr hatte ich Euch ja schon vom relativ neuen LP-Cache „Der letzte Russe“ berichtet. Ganz in der Nähe lockt der nicht mehr ganz frische Mystie „Der ungewöhnliche Arbeitstag der Hannelore Hinz“. Trotz seines Alters von über 9 Jahren ist er einen Besuch defintiv wert.
Schon zu Hause taucht ihr in die Liebesgeschichte von Hannelore und Ihrem Oberst Karl ein, welcher sich im Kampfgeschehen des Krieges befindet. Mit Hilfe eines Briefes, den er dem General, Hannelores Chef, schickt, möchte er Hannelore überraschen. Hannelore ist Chefsekretärin des Generals, eine Information, welche Euch beim Eingangsrätsel helfen könnte. Leuchtet der Checker dann grün, erhaltet ihr alle nötigen Infos für den Start und auch eine Karte zur Orientierung, welche Gebäude zu betreten sind und welche gemieden werden sollten. Nun steht Eurem ungewöhnlichen Arbeitstag bei Hannelore und Ihrem Chef nichts mehr im Wege. An der ersten Station könnt ihr auch gleich parken und Euch, nachdem ihr mit Hannelore die erste Aufgabe des Tages erledigt habt, ins Abenteuer stürzen. Bereits an Station 2 werdet ihr mit etwas in Berührung kommen, was wohl einigen Teams vor uns, Schwierigkeiten bereitet hat. Altdeutscher Schrift. Thematisch passend, wir befinden uns schließlich Ende der 30er, Anfang der 40er Jahre, sind die Hinweise für Hannelore natürlich altdeutsch geschrieben. Tatsächlich hatte ich hier einen riesigen Vorteil, denn meine Oma brachte mir vor ca. 40 Jahren bei, altdeutsch zu schreiben und zu lesen. Als ich es konnte, hatten wir eine wunderbare Geheimschrift, denn weder meine Mutti, noch mein Vati, konnten die Konversation zwischen mir und Omi entziffern. Wie glücklich war ich vor Ort, als ich mich an Kinderzeiten erinnerte und wie froh und überrascht, das ich dieses Wissen nochmal verwenden durfte.

Unterwegs, an den ersten 3 Stationen

Auf dem Weg zu Station 4 eröffnete sie sich plötzlich und recht unerwartet zwischen den Bäumen: eine alte Kaserne und gleichzeitig der Arbeitsplatz von Hannelore Hinz und dem General.

Von da an ging es im Gebäude von Station zu Station. An einer Stelle kamen wir allerdings nicht weiter und konnten der Wegführung nicht mehr logisch folgen. Wie immer an solchen Dosen, haben wir einen Telefonjoker im Gepäck, welchen wir bei Problemen ziehen können. Das empfehle ich auch generell, denn wenn man sich zum Teil auf hunderte Kilometer lange Fahrten macht, möchte man am Ende schon ans Ziel finden und nicht frustriert wieder abrücken. Neben unseren Stationen, kamen uns natürlich auch wieder reichlich Fotomotive vor die Linse. Zudem hatten wir wiedereinmal einen sonnigen Tag mir Postkartenhimmel erwischt.

Nach ca. 4km und 3,5 Stunden hatten wir Hannelore zur Überraschung ihres Geliebten geführt und uns ins Gästebuch eingetragen. Ein rundum gelungener Cache, welcher die Sucher in einer passenden Umgebung in eine realistische Geschichte eintauchen lässt. Die Stationen waren allesamt in sehr gutem Zustand und die Location bot trotz starkem Verfalls viele schöne Fotomotive. Vandalismus und Graffiti sind hier so gut wie keine zu finden, was so einem Gebäude, wie ich finde, immer nochmal einen ganz anderen Charme verleiht.
Wenn ihr also noch nicht auf den Spuren von Hannelore unterwegs wart, dann lege ich Euch diesen Ausflug ans Herz. Mittlerweile ist ja bekannt, das die Veröffentlichung von LP-Dosen heute eine riesige Herausforderung und mit vielen Genehmigungen und ähnlichem verbunden ist. Zudem kann man ja nie mit Gewissheit sagen, wie lange solche Gebäude in ihrer Form noch überleben. Wir können Euch den ungewöhnlichen Arbeitstag jedenfalls nur empfehlen. Natürlich werden auch Bannerfreunde wie ich belohnt und über dieses freue ich mich, wegen des altdeutschen Satzes ganz besonders.

Ich habe den Arbeitstag mit Hannelore Hinz überstanden 🥰

Das nächste Mal geht es nochmal um eine Blockparty, auf die sich Maecky1978 und ich uns dieses Jahr ganz besonders freuen. Dort wartet der vielleicht weltgrößte Logbehälter auf uns, welchen es auch noch als 3D-Coin für zu Hause gibt. Bleibt also gespannt und seid lieb gegrüßt, von Eurer Chaos_Schnecke Tina 🐌

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chaosschnecke

Alles andere als alltäglich…

29. März 2025 um 18:30

Wie ihr ja von uns wisst, bewegen wir uns gern auf LPs . Wenn dann noch ein Geocache mit einer tollen Geschichte und passenden Stationen vor Ort zu finden ist, ist unser Glück perfekt. Und genau zu solch einem Ort möchte ich Euch heute gern mitnehmen. Vor einem halben Jahr hatte ich Euch ja schon vom relativ neuen LP-Cache “Der letzte Russe” berichtet. Ganz in der Nähe lockt der nicht mehr ganz frische Mystie “Der ungewöhnliche Arbeitstag der Hannelore Hinz”. Trotz seines Alters von über 9 Jahren ist er einen Besuch defintiv wert.
Schon zu Hause taucht ihr in die Liebesgeschichte von Hannelore und Ihrem Oberst Karl ein, welcher sich im Kampfgeschehen des Krieges befindet. Mit Hilfe eines Briefes, den er dem General, Hannelores Chef, schickt, möchte er Hannelore überraschen. Hannelore ist Chefsekretärin des Generals, eine Information, welche Euch beim Eingangsrätsel helfen könnte. Leuchtet der Checker dann grün, erhaltet ihr alle nötigen Infos für den Start und auch eine Karte zur Orientierung, welche Gebäude zu betreten sind und welche gemieden werden sollten. Nun steht Eurem ungewöhnlichen Arbeitstag bei Hannelore und Ihrem Chef nichts mehr im Wege. An der ersten Station könnt ihr auch gleich parken und Euch, nachdem ihr mit Hannelore die erste Aufgabe des Tages erledigt habt, ins Abenteuer stürzen. Bereits an Station 2 werdet ihr mit etwas in Berührung kommen, was wohl einigen Teams vor uns, Schwierigkeiten bereitet hat. Altdeutscher Schrift. Thematisch passend, wir befinden uns schließlich Ende der 30er, Anfang der 40er Jahre, sind die Hinweise für Hannelore natürlich altdeutsch geschrieben. Tatsächlich hatte ich hier einen riesigen Vorteil, denn meine Oma brachte mir vor ca. 40 Jahren bei, altdeutsch zu schreiben und zu lesen. Als ich es konnte, hatten wir eine wunderbare Geheimschrift, denn weder meine Mutti, noch mein Vati, konnten die Konversation zwischen mir und Omi entziffern. Wie glücklich war ich vor Ort, als ich mich an Kinderzeiten erinnerte und wie froh und überrascht, das ich dieses Wissen nochmal verwenden durfte.

Unterwegs, an den ersten 3 Stationen

Auf dem Weg zu Station 4 eröffnete sie sich plötzlich und recht unerwartet zwischen den Bäumen: eine alte Kaserne und gleichzeitig der Arbeitsplatz von Hannelore Hinz und dem General.

Von da an ging es im Gebäude von Station zu Station. An einer Stelle kamen wir allerdings nicht weiter und konnten der Wegführung nicht mehr logisch folgen. Wie immer an solchen Dosen, haben wir einen Telefonjoker im Gepäck, welchen wir bei Problemen ziehen können. Das empfehle ich auch generell, denn wenn man sich zum Teil auf hunderte Kilometer lange Fahrten macht, möchte man am Ende schon ans Ziel finden und nicht frustriert wieder abrücken. Neben unseren Stationen, kamen uns natürlich auch wieder reichlich Fotomotive vor die Linse. Zudem hatten wir wiedereinmal einen sonnigen Tag mir Postkartenhimmel erwischt.

Nach ca. 4km und 3,5 Stunden hatten wir Hannelore zur Überraschung ihres Geliebten geführt und uns ins Gästebuch eingetragen. Ein rundum gelungener Cache, welcher die Sucher in einer passenden Umgebung in eine realistische Geschichte eintauchen lässt. Die Stationen waren allesamt in sehr gutem Zustand und die Location bot trotz starkem Verfalls viele schöne Fotomotive. Vandalismus und Graffiti sind hier so gut wie keine zu finden, was so einem Gebäude, wie ich finde, immer nochmal einen ganz anderen Charme verleiht.
Wenn ihr also noch nicht auf den Spuren von Hannelore unterwegs wart, dann lege ich Euch diesen Ausflug ans Herz. Mittlerweile ist ja bekannt, das die Veröffentlichung von LP-Dosen heute eine riesige Herausforderung und mit vielen Genehmigungen und ähnlichem verbunden ist. Zudem kann man ja nie mit Gewissheit sagen, wie lange solche Gebäude in ihrer Form noch überleben. Wir können Euch den ungewöhnlichen Arbeitstag jedenfalls nur empfehlen. Natürlich werden auch Bannerfreunde wie ich belohnt und über dieses freue ich mich, wegen des altdeutschen Satzes ganz besonders.

Ich habe den Arbeitstag mit Hannelore Hinz überstanden 🥰

Das nächste Mal geht es nochmal um eine Blockparty, auf die sich Maecky1978 und ich uns dieses Jahr ganz besonders freuen. Dort wartet der vielleicht weltgrößte Logbehälter auf uns, welchen es auch noch als 3D-Coin für zu Hause gibt. Bleibt also gespannt und seid lieb gegrüßt, von Eurer Chaos_Schnecke Tina 🐌

Bunker & Party – die Einladung!

16. März 2025 um 08:17

Wie inzwischen Jeder von uns weiß, feiern wir in diesem Jahr 25 Jahre Geocaching. 25 Jahre voller Abenteuer, Outdooreinsätze und Herausforderungen. Wir feiern ein Hobby, welches nur durch die Gemeinschaft zu betreiben ist, was diese aber auch oft trennt. Denn es ist sehr facettenreich und lässt Jeden unter uns, den Freiraum es zu betreiben, wie er mag. Da gibt es die, welche die großen Herausforderungen lieben, die auf die höchsten Bäume klettern und in die tiefsten Seen tauchen. Es gibt die Punktejäger und Statistiker oder die, die nur nicht ohne Ziel durch die Natur laufen möchten. Es gibt die, welche in den Tiefen des Internets surfen und die schwierigsten Rätselnüsse knacken und die, welche lieber unter Leuten sind und von Event zu Event tingeln. Nicht zu vergessen die ganzen Owner, welche mit einem unerschöpflichen Ideenreichtum dafür sorgen, das es immer neue Ziele gibt und die uns zu kreativen und ausgeklügelten Verstecken oder einfach nur zu wunderschönen Orten führen. Etwas, was aber wirklich eine große Anzahl von uns verbindet und das merke ich auch immer wieder in der Resonanz zu meinen Beiträgen, sind Orte, welche uns zu unserer Vergangenheit führen. Wenn dann noch Bunker im Spiel sind, dann ist die Neugier ungebrochen. Und genau zu einem solchen Ort möchte ich Euch heute einladen, um zusammen 25 Jahre „geilstes Hobby der Welt“ zu feiern.

Quelle: https://bunkerparty.org/

Am 06.09.2025 feiert die Community in Wünsdorf „die große Geocaching Bunker Block Party 2025“, zu welcher ich und die Organisatoren Euch ganz herzlich einladen wollen. Es ist keine Blockparty wie jede Andere und das beginnt bereits am Ort des Geschehens.
Die Waldstadt Wünsdorf liegt südlich von Berlin im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming und blickt auf eine wechselvolle, zumeist militärische Geschichte zurück. Bereits 1872 gründete Kaiser Wilhelm II. hier einen Schießplatz, welcher einer der größten Europas war. 1910 entstand ein Truppenübungsplatz und eine Garnision und ab 1937 entwickelte sich hier einer der bedeutensten Schauplätze des nationalsozialistischen Deutschlands. Neben einer Nachrichtenzentrale und einem Reichspostgebäude enstand hier ein als Landhaussiedlung mit 12 Bunkerhäusern getarntes Stabsquartier des Oberkommandos des Heeres. 1945 wurde Wünsdorf Sitz des Oberkommandos der sowjetischen Streitkräfte der DDR. In der für die Bevölkerung verbotenen Stadt lebten bis zu 75.000 sowjetische Soldaten. 1994 zog die sowjetische Armee ab und gab den Weg frei, zur heutigen Bücher- und Bunkerstadt. Hier werden Geschichte, Bücher, Kultur und Gastronomie zu einem Erlebnisraum zusammengefasst, welcher sich am 06.September 2025 für uns Geocacher öffnet. Und weil es dort wirklich jede Menge zu sehen, zu erleben und zu erkunden gibt, wollen wir Euch lieber etwas auf die Folter spannen, als jetzt schon zuviel zu verraten.
Sollte es mir hier schon gelungen sein, Euch neugierig zu machen, so findet ihr im Listing und auf der Homepage zur Blockparty alle wichtigen Infos. Verschiedene Tickets können hier schon jetzt gebucht werden. So sind im Basic-Ticket unter anderem schon verschiedene Museumsbesuche enthalten, das Extended-Ticket setzt mit einem Bustransferservice und der Bunkererkundung „Zeppelin“ auf 14.700qm noch zwei gute Gründe für sich obendrauf. Die Einnahmen, welche durch die Ticketverkäufe generiert werden, gehen übrigens zu 100% an den Betreiber der Anlage, das Event muss sich rein durch den Verkauf von Fanartikeln finanzieren.
Und deshalb wartet jede Menge Merch auf Euch. Im Spreadshirt-Shop der Party könnt ihr mit dem Kauf diverser Artikel die Organisatoren unterstützen und Euch für Euren Besuch oder zu Erinnerungszwecken ausstatten.

eine Auswahl Merch von https://bunkerparty.myspreadshop.de/

Natürlich dürfen zu solch einem Ereignis aus Geocoins und Token nicht fehlen. Auch hier könnr ihr aus verschiedenen Versionen wählen, sie im Vorhinein ordern und am Eventort in Empfang nehmen.

Beispiel eines Token https://coins.bunkerparty.org/

Was die Hintergründe und Beweggründe sind, um die Herausforderung anzunehmen, welche die Organisation eines solchen Events bedeutet, was die Owner bewegt, was geboten und vermittelt werden soll und nicht zuletzt, wo es noch klemmt, können die Macher nur selbst am Besten sagen. Aus diesem Grund habe ich Marc vom Orgateam gebeten, mir ein paar Worte dazu zu schreiben, was er zur großen Bunkerparty hier gern noch loswerden möchte.

„Wir sind 6 Personen, bestehend aus: 2x DeJuCo, preg, Panikzwerg, GeoHexe1806 und DrSalami.

Unsere Intention ist es. Cachern aus aller Welt einen schönen Tag an einer einzigartigen Location zu bereiten. 

Für die Besucher gibt es den Bunker Zeppelin auf 14700qm zur freien Erkundung, Führungen mit viel Geschichte durch die Ruinen von Maybach 1, die Besichtigung eines Spitzbunkers, Zugang zum Museun „Roter Stern“ und dem Garnisonsmuseum. Eine Ausstellung mit Fundstücken haben wir auch organisiert. Natürlich wird es auf dem Eventgelände Stände für das leibliche Wohl geben. An vielen weiteren Dingen arbeiten wir noch, zum Beispiel dem Vor- und Nachevent. Der Ticketkauf ist vorab über unsere Webseite oder direkt vor Ort möglich. Das gesamte Event, sowie das Programm müssen wir mit dem Verkauf von Coins & Token, sowie unserem Merch bewältigen. 

Über Hilfe sind wir sehr dankbar. Interessierte können sich über das Formular auf unserer Seite www.bunkerparty.org eintragen. Ohne freiwillige Helfer und Leute die mit organisieren, würde es solche Events gar nicht geben. Leider ist diese Aufgabe auch oft sehr undankbar, denn einer der meckert findet sich immer. Solchen Leuten sagen wir immer: „Wir kommen gerne zu euch, macht es besser!“ Eine Seite für häufig gestellte Fragen haben wir ebenfalls auf unserer Homepage eingerichtet.“

Wenn ihr also Lust habt, das Team um Marc personell zu unterstützen, dann meldet Euch. Gern könnt ihr auch schon Eure Tickets sichern, denn ich denke, das macht die Planung für so ein Organisatorenteam um einiges einfacher. Die Geocacherwelt ist ziemlich faul geworden, was Teilnahme-Logs betrifft. Für alle Beteiligten ist es aber besser zu wissen, ob 300 oder 1500 Besucher einen schönen Tag erleben möchten.
Ein paar kleine Blicke in das Areal hat mir Marc ebenfalls zur Verfügung gestellt. Nur ein paar wenige, denn alle, die das Gelände nicht kennen, sollen unvoreingenommen und neugierig vorbei kommen und einen Tag mit vielen Eindrücken erleben, der in Erinnerung bleiben wird.

ein paar Eindrücke Fotos: Marc vom Orgateam

Ich hoffe, ich konnte Euch auf einen Besuch in der Waldstadt Wünsdorf neugierig machen. Die Tickets für mich und Maecky1978 liegen schon bereit und vielleicht sieht man sich ja vor Ort. Ich und das Orgateam würden sich jedenfalls freuen.

👂

Nächste Woche geht es mal wieder auf einen LostPlace Multi, welcher schon einige Jahre auf dem Buckel hat, aber immer noch sehr empfehlenswert ist. Bis dahin liebe Grüße, Eure Chaos_Schnecke Tina

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chaosschnecke

Bunker & Party – die Einladung!

16. März 2025 um 08:17

Wie inzwischen Jeder von uns weiß, feiern wir in diesem Jahr 25 Jahre Geocaching. 25 Jahre voller Abenteuer, Outdooreinsätze und Herausforderungen. Wir feiern ein Hobby, welches nur durch die Gemeinschaft zu betreiben ist, was diese aber auch oft trennt. Denn es ist sehr facettenreich und lässt Jeden unter uns, den Freiraum es zu betreiben, wie er mag. Da gibt es die, welche die großen Herausforderungen lieben, die auf die höchsten Bäume klettern und in die tiefsten Seen tauchen. Es gibt die Punktejäger und Statistiker oder die, die nur nicht ohne Ziel durch die Natur laufen möchten. Es gibt die, welche in den Tiefen des Internets surfen und die schwierigsten Rätselnüsse knacken und die, welche lieber unter Leuten sind und von Event zu Event tingeln. Nicht zu vergessen die ganzen Owner, welche mit einem unerschöpflichen Ideenreichtum dafür sorgen, das es immer neue Ziele gibt und die uns zu kreativen und ausgeklügelten Verstecken oder einfach nur zu wunderschönen Orten führen. Etwas, was aber wirklich eine große Anzahl von uns verbindet und das merke ich auch immer wieder in der Resonanz zu meinen Beiträgen, sind Orte, welche uns zu unserer Vergangenheit führen. Wenn dann noch Bunker im Spiel sind, dann ist die Neugier ungebrochen. Und genau zu einem solchen Ort möchte ich Euch heute einladen, um zusammen 25 Jahre “geilstes Hobby der Welt” zu feiern.

Quelle: https://bunkerparty.org/

Am 06.09.2025 feiert die Community in Wünsdorf “die große Geocaching Bunker Block Party 2025”, zu welcher ich und die Organisatoren Euch ganz herzlich einladen wollen. Es ist keine Blockparty wie jede Andere und das beginnt bereits am Ort des Geschehens.
Die Waldstadt Wünsdorf liegt südlich von Berlin im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming und blickt auf eine wechselvolle, zumeist militärische Geschichte zurück. Bereits 1872 gründete Kaiser Wilhelm II. hier einen Schießplatz, welcher einer der größten Europas war. 1910 entstand ein Truppenübungsplatz und eine Garnision und ab 1937 entwickelte sich hier einer der bedeutensten Schauplätze des nationalsozialistischen Deutschlands. Neben einer Nachrichtenzentrale und einem Reichspostgebäude enstand hier ein als Landhaussiedlung mit 12 Bunkerhäusern getarntes Stabsquartier des Oberkommandos des Heeres. 1945 wurde Wünsdorf Sitz des Oberkommandos der sowjetischen Streitkräfte der DDR. In der für die Bevölkerung verbotenen Stadt lebten bis zu 75.000 sowjetische Soldaten. 1994 zog die sowjetische Armee ab und gab den Weg frei, zur heutigen Bücher- und Bunkerstadt. Hier werden Geschichte, Bücher, Kultur und Gastronomie zu einem Erlebnisraum zusammengefasst, welcher sich am 06.September 2025 für uns Geocacher öffnet. Und weil es dort wirklich jede Menge zu sehen, zu erleben und zu erkunden gibt, wollen wir Euch lieber etwas auf die Folter spannen, als jetzt schon zuviel zu verraten.
Sollte es mir hier schon gelungen sein, Euch neugierig zu machen, so findet ihr im Listing und auf der Homepage zur Blockparty alle wichtigen Infos. Verschiedene Tickets können hier schon jetzt gebucht werden. So sind im Basic-Ticket unter anderem schon verschiedene Museumsbesuche enthalten, das Extended-Ticket setzt mit einem Bustransferservice und der Bunkererkundung „Zeppelin“ auf 14.700qm noch zwei gute Gründe für sich obendrauf. Die Einnahmen, welche durch die Ticketverkäufe generiert werden, gehen übrigens zu 100% an den Betreiber der Anlage, das Event muss sich rein durch den Verkauf von Fanartikeln finanzieren.
Und deshalb wartet jede Menge Merch auf Euch. Im Spreadshirt-Shop der Party könnt ihr mit dem Kauf diverser Artikel die Organisatoren unterstützen und Euch für Euren Besuch oder zu Erinnerungszwecken ausstatten.

eine Auswahl Merch von https://bunkerparty.myspreadshop.de/

Natürlich dürfen zu solch einem Ereignis aus Geocoins und Token nicht fehlen. Auch hier könnr ihr aus verschiedenen Versionen wählen, sie im Vorhinein ordern und am Eventort in Empfang nehmen.

Beispiel eines Token https://coins.bunkerparty.org/

Was die Hintergründe und Beweggründe sind, um die Herausforderung anzunehmen, welche die Organisation eines solchen Events bedeutet, was die Owner bewegt, was geboten und vermittelt werden soll und nicht zuletzt, wo es noch klemmt, können die Macher nur selbst am Besten sagen. Aus diesem Grund habe ich Marc vom Orgateam gebeten, mir ein paar Worte dazu zu schreiben, was er zur großen Bunkerparty hier gern noch loswerden möchte.

“Wir sind 6 Personen, bestehend aus: 2x DeJuCo, preg, Panikzwerg, GeoHexe1806 und DrSalami.

Unsere Intention ist es. Cachern aus aller Welt einen schönen Tag an einer einzigartigen Location zu bereiten. 

Für die Besucher gibt es den Bunker Zeppelin auf 14700qm zur freien Erkundung, Führungen mit viel Geschichte durch die Ruinen von Maybach 1, die Besichtigung eines Spitzbunkers, Zugang zum Museun “Roter Stern” und dem Garnisonsmuseum. Eine Ausstellung mit Fundstücken haben wir auch organisiert. Natürlich wird es auf dem Eventgelände Stände für das leibliche Wohl geben. An vielen weiteren Dingen arbeiten wir noch, zum Beispiel dem Vor- und Nachevent. Der Ticketkauf ist vorab über unsere Webseite oder direkt vor Ort möglich. Das gesamte Event, sowie das Programm müssen wir mit dem Verkauf von Coins & Token, sowie unserem Merch bewältigen. 

Über Hilfe sind wir sehr dankbar. Interessierte können sich über das Formular auf unserer Seite www.bunkerparty.org eintragen. Ohne freiwillige Helfer und Leute die mit organisieren, würde es solche Events gar nicht geben. Leider ist diese Aufgabe auch oft sehr undankbar, denn einer der meckert findet sich immer. Solchen Leuten sagen wir immer: “Wir kommen gerne zu euch, macht es besser!” Eine Seite für häufig gestellte Fragen haben wir ebenfalls auf unserer Homepage eingerichtet.”

Wenn ihr also Lust habt, das Team um Marc personell zu unterstützen, dann meldet Euch. Gern könnt ihr auch schon Eure Tickets sichern, denn ich denke, das macht die Planung für so ein Organisatorenteam um einiges einfacher. Die Geocacherwelt ist ziemlich faul geworden, was Teilnahme-Logs betrifft. Für alle Beteiligten ist es aber besser zu wissen, ob 300 oder 1500 Besucher einen schönen Tag erleben möchten.
Ein paar kleine Blicke in das Areal hat mir Marc ebenfalls zur Verfügung gestellt. Nur ein paar wenige, denn alle, die das Gelände nicht kennen, sollen unvoreingenommen und neugierig vorbei kommen und einen Tag mit vielen Eindrücken erleben, der in Erinnerung bleiben wird.

ein paar Eindrücke Fotos: Marc vom Orgateam

Ich hoffe, ich konnte Euch auf einen Besuch in der Waldstadt Wünsdorf neugierig machen. Die Tickets für mich und Maecky1978 liegen schon bereit und vielleicht sieht man sich ja vor Ort. Ich und das Orgateam würden sich jedenfalls freuen.

👂

Nächste Woche geht es mal wieder auf einen LostPlace Multi, welcher schon einige Jahre auf dem Buckel hat, aber immer noch sehr empfehlenswert ist. Bis dahin liebe Grüße, Eure Chaos_Schnecke Tina

Haftantritt „Zum guten Zweck“

09. März 2025 um 08:07

20 km von unserem Wohnort Chemnitz entfernt, ca. 30 Minuten Autofahrt Richtung Dresden, findet sich die Kleinstadt Oederan. Fast jeder Sachse bringt den Ortsnamen mit einem sehr bekannten Ausflugsziel, dem „Klein-Erzgebirge“ in Verbindung. Seit 1933 hat die Ausstellung im Stadtwald für Besucher geöffnet und führt diese auf nur 17.000 Quatratmetern durch das gesamte Erzgebirge. Mit über 200 Nachbauten im Maßstab 1:25 wird der Besucher mit der Geschichte der Gegend vertraut gemacht.
Den Ort, zu welchem ich Euch aber heute führen möchte, gibt es im kleinen Städtchen schon 22 Jahre länger und die „Besucher“ kamen auch nicht unbedingt freiwillig und schon gar nicht zu ihrem Vergnügen hierher. Die Rede ist vom 1911 erbauten Oederaner Amtsgericht und dem dazugehörigen Gefangenenhaus. Dem Gerichtsgebäude sieht man auch heute, trotz fehlender Nutzung, seine Schönheit noch an und da ich auch eine passende Postkarte im Internet fand, nutzte ich die Gelegenheit für einen meiner Fotovergleiche, welche ich so gern mache.

oben: Ansichtskarte Netzfund, unten: mein aktueller Vergleich

Vom Gefangenhaus habe ich leider keine alten Bilder im Netz gefunden. Man sieht vor Ort aber, das es an die Architektur des Gerichtsgebäudes angelehnt, aber natürlich um ein vielfaches einfacher gehalten ist. Die beiden Gebäude verbindet ein unterirdischer Tunnel, bei dem man annehmen könnte, das er der Überstellung von Verurteilten in die Haftanstalt diente. Da er das Amtsgericht mit dem Heizungskeller der Haftanstalt verbindet, wird aber wohl eher die Angabe stimmen, das er zu Heizzwecken diente. Heute ist er in Höhe des Gerichts zugemauert, wovon Maecky1978 sich bei unserem Besuch aber zur Sicherheit überzeugen wollte. 🙃 1965 wurde das Gefängnis mit den 17 unterschiedlich großen Zellen und der hohen Mauer geschlossen und zeigt heute noch den originalen Zustand der damaligen Zeit. Die Zellen mit ihren schweren Türen, der Heizungsraum, das vergitterte Treppenhaus und auch der kleine Hof, welcher vermutlich dem Freigang diente, versetzt den Besucher in eine andere Zeit und könnte auch wunderbar als Filmkulisse herhalten.
Aber das Stadtmarketing von Oederan hatte 2021 eine andere, meiner Meinung nach, wirklich schöne Idee für die Nutzung des Gebäudes. Es bietet nämlich Fototouren für Urbexer, Fotografen und Models oder einfach Interessierte an. Diese können an verschiedenen Sonntagen im Monat das Gefangenenhaus besuchen, solange verweilen, wie sie möchten und sich in den Räumen frei bewegen. Gegenseitige Rücksichtnahme natürlich vorausgesetzt.
Alles was nötig ist, ist eine Anmeldung und eine Spende von 20€ pro Person. Diese kam bei den ersten Fototouren dem „Elternverein krebskranker Kinder e.V. Chemnitz“ zu Gute. Mittlerweile können sich Vereine, welche Spenden nötig haben, beim Veranstalter um die Einnahmen bewerben. Das Gebäude an sich, soll im jetzigen Zustand nur erhalten werden, Bauvorhaben sind nicht geplant.
Wir waren insgesamt zwei Stunden im Haus unterwegs und können jedem LostPlace- Liebhaber eine Fototour hinter Oederaner Gitter nur empfehlen. In der Geschichte zu reisen, dem Hobby zu fröhnen und einem guten Zweck zu dienen sind doch drei gute Gründe, sich beim Stadtmarketing einen der nächsten Termine zu sichern. Lasst nun gern noch unsere Bilder auf Euch wirken und ich hoffe, ich habe Euer Interesse geweckt.

Außenansicht
Zelle
Maecky1978 unterwegs im Tunnel
Details im Heizungskeller
Keller
Gefängnishof
Kochnische 😉
Einblicke
er durfte wieder raus 😏
eine wunderschöne antike Mangel im Dachgeschoss
LostPlace-Romantik
🚽🧻

Wenn ihr bewegte Bilder auch mögt, dann nimmt Euch Maecky1978 gern mit auf unseren Rundgang. Das Video auf seinem Kanal zu unserem Besuch im Gefangenenhaus findet ihr hier 📢. Auch über ein Abo unseres WhatsApp-Kanals würden wir uns freuen. Hier verpasst ihr keinen meiner Blogbeiträge und auch kein neues LostPlace-Abenteuer von Maecky1978. Folgt gern unserer Einladung: 💌

Version für Lesefaule ☺

Das nächste Mal geht es wieder um eine Blockparty, welche wir Euch ans Herz legen wollen und auf die wir uns auch selbst sehr freuen. Bis dahin, geniest die ersten Frühlingsanzeichen, Eure Chaos_Schnecke Tina

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chaosschnecke

Haftantritt “Zum guten Zweck”

09. März 2025 um 08:07

20 km von unserem Wohnort Chemnitz entfernt, ca. 30 Minuten Autofahrt Richtung Dresden, findet sich die Kleinstadt Oederan. Fast jeder Sachse bringt den Ortsnamen mit einem sehr bekannten Ausflugsziel, dem “Klein-Erzgebirge” in Verbindung. Seit 1933 hat die Ausstellung im Stadtwald für Besucher geöffnet und führt diese auf nur 17.000 Quatratmetern durch das gesamte Erzgebirge. Mit über 200 Nachbauten im Maßstab 1:25 wird der Besucher mit der Geschichte der Gegend vertraut gemacht.
Den Ort, zu welchem ich Euch aber heute führen möchte, gibt es im kleinen Städtchen schon 22 Jahre länger und die “Besucher” kamen auch nicht unbedingt freiwillig und schon gar nicht zu ihrem Vergnügen hierher. Die Rede ist vom 1911 erbauten Oederaner Amtsgericht und dem dazugehörigen Gefangenenhaus. Dem Gerichtsgebäude sieht man auch heute, trotz fehlender Nutzung, seine Schönheit noch an und da ich auch eine passende Postkarte im Internet fand, nutzte ich die Gelegenheit für einen meiner Fotovergleiche, welche ich so gern mache.

oben: Ansichtskarte Netzfund, unten: mein aktueller Vergleich

Vom Gefangenhaus habe ich leider keine alten Bilder im Netz gefunden. Man sieht vor Ort aber, das es an die Architektur des Gerichtsgebäudes angelehnt, aber natürlich um ein vielfaches einfacher gehalten ist. Die beiden Gebäude verbindet ein unterirdischer Tunnel, bei dem man annehmen könnte, das er der Überstellung von Verurteilten in die Haftanstalt diente. Da er das Amtsgericht mit dem Heizungskeller der Haftanstalt verbindet, wird aber wohl eher die Angabe stimmen, das er zu Heizzwecken diente. Heute ist er in Höhe des Gerichts zugemauert, wovon Maecky1978 sich bei unserem Besuch aber zur Sicherheit überzeugen wollte. 🙃 1965 wurde das Gefängnis mit den 17 unterschiedlich großen Zellen und der hohen Mauer geschlossen und zeigt heute noch den originalen Zustand der damaligen Zeit. Die Zellen mit ihren schweren Türen, der Heizungsraum, das vergitterte Treppenhaus und auch der kleine Hof, welcher vermutlich dem Freigang diente, versetzt den Besucher in eine andere Zeit und könnte auch wunderbar als Filmkulisse herhalten.
Aber das Stadtmarketing von Oederan hatte 2021 eine andere, meiner Meinung nach, wirklich schöne Idee für die Nutzung des Gebäudes. Es bietet nämlich Fototouren für Urbexer, Fotografen und Models oder einfach Interessierte an. Diese können an verschiedenen Sonntagen im Monat das Gefangenenhaus besuchen, solange verweilen, wie sie möchten und sich in den Räumen frei bewegen. Gegenseitige Rücksichtnahme natürlich vorausgesetzt.
Alles was nötig ist, ist eine Anmeldung und eine Spende von 20€ pro Person. Diese kam bei den ersten Fototouren dem “Elternverein krebskranker Kinder e.V. Chemnitz” zu Gute. Mittlerweile können sich Vereine, welche Spenden nötig haben, beim Veranstalter um die Einnahmen bewerben. Das Gebäude an sich, soll im jetzigen Zustand nur erhalten werden, Bauvorhaben sind nicht geplant.
Wir waren insgesamt zwei Stunden im Haus unterwegs und können jedem LostPlace- Liebhaber eine Fototour hinter Oederaner Gitter nur empfehlen. In der Geschichte zu reisen, dem Hobby zu fröhnen und einem guten Zweck zu dienen sind doch drei gute Gründe, sich beim Stadtmarketing einen der nächsten Termine zu sichern. Lasst nun gern noch unsere Bilder auf Euch wirken und ich hoffe, ich habe Euer Interesse geweckt.

Außenansicht
Zelle
Maecky1978 unterwegs im Tunnel
Details im Heizungskeller
Keller
Gefängnishof
Kochnische 😉
Einblicke
er durfte wieder raus 😏
eine wunderschöne antike Mangel im Dachgeschoss
LostPlace-Romantik
🚽🧻

Wenn ihr bewegte Bilder auch mögt, dann nimmt Euch Maecky1978 gern mit auf unseren Rundgang. Das Video auf seinem Kanal zu unserem Besuch im Gefangenenhaus findet ihr hier 📢. Auch über ein Abo unseres WhatsApp-Kanals würden wir uns freuen. Hier verpasst ihr keinen meiner Blogbeiträge und auch kein neues LostPlace-Abenteuer von Maecky1978. Folgt gern unserer Einladung: 💌

Version für Lesefaule ☺

Das nächste Mal geht es wieder um eine Blockparty, welche wir Euch ans Herz legen wollen und auf die wir uns auch selbst sehr freuen. Bis dahin, geniest die ersten Frühlingsanzeichen, Eure Chaos_Schnecke Tina

Wo rohe Kräfte….

23. Februar 2025 um 17:03

Neulich erreichte mich eine unschöne Info zu einigen Caches der Serie Let´s Play, zu welchen ich im Dezember letzten Jahres schon einen Beitrag veröffentlich habe. Vermehrt kommt es zu Zerstörungen an den Behausungen, wobei es unübersehbar darum geht, ans Logbuch zu gelangen. Nach ein wenig Austausch kamen walkaholic, die Owner, auf die Idee, auf dieses Thema mal ein bisschen genauer einzugehen. Ich fand diesen Gedanken wirklich gut, denn für einen Geocacher vor Ort, ist solch eine Behausung vielleicht nur ein Gegenstand und ein weiterer Punkt in der Statistik, für einen Owner bedeutet er Zeit, Geld, Kreativität und vorallem viel Liebe zum Hobbie.
Beginnen möchte ich mit mir selbst, denn auch ich habe mit Vandalismus und Diebstahl schon so einige Erfahrungen sammeln dürfen. Allerdings sind unsere Behausungen nicht annähernd so zeit- und geldintensiv wie die von manch anderen GC-Künstlern.
Ich und Maecky1978 pflegen in Chemnitz ein paar Dosen an geschichtlich interessanten Orten. So unter Anderem den Ersten der Serie „Chemnitzer Geschichte #1 Das Golfbad“. Die Geschichte des Ortes, welche als Golfplatz begann, später zum Freibad wurde und nun eine Saunaanlage ist, wollte ich auf kleinem Raum im Versteck erzählen. Also wurde im Holzhäuschen eine bunte Kulisse gemalt und es mit thematisch passenden Miniaturen im Wert von ca. 15€ ausgestattet. Ich kann nicht sagen, wie lange die Freude hielt. Aber bereits nach kurzer Zeit fehlte der Golfball. Es war kein echter, sondern einer mit einem integrierten GC-Versteck. Und so nach und nach fehlten auch die anderen Gegenstände. Insgesamt dreimal richtete ich das Häuschen neu ein, immer wieder das gleiche Spiel. Irgendwann war ich es leid und ab da gab es nur noch einen Logbehälter im Versteck. Das war meine persönliche Art mich nicht mehr über fehlenden Respekt vor der Arbeit Anderer zu ärgern.

„Chemnitzer Geschichte #1 Das Golfbad“
die Grundidee
das Ergebnis

Beim Team walkaholic sprechen wir da über andere Dimensionen. Pro Let´s play, momentan sind 15 aktiv, werden ca. 30€ an Technik verbaut, dazu kommt das Material für die Behausungen, Schlösser und ähnliches. Die Kosten für andere Caches des Teams liegen schon mal bei 150 oder auch 300€. Nicht zu unterschätzen sind auch die Fahrtkosten. Es müssen passende, sichere Versteckorte gefunden werden, die Behausungen müssen installiert und gewartet werden. Da wenige Owner direkt an ihrem Cache wohnen, kommt da einiges zusammen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Cache „Der letzte Russe“, welcher eine dreiviertel Stunde Fahrt von walkaholic´s Homezone entfernt liegt und den jeder Termincacher immer in einwandfreiem Zustand vorfinden möchte. Und dann ist da noch die Zeit und das Herzblut, etwas, man nicht in Beträgen beziffern kann. Gerade häufen sich die Vorfälle, das die Behausungen der Let´s Play – Serie aufgeschraubt oder zerstört werden, um an die Logbehälter zu gelangen. Zum besseren Verständnis: Um ans Logbuch zu kommen, muss erst zu Hause ein Rätsel gelöst werden. Im Checker erhält man dann Infos zum Versteck, so zum Beispiel die genauen Koords, das eine Powerbank gebraucht wird und in näherer Umgebung ein Schlüssel versteckt ist. Am Versteck angekommen, ist der Kasten mit dem Schlüssel zu öffnen und mit Hilfe der Powerbank ein Videospiel oder etwas ähnliches zu spielen. Ist man erfolgreich gibt ein Mechanismus die Dose frei. Weder das Indoor-Rätsel noch das Spiel vor Ort, sind nicht machbar. Ganz im Gegenteil. Das hier Geocacher am Werk sind, ist unbestritten. Zum einen hat sonst niemand Interesse am Logbuch, zum Anderen sind walkaholics Versteckorte sehr sicher gewählt. Wieso kommt es also zu solchen unsinnigen, hirnlosen Taten?

mit Schraubenzieher oder ähnlichem nach dem Logbehälter gestochert
Foto: walkaholic
mit Gegenständen gehebelt, bis der Logbehälter nachgegeben hat
Foto: walkaholic

Warum stehen immer wieder Leute am Cache, die offenbar nicht über die Information verfügen, das man zum Beispiel eine Powerbank oder den in der Nähe versteckten Schlüssel benötigt? Für mich gibt es eigentlich nur eine Erklärung: weitergegebene Koordinaten. Immer wieder hört man mal von Gruppen bei Facebook oder WhatsApp, welche nur dem Sinn dienen, Finalkoordinaten von allen möglichen Cachearten, weiterzugeben. Und dann steht man an dieser Koordinate und weiß natürlich nicht, das man erst den Schlüssel suchen muss oder eben eine Powerbank benötigt, um die Dose ausgehändigt zu bekommen. Aber Gehen, ohne einen Log, möchte man ja auch nicht. Also gehts mit Hilfsmitteln und roher Gewalt an die Arbeit der Leute, die der Community eigentlich etwas Schönes geben wollten.
Ähnlich erging es dem TeamAnMaBo, welche ebenfalls im Dresdner Umland sehr schöne und gut favorisierte Verstecke ausgelegt haben. An einem Tradi der Serie „Immer ein Genuss“ wird im Listing und im Hint darauf hingewiesen, das ECA erforderlich ist. Hier braucht man keine weiter gegebenen Koordinaten, aber Lesen und Verstehen wäre von Vorteil. Wenn man dann am Objekt steht und sich eingestehen muss, etwas vergessen zu haben, dann ist Wiederkommen die richtige Reaktion und nicht solange mit vorhandenem Werkzeug auf die Handwerksarbeit einzuwirken, bis man am Logbuch ist.

im Kreisauschnitt befindet sich eine Holzscheibe, welche mittels Magnet zu lösen ist. Hier wurde so stark auf die Scheibe eingewirkt, das sogar das 6mm Plexiglas darunter keine Chance hatte.
Foto: TeamAnMaBo
eigentlich unübersehbare Hinweise der Owner im Listung
Quelle: Listing
noch ein Beispiel für einen Petling, welcher wohl nicht widerstandlos aus seinem Versteck kommen wollte.
Foto: TeamAnMaBo

Und dann gibt es noch die ganz schlimmen und unreparablen Fälle. Ein solcher ereilte einige Owner um Phineas und Ferb, welche einen Geburtstagscache für einen befreundeten Geocacher ausgelegt hatten. Im März 2019 ging die Letterbox „-Kobold- Wächter vom Glasbruch“ im Tharanter Wald, ebenfalls Nähe Dresden, an den Start und lebte leider nur ein reichliches halbes Jahr. Hier lasse ich einfach einmal Bilder der Owner von der Herstellung bis zur Zerstörung sprechen:

Von der Geburt bis zum Tod verging nur ein reichliches halbes Jahr 😢
Fotos: Phineas und Ferb

In diesem Fall ist nicht eindeutig, das Geocacher am Werk waren. Aber randalierende Jugendliche finden sich selten in abgelegenen Waldstücken zusammen, um Bastelarbeiten zu zerstören. Da liegen meiner Meinung nach andere Gründe näher. Schon desöfteren habe ich gehört, das Cacherkollegen der Ruhm in Form von Favoritenpunkten oder einer Bettercachernennung nicht gegönnt wird oder gar der Platz für einen anderen Cache frei werden muss. Egal, welcher Art die Motivation ist, sie ist meiner Meinung nach mit nichts zu rechtfertigen.
Wahrscheinlich oder sehr sicher sogar, werde ich mit diesem Beitrag die GC-Welt in dieser Hinsicht nicht ändern. Aber vielleicht stossen diese Zeilen und die Bilder ein wenig zum Nachdenken an. Dem Nachdenken darüber, mit was man da so respektlos umgeht. Nämlich mit dem Geld, der Zeit, dem Ideenreichtum der Leute, die unser Hobbie erst möglich machen. Jeder Owner, egal ob er einen magnetischer Nano, ein technisch aufwendiges Versteck oder einen 25 Stationen Multi auslegt, tut das vollkommen unentgeldlich und ehrenamtlich. Alles damit die Community neue Ziele hat und eben nicht nur Petlinge an Wurzeln, sondern auch mal richtig aufwendige Dosen vorfindet. Der einzige Lohn, den man bekommt, sind wertschätzende Logs und Favoritenpunkte 💚. Dabei sind für mich persönlich Logs in Form von „.“ oder „👍🏼“ genausowenig wertschätzend, wie Texte mit „Danke“ in 186 Sprachen, drei Bildschirme lange TB-Kreationen oder Abhandlungen zu allen Dosen, welche an einem Tag besucht wurden. Ich selbst freue mich über ein paar Worte zum Zustand der Dose, dem Suchen an sich, ob sie Spaß gemacht hat und vielleicht ein Dankeschön. Einfach ein kurzer freundlicher Ausdruck des Respekts gegenüber dem, der mir diesen Fund ermöglicht und damit meinem Tag um ein Erlebnis reicher gemacht hat. Und wenn einem Mal etwas an einer Dose kaputt geht oder man sonst Probleme hat, wird einem kein Owner den Kopf abreißen, sondern eher dankbar für Hinweise sein.

Vielen Dank für die Zuarbeit an TeamAnMaBo, Phineas und Ferb und natürlich walkaholic 🥰, lasst Euch nicht entmutigen und versorgt und weiter mit tollen Dosen
Audio zum Beitrag 🎙

Das nächste Mal gehts mal nicht ums Geocaching, sondern einen LostPlace-Fototermin im Oederaner Gefängnis. Bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Zeit, Eure Chaos_Schnecke Tina

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chaosschnecke

Wo rohe Kräfte….

23. Februar 2025 um 17:03

Neulich erreichte mich eine unschöne Info zu einigen Caches der Serie Let´s Play, zu welchen ich im Dezember letzten Jahres schon einen Beitrag veröffentlich habe. Vermehrt kommt es zu Zerstörungen an den Behausungen, wobei es unübersehbar darum geht, ans Logbuch zu gelangen. Nach ein wenig Austausch kamen walkaholic, die Owner, auf die Idee, auf dieses Thema mal ein bisschen genauer einzugehen. Ich fand diesen Gedanken wirklich gut, denn für einen Geocacher vor Ort, ist solch eine Behausung vielleicht nur ein Gegenstand und ein weiterer Punkt in der Statistik, für einen Owner bedeutet er Zeit, Geld, Kreativität und vorallem viel Liebe zum Hobbie.
Beginnen möchte ich mit mir selbst, denn auch ich habe mit Vandalismus und Diebstahl schon so einige Erfahrungen sammeln dürfen. Allerdings sind unsere Behausungen nicht annähernd so zeit- und geldintensiv wie die von manch anderen GC-Künstlern.
Ich und Maecky1978 pflegen in Chemnitz ein paar Dosen an geschichtlich interessanten Orten. So unter Anderem den Ersten der Serie “Chemnitzer Geschichte #1 Das Golfbad”. Die Geschichte des Ortes, welche als Golfplatz begann, später zum Freibad wurde und nun eine Saunaanlage ist, wollte ich auf kleinem Raum im Versteck erzählen. Also wurde im Holzhäuschen eine bunte Kulisse gemalt und es mit thematisch passenden Miniaturen im Wert von ca. 15€ ausgestattet. Ich kann nicht sagen, wie lange die Freude hielt. Aber bereits nach kurzer Zeit fehlte der Golfball. Es war kein echter, sondern einer mit einem integrierten GC-Versteck. Und so nach und nach fehlten auch die anderen Gegenstände. Insgesamt dreimal richtete ich das Häuschen neu ein, immer wieder das gleiche Spiel. Irgendwann war ich es leid und ab da gab es nur noch einen Logbehälter im Versteck. Das war meine persönliche Art mich nicht mehr über fehlenden Respekt vor der Arbeit Anderer zu ärgern.

“Chemnitzer Geschichte #1 Das Golfbad”
die Grundidee
das Ergebnis

Beim Team walkaholic sprechen wir da über andere Dimensionen. Pro Let´s play, momentan sind 15 aktiv, werden ca. 30€ an Technik verbaut, dazu kommt das Material für die Behausungen, Schlösser und ähnliches. Die Kosten für andere Caches des Teams liegen schon mal bei 150 oder auch 300€. Nicht zu unterschätzen sind auch die Fahrtkosten. Es müssen passende, sichere Versteckorte gefunden werden, die Behausungen müssen installiert und gewartet werden. Da wenige Owner direkt an ihrem Cache wohnen, kommt da einiges zusammen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Cache “Der letzte Russe”, welcher eine dreiviertel Stunde Fahrt von walkaholic´s Homezone entfernt liegt und den jeder Termincacher immer in einwandfreiem Zustand vorfinden möchte. Und dann ist da noch die Zeit und das Herzblut, etwas, man nicht in Beträgen beziffern kann. Gerade häufen sich die Vorfälle, das die Behausungen der Let´s Play – Serie aufgeschraubt oder zerstört werden, um an die Logbehälter zu gelangen. Zum besseren Verständnis: Um ans Logbuch zu kommen, muss erst zu Hause ein Rätsel gelöst werden. Im Checker erhält man dann Infos zum Versteck, so zum Beispiel die genauen Koords, das eine Powerbank gebraucht wird und in näherer Umgebung ein Schlüssel versteckt ist. Am Versteck angekommen, ist der Kasten mit dem Schlüssel zu öffnen und mit Hilfe der Powerbank ein Videospiel oder etwas ähnliches zu spielen. Ist man erfolgreich gibt ein Mechanismus die Dose frei. Weder das Indoor-Rätsel noch das Spiel vor Ort, sind nicht machbar. Ganz im Gegenteil. Das hier Geocacher am Werk sind, ist unbestritten. Zum einen hat sonst niemand Interesse am Logbuch, zum Anderen sind walkaholics Versteckorte sehr sicher gewählt. Wieso kommt es also zu solchen unsinnigen, hirnlosen Taten?

mit Schraubenzieher oder ähnlichem nach dem Logbehälter gestochert
Foto: walkaholic
mit Gegenständen gehebelt, bis der Logbehälter nachgegeben hat
Foto: walkaholic

Warum stehen immer wieder Leute am Cache, die offenbar nicht über die Information verfügen, das man zum Beispiel eine Powerbank oder den in der Nähe versteckten Schlüssel benötigt? Für mich gibt es eigentlich nur eine Erklärung: weitergegebene Koordinaten. Immer wieder hört man mal von Gruppen bei Facebook oder WhatsApp, welche nur dem Sinn dienen, Finalkoordinaten von allen möglichen Cachearten, weiterzugeben. Und dann steht man an dieser Koordinate und weiß natürlich nicht, das man erst den Schlüssel suchen muss oder eben eine Powerbank benötigt, um die Dose ausgehändigt zu bekommen. Aber Gehen, ohne einen Log, möchte man ja auch nicht. Also gehts mit Hilfsmitteln und roher Gewalt an die Arbeit der Leute, die der Community eigentlich etwas Schönes geben wollten.
Ähnlich erging es dem TeamAnMaBo, welche ebenfalls im Dresdner Umland sehr schöne und gut favorisierte Verstecke ausgelegt haben. An einem Tradi der Serie “Immer ein Genuss” wird im Listing und im Hint darauf hingewiesen, das ECA erforderlich ist. Hier braucht man keine weiter gegebenen Koordinaten, aber Lesen und Verstehen wäre von Vorteil. Wenn man dann am Objekt steht und sich eingestehen muss, etwas vergessen zu haben, dann ist Wiederkommen die richtige Reaktion und nicht solange mit vorhandenem Werkzeug auf die Handwerksarbeit einzuwirken, bis man am Logbuch ist.

im Kreisauschnitt befindet sich eine Holzscheibe, welche mittels Magnet zu lösen ist. Hier wurde so stark auf die Scheibe eingewirkt, das sogar das 6mm Plexiglas darunter keine Chance hatte.
Foto: TeamAnMaBo
eigentlich unübersehbare Hinweise der Owner im Listung
Quelle: Listing
noch ein Beispiel für einen Petling, welcher wohl nicht widerstandlos aus seinem Versteck kommen wollte.
Foto: TeamAnMaBo

Und dann gibt es noch die ganz schlimmen und unreparablen Fälle. Ein solcher ereilte einige Owner um Phineas und Ferb, welche einen Geburtstagscache für einen befreundeten Geocacher ausgelegt hatten. Im März 2019 ging die Letterbox “-Kobold- Wächter vom Glasbruch” im Tharanter Wald, ebenfalls Nähe Dresden, an den Start und lebte leider nur ein reichliches halbes Jahr. Hier lasse ich einfach einmal Bilder der Owner von der Herstellung bis zur Zerstörung sprechen:

Von der Geburt bis zum Tod verging nur ein reichliches halbes Jahr 😢
Fotos: Phineas und Ferb

In diesem Fall ist nicht eindeutig, das Geocacher am Werk waren. Aber randalierende Jugendliche finden sich selten in abgelegenen Waldstücken zusammen, um Bastelarbeiten zu zerstören. Da liegen meiner Meinung nach andere Gründe näher. Schon desöfteren habe ich gehört, das Cacherkollegen der Ruhm in Form von Favoritenpunkten oder einer Bettercachernennung nicht gegönnt wird oder gar der Platz für einen anderen Cache frei werden muss. Egal, welcher Art die Motivation ist, sie ist meiner Meinung nach mit nichts zu rechtfertigen.
Wahrscheinlich oder sehr sicher sogar, werde ich mit diesem Beitrag die GC-Welt in dieser Hinsicht nicht ändern. Aber vielleicht stossen diese Zeilen und die Bilder ein wenig zum Nachdenken an. Dem Nachdenken darüber, mit was man da so respektlos umgeht. Nämlich mit dem Geld, der Zeit, dem Ideenreichtum der Leute, die unser Hobbie erst möglich machen. Jeder Owner, egal ob er einen magnetischer Nano, ein technisch aufwendiges Versteck oder einen 25 Stationen Multi auslegt, tut das vollkommen unentgeldlich und ehrenamtlich. Alles damit die Community neue Ziele hat und eben nicht nur Petlinge an Wurzeln, sondern auch mal richtig aufwendige Dosen vorfindet. Der einzige Lohn, den man bekommt, sind wertschätzende Logs und Favoritenpunkte 💚. Dabei sind für mich persönlich Logs in Form von “.” oder “👍🏼” genausowenig wertschätzend, wie Texte mit “Danke” in 186 Sprachen, drei Bildschirme lange TB-Kreationen oder Abhandlungen zu allen Dosen, welche an einem Tag besucht wurden. Ich selbst freue mich über ein paar Worte zum Zustand der Dose, dem Suchen an sich, ob sie Spaß gemacht hat und vielleicht ein Dankeschön. Einfach ein kurzer freundlicher Ausdruck des Respekts gegenüber dem, der mir diesen Fund ermöglicht und damit meinem Tag um ein Erlebnis reicher gemacht hat. Und wenn einem Mal etwas an einer Dose kaputt geht oder man sonst Probleme hat, wird einem kein Owner den Kopf abreißen, sondern eher dankbar für Hinweise sein.

Vielen Dank für die Zuarbeit an TeamAnMaBo, Phineas und Ferb und natürlich walkaholic 🥰, lasst Euch nicht entmutigen und versorgt und weiter mit tollen Dosen
Audio zum Beitrag 🎙

Das nächste Mal gehts mal nicht ums Geocaching, sondern einen LostPlace-Fototermin im Oederaner Gefängnis. Bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Zeit, Eure Chaos_Schnecke Tina

Trödel, LP und Stadtgeschichte

16. Februar 2025 um 07:13

Als wir vor einger Zeit von Europas größtem mobilen Kultmarkt hörten, weckte das unser Interesse, denn dieser findet einmal monatlich auf einem LP-Gelände nahe Leipzig statt. Außerdem beschäftigt uns seit einiger Zeit ein Projekt, welches altes Zeug und Ideen dazu benötigt. 😉 Und wo findet man soetwas oder kann sich hervorragend inspirierer lassen? Natürlich auf einem Trödel- und Antikmarkt.
Also ging es für uns Ende Januar auf das ehemalige Gelände der Agrarmesse, welche zum Teil auf Leipziger und zum Teil auf Markleeberger Stadtgebiet liegt. Früher war es ein Teil der Leipziger Messe und speziell für die Landwirtschaftsbranche bestimmt. Heute stehen die Gebäude zum Teil leer und zum Teil werden hier Veranstaltungen durchgeführt. So eben auch der riesige Antikmarkt, auf dem monatlich 500-1000 Händler aus ganz Europa ihre Schätze anbieten. Neben einer riesigen Freifläche von 2 Hektar, kann man auch in zwei 5000 Quadratmeter großen Hallen bummeln, feilschen, kaufen und vorallem …. staunen.

Impressionen (Fotos: Webseite Veranstalter)

Voller Neugier ging es für uns also Richtung Leipzig. Vor Ort erwarten Euch außer 5 Euro Parkgebühr keine Kosten. Es stehen riesige Parkflächen zur Verfügung und der Parkvorgang ist bestens organisiert. Ein paar Minuten später kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus und das, obwohl sicher nur halb so viele Händler vor Ort waren, als in wärmeren Monaten. Hier kann man, gerade als Ostkind, auf fast jedem Meter in Erinnerungen schwelgen. „Das hatte ich auch!“, „kuck mal, sowas hatte meine Oma!“, „Kannst Du Dich noch daran erinnern?“ …. An fast jedem Stand machte ich eine kleine Zeitreise und wirkliche Glücksgefühle machten sich breit. Es gab auch einen riesigen Stand mit allerlei nagelneuen DDR-Artikeln, die wohl noch jeder kennt, der vor 1980 in den neuen Bundesländern geboren wurde. Unglaublich, das diese Dinge offenbar in ihrer alten Form noch hergestellt werden.

der legendäre DDR-Quirl
Einkaufsnetzte, wir waren damals schon nachhaltig
Ata und Klopapier (ähnlich in der Konsistenz 🤣
Gewürzstreuer
Seifennetze
befüllbare Ostereier
die Transportbox für gekochte Eier durfte auf keinem Schulausflug fehlen 😍

Und so schlenderten wir ingesamt fast 4,5 km zwischen den Ständen entlang. Für Hunger und Durst ist sowie im Freigelände als auch in den Hallen bestens gesorgt. Neben Getränkeständen gab es wirklich so ziemlich alles an Essen, was es zum Beispiel auf einem Stadtfest auch zu Schlemmen gibt. Besonders schön fand ich auch, das es an jeder Ecke Sitzmöglichkeiten zum Verweilen, Essen und Trinken oder einen kleinen Schwatz gab. Ein wirklich schönes, entspanntes Ambiente.

Eindrücke, Eindrücke, Eindrücke 👀 und ein paar Kräppelchen zum Kaffee ☕

Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, nebenher zu schauen, ob es vielleicht irgendwas zu finden gibt, was das Geocacherherz höher schlagen lässt. Da die meisten unserer Art ja eher auf moderne Technik abfahren, werdet ihr hier wohl nicht fündig. Obwohl ja so ein antiker Kompass oder eine alte Taschenlampe mit etwas Rost, schon auch Flair haben. Ist man aber auf der Suche nach Versteckmöglichkeiten oder vielleicht Einrichtung für größere Dosen ist man hier auf alle Fälle an der richtigen Adresse. Munitionskisten, Elektrokästen, Kleinteile Lego oder von Eisenbahnen oder auch thematisch passende Gegenstände, wie alte Telefone oder ähnliches kann man hier, gerade wenn es nicht mehr in einwandfreiem Zustand sein muss. für kleines Geld bekommen.

Verstecke ohne Ende 🙃

Ach ja, zwei Schätze haben wir auch erstanden. Ich ein kleines Häschen für meine Göbel-Porzellan-Ostersammlung und ein ca. 110 Jahre altes Grabenfeuerzeug für die standesgemäße Outdoorausrüstung von Maecky1978.

unsere Schätze 🤩

Und da uns Gérard von der Cachefrequenz mit seinem Vorhaben, die Tagesmatrix dieses Jahr zu füllen, angesteckt hat und wir ja immer gern noch ein bisschen von der Umgebung kennenlernen, nahmen wir uns nach unserem agra-Besuch bei wirklich traumhaftem Wetter noch Zeit für zwei Dosen. Zuerst ging es auf dem agra-Gelände zum Tradi „Halle 41“, bei dem ihr Euch wieder bewusst werdet, das ihr Euch eigentlich auf einem LostPlace befindet. Auch auf dem Antikmarktgelände spürte man das immer mal wieder, durch die vielen Menschen und das bunte Treiben geriet das Gefühl aber in den Hintergrund. Hier an den Cachekoordinaten waren wir auf jeden Fall wieder allein und konnten in Ruhe die Suche angehen. Tatsächlich war das am Ende schwieriger als gedacht. Der Hint passte an einigen Stellen, am Ende war es mal wieder, wie schon so oft. Wir hatten beide die Hand schon jeweils dreimal im Versteck und hatten doch vorbei gegriffen. Umso glücklicher waren wir, als wir das Logbuch doch noch signieren konnten.

das Objekt der Begierde – die Halle 41

Direkt gegenüber vom Haupteingang der agra könnt ihr mit „Die Litfaßsäule“ noch einen T5er -Cache bestreiten. Tatsächlich hätte dieser mich sehr gereizt, aber leider ist irgendwann meine Teleskopleiter aus meinem Keller ausgezogen und für eine Räuberleiter bin ich zu alt und zu schwer 😅. Bei unserem nächsten agra-Besuch werde ich mir wohl eine Leiter leihen, um dieses Abenteuer mitten in der Stadt in Angriff zu nehmen.
Um den Tag perfekt zu machen, fehlte uns nun nur noch ein bisschen Stadtgeschichte. Und so suchten wir nach einem passend klingenden Cache in der Nähe und stießen auf den Multi „Torhaus Markkleeberg“. Und wie uns das tatsächlich recht oft gelingt, war das ein wirklicher Glücksgriff, welcher uns an eine geschichtsträchtige Stelle führte. Der Minimulti führt Euch zum Torhaus des Rittergutes Markkleeberg, an welchem am 16.Oktober 1813 eine Schlacht tobte. Die Spuren könnt ihr hier noch an Hand von Kanonenkugeln in den Wänden, Gedenktafeln und einem Denkmal für die gefallenen Soldaten erkennen. Hier vor Ort sind auch alle Fragen zu beantworten, die Euch zum Finale des Minimultis führen, an welchem auch wieder interesannte alte Gebäude stehen, welche mit Hilfe von Infotafeln erklärt werden. Im Innenhof des Rittergutes fanden wir noch einen kleinen Selbstbedienungshofladen eines kleinen Jungen. Natürlich wurden hier 3 Euro in die Kasse geworfen und eine Flasche Rapsoel mitgenommen. Sowas ist meiner Meinung nach immer unterstützenswert und man hat noch ein paar Wochen lang beim Salat zaubern eine Erinnerung an den schönen Tag.

Antikaudio 😉

Das nächste Mal wird es es nicht so spannend und sonnig. Nachdem ich und auch andere befreundete Cacher immer wieder mit Vandalismus und Diebstahl oder fehlender Wertschätzung der erstellten Caches zu kämpfen haben, möchte ich das Thema einmal aufgreifen. Bis dahin eine schöne Zeit, erwehrt Euch der grassierenden Influenza, Eure Chaos_Schnecke Tina

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chaosschnecke

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